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Autor Thema: Winterschutz für Hochstämme  (Gelesen 14835 mal)

Silvia

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #15 am: 29. Dezember 2003, 22:48:53 »

Hallo Stefan,

wenn du dein Bäumchen biegst - wie machst du es? Hast du keine Angst, dass es bricht? Ich stelle mir das Biegen nicht einfach vor.

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Stefan

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #16 am: 29. Dezember 2003, 22:56:41 »

Klar hab' ich Angst Silvia - aber ich mache es so, wie ich's gelesen habe: langsam über die Verdickung am Ansatz des Stamms biegen und anschließend mit Klammern festpflocken. Hat bisher problemlos geklappt - Mut brauchts trotzdem und ich weiß nicht wie das bei älteren Exemplaren ausschaut, die lassen sich wohl kaum mehr biegen. Aber da fehlt mir bisher noch (leider) die Erfahrung.

Viele Grüße
Stefan
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"Won't you come into my garden - I would like my roses to see you."
Richard B. Sheridan

sonnenschein

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #17 am: 29. Dezember 2003, 23:01:56 »

Nun habe ich auch seit einigen Jahren einen Hochstamm-Paul-Noel (natürlich 8)) und ich habe ihn NIE geschützt, nicht einmal mit einem nackigten Alibizweig!
Ist der einzige, der nie auch nur irgendeine Blessur hatte. Steht allerdings auch ziemlich schattig, der Hochstamm.
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Es wird immer wieder Frühling

Gänseblümchen

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #18 am: 29. Dezember 2003, 23:02:12 »

Habt Ihr schon alle die HST-Rosen eingepackt? Mein steht noch uneingepackt in einer geschützten Ecke (noch in einem großen Topf).
Ich wollte sie erst Mitte Januar, wenn mit den stärkeren Frösten zu rechnen ist, einpacken.
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Viele liebe Grüße

Ulrike

Louise

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #19 am: 30. Dezember 2003, 01:07:07 »

Das mit dem Umbiegen liest man ja sehr häufig. Als ich davon das erste Mal gelesen habe, hielt ich es für einen schlechten Scherz :D konnte ich mir doch nicht vorstellen, das sowas gut sein soll! Nach wie vor hätte ich aber auf keinen Fall den Mut zu sowas ::) ! Das mit dem Moos liest sich gut, ich nehme immer so Tannenreiser, die dann mehr schlecht als recht um die Veredelung befestigt werden.
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Beate

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #20 am: 30. Dezember 2003, 13:18:13 »

Ich benutze Vlies zum Einpacken der Rosen, bisher haben die Stämme es auch imme gut überstanden. Im letzten Winter (da hatten wir ja immer wieder fiesen eiskalten Wind) hat eas aber mein Just Joey Stämmchen dahingerafft :'(. Perle d'or sieht ewas merkwürdig aus, war aber von Anfang an eine Pleite (bestelle seit dem keine Stämmchen mehr bei Schultheis, da ich bei der Lieferung einige Merkwürdigkeiten an Hochstämmen bekam). Eine Schneewalzer, die besonders viel Wind abgekam fror auch stark zurück. Alle anderen 16 Hochstämme sind aber mit dem Vlies gut zurechtgekommen.

VLG - Beate
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Raphaela

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #21 am: 30. Dezember 2003, 13:36:38 »

Der kümmerlice Rest des Souvenir de la Malmaison-HSt
ist jetzt im Topf und steht im Schppen, bekommt dann
demnächst auch wieder ein Moospelzchen verpaßt,
Der Mme Pierre-Oger-Stamm (übrigens keine empfehlenswerte
Sorte für eine HST, wegen des Wuchs-Habtus) hat sich wieder
ganz gut berappelt, steht jetzt an einer schattigen Stelle im
Topf draußen und hat schon ein Moospolster, Blush Noisette
steht ebenfalls überWinter im Schuppen (da ist es schön schattig,
aber nicht wärmer als draußen) und bekommt erst ab Mtte Januar
Moos(zuuu sehr verpäppeln will ich sie auch nicht ;))

Stanwell Perpetual und Schneekoppe brauchen hier keinen
Schutz, trotz besonders exponierter Standorte: Wenn da ein
paar Triebe zurückfrieren würden, wär´s mir nur recht, dann
brauche ich im Frühjahr nicht soviel scheiden (sie werden zu
schwer, wenn man sie einfach drauflos wacsen läßt).
Für besonders kalte Gegenden und m i t etwas Schutz sind diese
beiden sicher beonders gut geeiget.

Der Schneewittchen-HST wird nicht ersetzt: Ich halte diese
Sorte langfristig nicht für optimal HSt-geeignet. Stefan hat recht:
Nicht jede Sorte verträgt mittel- oder langfristig das Veredeln auf HST...
Da gibt´s sicher Geeignetere als Schneewittchen.
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Christine

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #22 am: 04. Januar 2004, 07:41:25 »

Hallo,
soviel zu meinen früheren Erfahrungen mit Hochstammrosen:

1. als sie noch jung und biegsam waren, habe ich sie heruntergebogen und die Krone mit Erde abgedeckt. Das ist den Rosenbäumchen prima bekommen. Dann probierte ich es einmal aus Zeitmangel mit Laub. Auch das war sehr gut. Aber nach ca. 3 Jahren traute ich mich nicht mehr den inzwischen kräftigeren Stamm umzubiegen. So wurden die Bäumchen von mir

2. mit Stroh umwickelt und einem Jutesack umwickelt, damit das Stroh bessser hält. Den Rosen bekam das zwar gut, aber ich nächsten Winter machte ich mir die Mühe nicht mehr. Denn das Stroh im Frühjahr dann aus dem Stachel- und Zweiggewirr loszuwerden, war eine zu aufwändige Sache. Ich überließ das Rosenbäumchen (Mme Boll) ihrem Schicksal. Sie hat noch viele Jahre überlebt. Zuletzt allerdings hatte sie nur noch einen Zweig bis der dann auch noch einging.

3. Ein 2. Rosenbäumchen, ein Geschenk, pflanzte ich, bzw. versteckte ich mehr, in die Zweige einer Tanne, wobei die langen Triebe dann ganz natürlich aus den grünen Zweigen herauswachsen. So bekommt der Hochstamm nur ganz kurz etwas von der Wintersonne ab. Das habe ich mehrere Jahre ohne zusätzlichen Schutz erfolgreich so gehalten. Bis auf letzten Winter. Da hatte ich noch etwas Wintervlies übrig. Damit umwickelte ich mehrmals nur die VEREDELUNGSSTELLE. Im Frühjahr 2003 waren gleich mehrere Zweige erfroren. Das ist wahrscheinlich nur ein Zufall. Aber mit dem Wintervlies habe ich gar keinen so tollen Erfolg.
Mit dem Wintervlies habe ich 2 Winter lang andere frostempfindliche niedrige Rosen eingepackt. Der Erfolg war gleich Null. Beim Auspacken sah ich nur schwarze erfrorene Zweige und ich musste bis zur Erdanhäufelung runterschneiden. Diesen Winter werde weder meinen einzigen Hochstamm noch die kleinen Rosen einpacken. Nicht mit Vlies und nicht mit Fichtenzweigen.
Soviel zu meinen Erfahrungen.
Ich schütze aber beispielsweise einige Rosen, besonders an sonigen Wänden, mit Schilfmatten. Dazu kommen dicke Stäbe ringsum in die Erde und die Matte wird dann davor aufgestellt. An jedem Stab befestige ich dann mit Draht oder Schnur durch das Schilf hindurch die Matte, um sie sturmsicher zu machen. Damit hatte ich bisher noch den besten Erfolg. Ich könnte mir vorstellen, dass man rings um einen Hochstamm auch so eine Schilfmatte aufstellen könnte. Mein Gärtner hat mir mal bestätigt, dass Schilfmatte der beste Sonnenschutz wäre.
VG Christine
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rita

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #23 am: 05. Januar 2004, 18:04:57 »

Hallo Rosenfreunde,

ich bin heute zum ersten Mal in diesem Forum und finde gleich das Thema, dass mich interessiert.

Ich habe im Herbst meine ersten Hochstammrosen gepflanzt und noch gar nicht in punkto Winterschutz unternommen - zu meiner Schande?! Bei meinen anderen Rosen unternehme ich auch nichts besonderes und habe eigentlich keine schlechten Erfahrungen damit gesammelt. Ich bin gespannt, ob sich das auch auf die Hochstämme übertragen läßt.

viele Grüße

Rita
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Elli

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #24 am: 16. Januar 2004, 12:36:59 »

hallo ihr lieben,

auch ich bin mir noch nicht recht schlüssig, wie ich denn nun meine HSTs am besten schütze. letztes jahr habe ich es mit laub und einem "hut" aus tannenzweigen gemacht. das ging einigermassen. dieses jahr wollte ich mal die jutesackvariante ausprobieren. aber das mit dem moss hört sich sehr gut an, raphaela! wenn ich denn bloß welches hätte!!! da muss ich wohl mal im wald gucken. ich werde es zumindest mal versuchen. stark beansprucht ist immer meine weisse muttertag als hst, da sie mitten in einer windschneise liegt (aber nicht mehr lange glücklicherweise, da gegenüber praktischerweise ein haus gebaut wird). da werde ich mal die jutevariante probieren.
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Raphaela

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #25 am: 16. Januar 2004, 13:16:38 »

Hallo Rita!
In milden Klimagebieten kann das gutgehen: Mein Heritage-HST z.B. hat den letzten Winter auch völlig schutzlos überstanden (in Zone 7).
Ein Risiko gibt´s dabei aber immer...

Wenn du Jute nimmst, Elli, solltest du darauf achten, daß der HST sehr stabil oberhalb der Veredelung befestigt ist, besonders in einer Windschneise, sonst kann er durch das Gewicht (z.B. nach starkem Regen) ausbrechen.
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Beate

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Re:Winterschutz für Hochstämme
« Antwort #26 am: 20. Februar 2004, 12:58:17 »

Haalloo Rita,

schön, dass Du Dich "traust" :D. Herzlich willkommen!

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VLG - Beate
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