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[cydorian]

Mag sein, leider ist die schweizer Wasserbirne ein notorischer Ertragslangschläfer. Sie wächst wohlgeformt, aber verkneift sich die Blüten. Kannst ja eine Williams daneben pflanzen, vielleicht wird die Wasserbirne dann neidisch :-)

[thuja thujon]

Ich bin mir bei der Williams sicher dass es eine ist, bei der Unterlage, es stand halt auf dem Etikett, ist dicker als der Stamm, vom Schub her kommts auch hin. Ein Hochstamm eben, zwar von einer sehr fragwürdigen Baumschule, aber das haben sie mal hinbekommen.
Methodik der Probierfrüchte wie von cydorian beschrieben.
Zum anwachsen hat der Baum ein Jahr Zeit. Wenn er es nach einer Herbstpflanzung bis zum Johannistrieb nicht hinbekommen hat, stimmt was nicht. 2 Jahre Schonfrist ist ein Fehler.
Wenn er das 2te Jahr in Folge richtig durchzieht, warum keine Probierfrüchte provozieren?

Die Williams ist wohl der krasse Gegensatz zur schweizer Wasserbirne. Das was die Williams zu früh macht, macht die Wasserbirne zu spät. Blühen heisst leider nicht, dass sich auch Früchte entwickeln, was nicht immer am Bestäuber liegt. Die Blüten werden auch mal einfach so abgeworfen, weil der Baum noch zu stark wachsen will.

[landfogt]

nicht jeder hat genug platz im garten für einen Hochstamm.deshalb sind da schwachwachsende unterlagen eigentlich ein segen,da man mehrere bäume auf engem raum setzen kann.eine williams würde ich nur als Hochstamm pflanzen,da der baum sowiso nicht besonders groß wird und sich durch hohen alljährlichen ertrag schnell errschöpft!
eine schweizer wasserbirne ist für saft und most gerade zu perfeckt geeignet,da sie einen hohen zucker gehalt hat.allerdings passt die sorte nicht auf einen Busch.hochstamm bäume dieser birnensorte werden gerade zu rießig und uralt.hoher ertrag und geringe Alternanz sind bei diesere wasserbirne von Vorteil.ich habe vor etwa 3 jahren von einem baum knappe 2to Birnen geerntet.fluch und segen manchmal.
die gute luise habe ich bis auf einen ast runtergeschmissen und umveredelt,da sie bei mir ein einziger schorf klumpen ist,leider.
es gibt eine medthode,bäume früher zum tragen zu bringen.
durch strangulieren des stammes mithilfe einer drahtschlinge wird ein assimilatestau verursacht,der die fruchtholzbildung fördert.ich habe es bei meinem cox o schon ausprobiert und es hat funktioniert.dünnes verzinktes blech,etwa 0,1mm stark,ca50mm breit rings um den stamm(umfang) legen und am besten noch von beiden seiten etwa 15mm tief alle 20 mm einschneiden,damit es keine falten gibt.draht gerum(etwa 0.5mm dick mit knebel)und mit gefühl eindrehen.das blech verhindert ein einschneiden des drahtes in den stamm.
dieser vorgang wird im frühjahr vorgenommen und im sommer verspannt sich das ganze dann.der draht darf aber nicht einwachsen und muss im herbst wieder entfernt werden.so werden für das nächste jahr mehr blütenknospen gebildet!