Wenn Du "Blüten" durch "Blumen" ersetzt, kommt das hin. (Jede menge Früchte sind da zu sehen. )
Auch Früchte finde ich in dem Bild "nicht jede Menge", zumindest wenn man das Bild mit "üblichen" Pflanzbildern vergleicht.
Irgendwie hänge ich halt derzeit an dem Umstand, dass viele von uns -ich auf jeden Fall- doch irgendwie durch das Bild der englischen Rabatte voller Blüten geprägt wurden. Sicherlich hat sich in der Zeit das Bild dahin verändert, dass wir natürlicher pflanzen wollen und Gräser ins Repertoire genommen haben. Jakobstuin scheint aber nochmals um Meilen weiter zu gehen, da es dort offenbar Pflanzstellen gibt, die zu einem hohen Prozentsatz nur aus Gräsern bestehen. Und gerade diese Stellen finde ich besonders.
Gruß
Markus
Meinen Einwand bitte nicht zu ernst nehmen, war nur ein bisschen Klugsch.. . (Gräser haben Blüten und Früchte, aber im allgemeinen nicht, was wir Blumen nennen. Korbblüter liefern prächtige Blumen, aber meist wenig spektakuläre Blüten. Usw.)
Vom Empfinden sehen ich das ähnlich wie Du. Formenvielfalt und Windspiel der Gräser sind etwas wunderbares. Die Einbettung in fahle Grasflächen kann die Wirkung einzelner, farbfroher Stauden sehr steigern.
Unsere "Prägung" auf bunte Rabatten sehe ich aber nicht nur aus englischen Vorbildern kommen. Das schaffen auch hiesige, üppige Bauerngärten und barocke Schloss- und Klostergärten, unter anderem.