Das ist gar nicht so sehr ne Frage von "speziellen" Pflanzen, Hostas z.B. brauchen gar nix spezielles.
Aber natürlich kann man in Töpfen ein bisschen an den Standortbedingungen drehen, im Gegensatz zum vorhandenen Gartenboden, wo das nur minimal möglich ist.
Ich verzichte auch so gut es geht auf Blumenerde und nutze meinen Gartenboden.
Natürlich muss sich der Gartenboden, den man hat, dafür eignen, reine Sandböden wären als Topfsubstrat auch nicht so ideal - außer für Pflanzen, die so einen Boden brauchen/lieben
Ich hab Lehmboden, der ist eigentlich gut für Töpfe geeignet, da er Feuchtigkeit und Nährstoffe halten kann.
Hab sogar schonmal von meinem eigenen Gartenboden aus Luxemburg mit nach Düsseldorf gebracht, um meine paar Balkonpflanzen umzutopfen...naja, das war nicht wirklich praktisch und wohl auch nicht nachhaltig
Ich hab ja viele Meter Hecken gepflanzt und dabei die Aushuberde immer in einer Schubkarre aufgefangen, etwas Kompost untergemischt und dann um den Ballen der Pflanze das wieder eingefüllt.
Dabei ist immer ein kleiner Rest Erde übergeblieben.
Das hat sich nach einigen Metern auf eine volle Schubkarre aufsummiert.
Ich hab dann in meinem Schuppen einen großen BigBag aufgestellt und diese Überschüsse dort ausgekippt und gelagert.
Daraus entnehme ich jegliche Erde für Töpfe, wobei ich nur einige Hostas und ein paar Gehölze, die noch wachsen müssen, ehe ich sie in der Wiese auspflanzen kann in Töpfen habe.
Aber mein sehr lehmiger Gartenboden funktioniert sehr gut - man muss natürlich auf eine gute Drainage achten und trotzdem im Sommer giessen.
Aber es ist wesentlich einfacher zu handhaben - ich habe noch eine Daphne im Container wie gekauft da stehen, die im Herbst gepflanzt werden soll, natürlich in Torfkultursubstrat, die musste ich in einen Untersetzer stellen, weil der Torf erstens schnell austrocknete und zweitens dann das Wasser seitlich zwischen Topf und Ballen abfloss, ohne feucht zu werden.
Gut, ein BigBag Gartenerde werden die wenigsten zusammen kriegen, aber doch vielleicht einen kleinen Haufen neben dem Kompost, wenn man beim Pflanzen immer Kompost untermischt und etwas Erde dafür übrig bleibt.