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|16|12|Mit ist aber langweilig: Im Garten is nix los, und hier soll ich weder  provozieren noch polemisieren. Wie soll das nur enden? Ein richtig öder Dienstag ist das.  :-\ grumel, grumel...  (fisalis am 20. Dezember 2005)

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Autor Thema: welche Kiwipflanze  (Gelesen 15314 mal)

b-hoernchen

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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #30 am: 04. Januar 2017, 17:50:36 »

PS: Um beim Thema zu bleiben, emfehle ich dir, Aufgrund des Platzes, Minikiwi zu nehmen. Wären da nicht zwei  unterschiedliche selbstbefruchtende Sorten sinnvoll? Mann hat keine männlichen Pflanze (keine Ertragslose Pflanze) und die zwei Kiwis könnten auch sich gegenseitig befruchten, was der Fruchtgröße und Menge zu Gute kommt.

Ähm - ich dachte, die angeblich "selbstfruchtbaren" Kiwis würden parthenokarpe Früchte anlegen, wären also weiblich und keine Pollenlieferanten...?
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Rib-Johannisbeere

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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #31 am: 04. Januar 2017, 18:06:35 »

Die männliche Blüte hat unterentwickelte Fruchtknoten und die weibliche Blüte hat unterentwickelte Staubbeutel. Die selbstbefruchtenden Sorten haben beides entwickelt. Es kommt auch vor, dass männliche Kiwis Früchte ansetzen. Beim Sanddorn kann man das auch sehen. Da fremder Pollen besser angenommen wird, könnte das mit den zwei unterschiedlichen seblstbefruchtenden Sorten doch theoretisch klappen, oder?

Pflanzen die ohne Samen Früchte ansetzen, haben einen Hormonfehler. Die fruchtbildenden Hormone werden trotz des fehlenden Samens gebildet, was zu samenlosen Früchten führt (Parthenokarpie).

Der andere Aspekt der Parthenokarpie ist, dass die Samen früh absterben.
« Letzte Änderung: 04. Januar 2017, 18:16:33 von Rib-Esel »
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cydorian

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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #32 am: 04. Januar 2017, 18:36:40 »

Steht bereits alles immer wieder im Forum. Siehe:
http://forum.garten-pur.de/index.php?topic=2265.0
http://forum.garten-pur.de/index.php?topic=28619.0 und meinen Beitrag 85 zum Thema selbstfruchtbare Issai.
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misoo83

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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #33 am: 15. März 2017, 07:50:18 »

Ich denke, actinidia deliciosa ist besser, aber actinidia arguta ist resistent gegen Kalzium im Boden, ich hatte actinidia deliciosa aber alle Pflanzen starben nach 2 Jahren und ich habe actinidia arguta lebt in der gleichen Boden, nicht wächst perfekt aber wächst.
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Elchen

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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #34 am: 28. Juni 2018, 12:19:00 »

Hallo,

ich habe 2012 auch die beiden Kiwi Pflanzen Romeo und Julia in unserem Garten gepflanzt. Für Julia haben wir extra ein "Klettergerüst" gebaut und Romeo lassen wir - ein paar Meter entfernt - in einen Wildapfel wachsen. Beide Pflanzen haben sich super entwickelt. Julia hat auch in diesem Jahr ganz wunderbar geblüht und ich habe auch relativ viele Insekten im meinem naturnahen Garten (viele Nisthilfen, Hummelhäuser, Totholzhaufen, viele bienenfreundliche Pflanzen...), aber leider haben wir -wie in den vergangenen Jahren- keinerlei Fruchtentwicklung.

Ich hatte diesbezüglich schon vor zwei Jahren mal Kontakt mit dem Enkel des "Kiwi-Papstes" Werner Merkel aufgenommen, der befand, dass die Entfernung zwischen den Kiwis passt und er hat mir darüber Tipps zum Schnitt gegeben.

Aber auch nach diesen zwei Jahren sind wir enttäuschender Weise ohne Ernte!
Wir haben festgestellt, dass zwar die Julia schön blüht, aber sich bei Romeo leider gar nichts tut. Er wächst zwar wie verrückt, hatte aber auch in diesem Jahr keinerlei Blütenansatz. Auch der Kiwi-Experte hatte hierfür keine Erklärung und gab den Tipp, Romeo einmal komplett herunterzuschneiden.

Hat von euch auch jemand diese Erfahrung gemacht, dass das männliche Exemplar nicht blüht und hat jemand darüber hinaus einen Rat für mich?
Nach mittlerweile mehr als sechs Jahren Wartezeit fände ich es schon super, wenn man wenigstens mal ein paar Kiwi ernten könnte... :-\

Über jeden Tipp/Rat freue ich mich sehr! Vielen Dank im Voraus und einen sonnigen Tag euch allen.
Elchen
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cydorian

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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #35 am: 28. Juni 2018, 12:21:40 »

Das wundert mich, weil die Floreszenz bei den männlichen Pflanzen früher beginnt. Vielleicht eine falsche Sorte.
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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #36 am: 28. Juni 2018, 13:43:09 »

Ich habe Nostino - die hat bei mir auch 7 Jahre gebraucht, vielleicht waren es auch 8? So genau weiss ich das nicht mehr, aber heuer ging die richtig ab. Bei den deliciosas (Sorten Jenny, Hayward, Starella und Matua) die ich ebenfalls damals gekauft habe hat Matua letztes Jahr zum ersten Mal geblüht. Heuer alle Sorten bei Jenny aber nur männliche Blüten, bei Hayward und Starella ca. 5 - 10 Früchte. Matua war ein einziges Blütenmeer.

Romeo war aber deutlich schneller.

Bei hoher Stickstoffdüngung sagt man einen verzögerten Blühbeginn voraus. Vielleicht wurde an dem Rankgerüst stark gedüngt oder du hast in der Nähe eine Leguminose die für dich mitdüngt?
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Elchen

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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #37 am: 28. Juni 2018, 14:01:06 »

Danke schon mal für eure Reaktionen.

Nein, keine Leguminosen. Am Rankgerüst wächst Julia und die hat geblüht. In Ihrer Nähe nur ein Edelflieder, Schmetterlingsflieder und Bambus.

Nur Romeo hat nicht geblüht, trotz meterlanger Ranken. Auch bei ihm keine Hülsenfrüchtler in der Nähe. Er wächst in einen Wildapfel (Malus Everest) hinein. In der Nähe sonst nur noch eine Azalee, Clematis, Taglilien, etwas weiter weg Brandkraut, Baldrian, Prachtglocken, Kugeldisteln...

Der Enkel vom Kiwi-Papst meinte, dass ich den Romeo mal komplett runterschneiden soll. Was meint ihr dazu? Falls schneiden, wann schneiden und wie viel sollte noch stehenbleiben?

Was haltet ihr von einem weiteren oder anderen Befruchter für Julia? Weiki z.B.?
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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #38 am: 28. Juni 2018, 14:16:55 »

Da bin ich zu wenig Kiwi-Experte, um so jemanden widersprechen zu wollen. Allgemein bewirkt ein Rückschnitt aber keine Blühwilligkeit sondern nur Wachstum. Ein Freund hat Jenny (Zwitter) an seinem Haus stehen - seit ca. 15 Jahren. Geblüht hat sie noch nie, er schneidet sie aber jedes Jahr fleißig zurück - die hat jetzt knapp 2 m Höhe.
Diese Effekt, dass die Pflanze keine Blüten machen will sondern nur Holztriebe hat der gleiche Freund an seinen Pfirsichen. Weil ich die gleichen Sorten zum gleichen Zeitpunkt gepflanzt habe (von der gleichen Baumschule) würde ich bei ihm auf ein Problem der Erde tippen. Er hat vor 10 Jahren eine Erdaufschüttung vor seinem Haus machen lassen - mit Erde von einer Apfelplantage. Aber irgendwie wollen die neu gepflanzten Bäume das nicht.

Bei meinen 4 alten Argutas geht Kens Red ab wie eine Rakete - die ist jetzt ebenfalls 7 oder 8 Jahre alt und wurde vor 4 Jahren unter/neben eine Fichte umgesetzt. Wächst wie verrückt und hatte heuer 5 - 10 Blüten. Ambrosia Grande (gleich alt) hat heuer das erste Mal geblüht, wächst deutlich schwächer und hat gefühlte 1000 Früchte. Das enorme Wachstum bei Kens Red kann ich auch nicht erklären, vielleicht irgendwelche Wurzelpilze?

Ich würde noch abwarten, vielleicht gibst du der Pflanze noch etwas Zeit?
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catinca

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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #39 am: 28. Juni 2018, 16:17:12 »

Hallo Elchen,

den Kiwi-Papst möchte ich auch nicht anzweifeln aber vielleicht die Sortenechtheit deiner Julia, denn sie wird doch als "selbstfruchtbar beworben, was ich nur bestätigen kann!

Ich habe Julia (an der Donau, geschütztes Wahrenzeichen ) im Winter 2015/16 gepflanzt und sie trug bereits im Frühjahr 2016 erste wenige,normalgroße und leckere Früchte, ebenso in 2017. Dieses Jahr hat sie sehr viele Früchte angesetzt.
Romeo steht nahebei und hat in dieser Zeit nicht geblüht, auch gibt es in der Nachbarschaft keine Argutas oder andere Kiwis, die als Befruchter in Frage kämen.

VG catinca



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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #40 am: 29. Juni 2018, 19:15:05 »

Mal ein anderer - mehr oder weniger interessanter Effekt bei einer Mini-Kiwi (Sorte: Ambrosia Grande). Die besteht prinzipiell aus diesen beiden Stämmen die aus dem gleichen "Knoten" in der Erde kommen. Innerhalb einer Woche hat jetzt der stärkere Stamm dem schwächeren offenbar komplett erdrückt. Der schwächere Stamm hatte wesentlich mehr Früchte dran als der stärkere.
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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #41 am: 29. Juni 2018, 19:16:15 »

Im Fußbereich sieht es so aus.
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Wild Obst

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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #42 am: 30. Juni 2018, 11:29:04 »

Auchim Detailbild kann ich nichts von "Erdrücken" sehen. Die Rinde des schwächeren Stamms sieht allerdings etwas abgefressen/abgefallen aus, so genau kann ich das nicht erkennen und am dickeren könnte der helle Streifen Wundkallus sein, der versucht, die Wunde zu überwallen.

Könnte es ein (Wühl-)Mausschaden sein?
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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #43 am: 30. Juni 2018, 13:44:09 »

In der Gartenhütte 3 m daneben hatte ich heuer im Winter Mäuse. An der Stelle mit dem Wundkallus habe ich mit der Hand die Rinde weggekratzt, die fiel dann von selbst ab. Kann auch eine Katze dran genagt haben, die liegen da auch öfter. Mäuse sind bei mir generell ein Thema, die Katzen bringen sie von überall her und gelegentlich entwischt dann eine.

Der abgeschnittene Ast hatte nur mehr an ca. 15 % des Umfangs eine Verbindung mit dem unteren Stamm, der Rest war völlig abgefault. Der dickere Ast hatte keine solchen Faulstellen.
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Rib-Johannisbeere

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Re: welche Kiwipflanze
« Antwort #44 am: 30. Juni 2018, 14:50:01 »

Die armen Katzen...  :'( Sie schleppen keine Mäuse ein, sie holen sich die die da sind. Ich glaube nicht, dass jene Mäuse im Haus, auch Wühlmäuse sind. Da liegt schon ein rel großer Unterschied dazwischen :)

Was aber sein kann, das Katzen den Stamm als Katzbaum nutzen, aber das würde man sehr deutlich sehen können.
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