Der Imker hier in der Gartenanlage hat dieses Jahr die ersten wirklichen Verluste eingefahren (seit über 30 Jahren). Westen, viel Regen statt Trockenheit wie in Brandenburg.
Er meint sonst nie groß was gehabt, die Imker unter sich reden auch nicht gern drüber, so wie bei den Gärtnern, da ist auch immer alles gesund und das schönste.
Dieses Jahr über die Hälfte verloren, Nosema.
Im Dezember hat er noch gegen Varroa behandelt, da hat er die ersten Anzeichen übersehen, meint er.
Kapputes Volk Anfang März:
Aktuell heisst es aus 6 mach 2 und aus diesen 2 mach eins. Vielleicht kommt noch eins von woanders dazu zur Obstblüte.
Ich verlasse mich was das Obst angeht gerne auf die Mauerbienen. Die waren die letzten sonnigen Tage wieder gut unterwegs.
Übrigens trotz Dimethoat und Imidacloprid von unverbesserlichen Kleingärtnern.
Was das allgemeine Insektensterben angeht, was der Geoartikel mit den aufgewärmten News von Ende letztes Jahr wohl meint, da sollte man die Schuld nicht in Insektiziden suchen, sondern der Landschaft allgemein.
Bevor die Stadt und Landvergleiche jetzt wieder kommen, was die Stadtbienen angeht, die leben evtl. besser, weil sie zB die Zuckerabfälle der Wohlstandsgesellschaft als zusätzliche Nahurngsquelle haben.
arte hat demletzt was gebracht mit blauem Honig, da haben die Bienen die Mülltonnen einer Süssigkeitenfabrik geplündert. Vorstellbar finde ich das. Wohl bekomms, der gute Stadthonig, ach wie gesund der ist.