Wobei im abgetragenen Boden der Spenderflächen ja doch auch eine vegetationstypische Samenbank mit eingebracht wurde, das steuerte die Entwicklung bestimmt auch sehr, oder?
Mykorrhiza ist ja schon seit einigen Jahren in der Baumpflege ein großes Thema und hat auch schon im Hausgartenbereich Eingang gefunden mit Düngern, die Mykorrhiza enthalten usw.
Ich hab schon mehrfach versuchsweise Mykorrhiza ausgebracht, im Eibenhain nachträglich, an den neugepflanzten "lebenden Fossilien" und letztes und dieses Jahr auch mal ein Versuch, kurativ zu agieren - bei einer meiner Kopfweiden letztes Jahr, die wohl schon zu sehr im Einflussbereich des großen Feldahorn steht und unter der Konkurrenz leidet und nicht wuchs und noch viel magerer als ihre 3 Geschwister ist und bei einer Pinie, die in den letzten Jahren eine Pilzerkrankung gehabt haben muss, die Teile der Äste absterben liess und die auch letztes Jahr wenig austrieb und kaum wuchs.
Es ist aber immer müssig, zu erkennen, obs was gebracht hat - die Weide wirkt dieses Jahr gesünder, hat mehr neues Laub bekommen, es gab aber auch wesentlich mehr Regen, der auch half.
Die Pinie trieb kräftig durch....
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass auf ähnlichen Böden eingebrachte unterschiedliche Bodenflora- und Fauna zu unterschiedlichen Vegetationstypen führen kann.
Sehr spannendes Thema!