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|26|3|Ich kann mir einen verzinkten Garten auch nicht so hübsch vorstellen  (Zitat aus einem Fachthread bei garten-pur)

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Autor Thema: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume Conquest  (Gelesen 4087 mal)

Rib-Johannisbeere

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Erfahrungen zur kernlosen Pflaume Conquest
« am: 04. September 2016, 17:00:17 »

Es gibt da eine kernlose Pflaumensorte (Sortenname Conquest). Die kann man noch in ebay finden (wahr wohl nicht der Renner... lol). Ich frage euch nach euren Erfahrungen. Ist sie nun Kernlos, weil der holzige Teil des Samens fehlt oder handelt es sich um eine parthenokarpe Züchtung. Kann man Denn die Zwetschge  so essen, oder muss man sie dennoch entkernen?
Die Diskussion ist hiermit eröffnet! lol rofl
« Letzte Änderung: 05. September 2016, 10:25:02 von Rib-Esel »
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Mediterraneus

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Re: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume
« Antwort #1 am: 05. September 2016, 10:21:04 »

Wenn ich meine kernlosen Zwetschgen essen möchte, muss ich vorher erst das Glas aufmachen  8)
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lord waldemoor

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Re: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume
« Antwort #2 am: 05. September 2016, 10:25:27 »

Wenn ich meine kernlosen Zwetschgen essen möchte, muss ich vorher erst das Glas aufmachen  8)
ich auch und den armagnac runterdrinken bis ich an die pflaumen komme ;D
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Mediterraneus

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Re: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume Conquest
« Antwort #3 am: 05. September 2016, 11:40:19 »

Meine sind in Rotwein 8)

Ist ja allerhand, was das Ding so bietet. Toperträge, für Verarbeitung und Frischverzehr, unanfällig für Pilze.
Da hat Ba.dur ja echt mal eine Rarität :o
Interessant auch die ausführlichen Antworten auf Kundenfragen. 8)

edit: sehe gerade, die gibt's anscheinend nur in Österreich (ba.dur.at)

« Letzte Änderung: 05. September 2016, 11:47:33 von Mediterraneus »
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Rib-Johannisbeere

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Re: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume Conquest
« Antwort #4 am: 05. September 2016, 13:56:43 »

Was die Werbung sagt ist das eine...
Meine Recherchen ergaben, dass diese sorte ihren Ursprung beim Burbank hat. Er hatte einen Sämling entdeckt und mit diesem weiter gearbeitet. Danach kam lange nichts mehr, bis sich einer wieder mit diesem Thema befasste. So entwickelte sich dann die Sorte Conquest. Darüber fande ich aber nicht viel, bis auf Angebote und Werbung. Die Ursorte von Burbank war verschollen, wurde aber wieder gefunden. Es gibt ein kleines Video auf Youtube.
Also, schreibt mal was dazu, wenn ihr was dazu wisst.
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Mediterraneus

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Re: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume Conquest
« Antwort #5 am: 05. September 2016, 14:29:55 »

Also wenn ich das Geschreibsel auf englisch richtig lese, dann sind die kernlosen Sorten von Burbank wohl nicht immer komplett kernlos.
Wie ist das dann, man verlässt sich auf´s steinlose und dann ist die Plombe hin, weil doch ein Stück Stein drin ist?  ???
« Letzte Änderung: 05. September 2016, 14:38:08 von Mediterraneus »
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lord waldemoor

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Re: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume Conquest
« Antwort #6 am: 05. September 2016, 15:04:35 »

ja genau so
mir passiert mit entkernten kirschenstrudel , drauf verlassen und beim letzten bissen war dann doch kern und nicht die plombe sondern der ganze zahn war zerbrochen das war aber ot
die pflaume würde mich nun auch interessieren, braucht man da eine andere als befruchter?,
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Rib-Johannisbeere

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Re: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume Conquest
« Antwort #7 am: 05. September 2016, 15:25:28 »

Das Ding von Burbank ist ja nur eine nette Rarität, davon gibt es relativ viel zu lesen. Wie ist das mit der Weiterentwicklung namens conquest?
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Tara2

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Re: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume Conquest
« Antwort #8 am: 05. September 2016, 20:38:40 »

Ich weiß auch nicht warum ich bei kernloser Pflaume an Gentechnik denken muss?!?
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Rib-Johannisbeere

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Re: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume Conquest
« Antwort #9 am: 06. September 2016, 00:46:20 »

Hat aber nicht damit zu tun.
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Tara2

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Re: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume Conquest
« Antwort #10 am: 06. September 2016, 11:32:23 »

Und woher weißt Du das?
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Rib-Johannisbeere

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Re: Erfahrungen zur kernlosen Pflaume Conquest
« Antwort #11 am: 06. September 2016, 12:09:09 »

Conquest stammt von Burbanks steinlose Pflaume ab. Burbank hat die Pflaume als Sämling gefunden und das muss zwischen 1849-1926 gewesen sein.

Wenn ich mich recht erinnere gelten in Europa sehr strenge Richtlinien in Bezug auf gen-manipulierte Pflanzen. Erst recht, wenn es sich um einheimische Pflanzen handelt. Die kann man nicht einfach so anpflanzen und erst gar nicht verkaufen.

Parthenokarpie (Samenlos) ist im Pflanzenreich nicht all so besonders. Trauben, Melone, Birnen, Mispel, Sanddorn usw. alle diese Pflanzenarten haben auch Sorten gebildet, die parthenokarp sind, ohne dass irgendeine Genmanipulation vom Menschen eine Rolle gespielt hat.

Ich kenne auch drei Apfelsorten, die parthenokarp sind. und diese sind durch eine natürliche Mutationen entstanden.

Des weiteren wäre die Entwicklung einer solchen Sorte im Labor, die wirtschaftlich keine große Rolle spielt, viel zu teuer.

Hinzu zu fügen sei noch gesagt, dass man auch bestimmte Gensequenzen von der Natur aus haben muss, um die Genmanipulation machen zu können. D.h. Diese Anomalie muss in einer Pflaume natürlich vorgekommen sein. Diese Sequenz kann man dann in andere Sorten hinein bringen.

Es wäre also möglich, die Gensequenz von der "Conquest" in die "Königin Victoria" hinein zu geben. Man würde dann eine Kernlose "Königin Victoria" erhalten können (Theoretisch).
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