Um Agastache rupestris bin ich immer wieder herumgeschlichen und hielt sie für nicht ausreichend winterhart. Das stimmt aber vielleicht gar nicht - sehr gute Anregung, Philippus, die muss hier auch noch her!
Absolut zu empfehlen. Ich hatte ursprünglich an die 12 Stück davon, aber keinen Ausfall wegen Frosts. Stehen sie auf einem durchlässigen Boden, dürfte die Frosttoleranz höher sein als angenommen. Eine ging mir ein, weil ich mich bei großer Hitze im Frühsommer noch entschloss sie umzusetzen und das aus Zeitgründen ev. etwas "rustikal" gemacht wurde
.. das war meine Schuld. Einer anderen gefiel das Umsetzen im Frühling auch nicht, sie mickerte im Sommer mit spärlicher Blüte, aber kam im Fj darauf wieder in alter Form. Ich würde diese Pflanze also nur außerhalb der Vegetationsperiode, idealerweise vor oder nicht zu lange nach dem Austrieb umpflanzen.
Man sagt zwar Agastachen seien kurzlebig, aber immerhin müssten die ältesten jetzt im 5. Jahr sein - und sie blühen nach wie vor gute 3 Monate praktisch durchgehend, so das Wetter nicht miserabel ist. Der Boden sollte trocken und eher mager sein, aber eine Helichrysum italicum, welche man ja sogar fast in reinen Schotter pflanzen kann, ist A. rupestris nicht, zumindest nach meiner Erfahrung. Kann aber sein, dass sie sich nach einiger Zeit auch da etabliert (ich hatte den Versuch gemacht, weil ich aus der Bezeichnung "rupestris" eine Affinität für sehr steiniges, karges Substrat abgeleitet hatte).
Die Angaben mancher Anbieter was die Maße der Pflanzen angeht sind aber optimistisch: ich würde von einem Pflanzabstand von mindestens 50cm bei einer Endhöhe von bis zu 80 cm in Blüte ausgehen