Das fand ich eigentlich sehr schön. Leider hat dann einiges nicht so funktioniert, wie ich dachte. Die Stipa calamagrostis wurden zu groß und kippten im Sommer auf dem wohl doch zu guten Boden. Sehr viele der Salvia nemorosa fielen aus. Die Stachys monieri schwächelten auch.
Irgendwann entschloss ich mich, alle Stipa zu entfernen und einige Perovskien als wichtigste Sommeraspekt-Staude und als Grundgerüst nachzupflanzen, weil sie im Beet sehr gut "performt" hatten. Pseudolysimachion 'Hermannshof' war ebenfalls sehr zuverlässig, langlebig und samt sich sogar aus. Nepeta ist unverwüstlich. Eryngium pflanze ich immer wieder nach, obwohl sie kurzlebig hier sind und sich leider nicht versamen. Ich finde sie unverzichtbar in diesem Beet. Ich wollte das Beet räumlicher machen und quasi eine zweite oder dritte Ebene einziehen. Daher pflanzte ich Molinia 'Windspiel' als transparenter höherer Schleier. Bei einem Freund sah ich die Sanguisorba und kam auf die Idee, diese mit den Molinia zu kombinieren. Ich wollte nur kleine wiesige Blüten verwenden. Na ja, bis ich Lust hatte, etwas mehr Feuer in diese Wiese zu legen. Erst habe ich einige Helenium gepflanzt. Die ersten beiden Jahre haben hungrige Schnecken meine Pläne durchkreuzt, bis ich deren Pläne durchkreuzte. Jetzt haben sich die Helenium etabliert. Dann war der Weg zu den orangefarbenen Kniphofia nicht weit. Die K. nobilis bespielen auch die zweite Ebene. Bin mal gespannt wie lange das so funktioniert.