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Autor Thema: Coe's Golden Drop?  (Gelesen 1789 mal)

b-hoernchen

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Coe's Golden Drop?
« am: 01. September 2016, 21:04:12 »

Seit Herbst 2014 steht eine angebliche Coe's Golden Drop (auf Unterlage Pixy) bei mir im Garten, welche dieses Jahr erste Früchte angesetzt hat.
Da ein in Sachen Steinobstbestimmung aktives Forumsmitglied einmal bezweifelt hat, dass man diese Sorte überhaupt "echt" bekäme, stelle ich mal Bilder (vom gestrigen Tage) ein.
Ich denke, der Knubbel am Stielende spricht doch sehr dafür, dass es diese Sorte ist, auch wenn er nicht bei allen Früchten gleich ausgeprägt ist.
Ansonsten fällt das enorm tiefgrün glänzende, vor Gesundheit strotzende Laub auf, das schönste Laub aller meiner Pflaumenartigen.









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Rib-Johannisbeere

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Re: Coe's Golden Drop?
« Antwort #1 am: 01. September 2016, 22:19:47 »

Für mich sieht das nach golden drop aus.
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Wurmkönig

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Re: Coe's Golden Drop?
« Antwort #2 am: 02. September 2016, 08:43:19 »

Hallo B-Hörnchen, wie sieht es denn mit dem Geschmack aus und wo hast du die Sorte her?
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cydorian

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Re: Coe's Golden Drop?
« Antwort #3 am: 02. September 2016, 10:02:48 »

Sieht danach aus. Mal abwarten und probieren.
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b-hoernchen

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Re: Coe's Golden Drop?
« Antwort #4 am: 02. September 2016, 18:57:15 »

@ Wurmkönig: Bezugsquelle ist orangepippintrees.eu:
Probiert habe ich bislang nur eine angefaulte Frucht (auf der nicht angefaulten Hälfte) -  die war noch nicht reif, könnte aber durchaus ins Mirabellig-Reneklodige gehen mit einem - wie heißt's so schön? -"jellylike" Fruchtfleisch.

Sie steht bei mir auf der Südseite der Terrasse am Ausgang in den Garten und ich war ganz überrascht, dass sie heuer schon fruchtet.
Weil ich aber bei den Pflaumen nie weiß, ob bis zur Ernte noch was dranhängt oder ob vorher schon alle wurmstichig herunterfallen, gibt's die Fotos schon jetzt... .

Noch was  - der Pflanzschnitt (Reiser) der Pflaumen von orangepippintrees ist auf Krieche und Pflaumenunterlage sehr gut angewachsen, war total überrascht wie leicht man damit veredeln kann.
« Letzte Änderung: 02. September 2016, 19:02:57 von b-hoernchen »
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b-hoernchen

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Re: Coe's Golden Drop?
« Antwort #5 am: 16. August 2017, 21:14:57 »

Die positive Überraschung unter den Pflaumen ist die Coe's Golden Drop.
Den Engländer zufolge wäre das ein "shy cropper" - ein schüchterner Träger. Keine andere Pflaume trägt bei mir so jung und klein so viele und große Früchte!
Hier als Nachtrag die Blüte im Frühjahr:


Hängt vielleicht davon ab, ob ein frühblühender Befruchter da ist - bei mir ist es Zwetschge Jojo und vielleicht auch die Nancy-Mirabelle.

Das hängt derzeit bei mir noch daran, nachdem die Wespen schon "ausgedünnt" haben:









Wieder fällt das metallisch grün glanzende Laub auf, wie lackiert. Keine welken Triebspitzen im Frühjahr trotz des heftigen Wintereinbruchs! Die Aprimira dagegen hatte Monilia und später Mehltau und Schrotschuss.

Sie hat allerdings nicht nur positive Seiten, die Früchte sind nicht platzfest bei Regen. Sie stehen jetzt kurz vor der Reife und die Wespen lieben sie bereits, fressen sie an, wo immer möglich.



Drei Früchte musste ich heute "notschlachten" - noch etwas hart, aber es zeigt sich bereits deutlich, Der Geschmack liegt viel näher an einer Reneklode als an einer Zwetschge. Saftig ist sie auch, besser als die Nancy. Dazu sind die Früchte Riesenkaliber:





Der Stein ist zumindest im derzeitigen Zustand kurz vor der Reife nicht ganz frei löslich - "semi-clinging" nennen das die Engländer, glaube ich.



Noch was - keine andere Edelpflaume/Mirabelle hat bei mir so wenig Früchte wegen Würmern verloren wie die Coe's!



« Letzte Änderung: 17. August 2017, 12:01:09 von b-hoernchen »
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Re: Coe's Golden Drop?
« Antwort #6 am: 31. August 2017, 20:15:02 »

Hier nochmal ein paar Fotos von 2 reifen Früchten, die ich heute bereits ernten konnte. Der Rest wird aufgrund des Hagels vom Montag wahrscheinlich demnächst faulen... leider!









Links die Coe's, rechts zum Größenvergleich zwei heute gepflückte Nancymirabellen:


Wie schmeckt jetzt die Coe's?

Weich und sehr, sehr saftig ist sie. Der Saft trieft bereits, wenn man sie mit dem Messer halbiert. Vom Geschmack her würde ich sagen wie eine Mischung aus Großer Grüner Reneklode und Mirabelle. Da der Stein nicht so frei löslich ist, würde ich sie eher als Dessertfrucht als zur Verarbeitung (Backen) geeignet halten. In der Textur liegt sie näher bei der Reneklode, aber ansonsten ist sie total süß und wie eine supersaftige Mirabelle. Zwetschgig finde ich sie nicht, im Gegensatz zu den halb(un)reifen Aprimiras, die der Sturm vor knapp 2 Wochen "gepflückt" hatte; die fand ich ziemlich "zwetschgig" im Vergleich.

Mein Fazit wäre soweit:
Eine tolle, sehr gesunde Sorte - ideal, wer sie südseitig unter einem Dachvorsprung setzen kann, da sie bei Regen nicht platzfest ist. Trägt bereits sehr jung und bei Anwesenheit eines frühblühenden (!) Befruchters reich und anscheinend auch regelmäßig. Trägt bereits wesentlich kleiner als Große Grüne Reneklode auf St. Julien A oder Oulins auf WaVit (wenn man der Unterlagenangabe eines gewissen Gartenschops trauen darf...). Eine zweite, im Jahr 2015 selbst gemachte Coe's trägt bereits auf Myrobalanensämling - ich kann's selbst nicht glauben! (Habe aber nie schwachwachsende Pflaumenunterlagen bestellt, so dass ich so was gar nicht zur Verfügung hätte!).
D i e  Sorte für ein kleines Pflaumen-/Reneklodenspalier an der Hauswand - sofern ein frühblühender Befruchter vorhanden ist!
« Letzte Änderung: 31. August 2017, 20:34:40 von b-hoernchen »
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b-hoernchen

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Re: Coe's Golden Drop?
« Antwort #7 am: 02. Oktober 2017, 19:17:27 »

Am Samstag (30. 09.) die letzten beiden Früchte meiner Coe's geerntet - reif, aber nicht überreif. Und - weil nicht geplatzt - auch nicht von KEF oder anderen Fruchtfliegen befallen.

Tja, jetzt heißt's lange, lange warten - wer weiß, wie lange, bis wieder "Coe's Erntezeit" ist!
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