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Autor Thema: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.  (Gelesen 17639 mal)

toto

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #30 am: 29. Januar 2017, 01:27:46 »

Danke für die rege Mithilfe. Wenn das richtig rund ist gebe ich das an diverse Gemeinden und natürlich den Vogelschutzbund etc. weiter.

Damit dann noch mehr Sachunkundige, nur weil sie in der Gemeinde sitzen, solchen Unfug verzapfen wie lochen z.B.? *kopfschütteln*

Die Frage bleibt: wie will man kastrierte Katzen kenntlich machen?
1. Halsband fällt aus weil nicht artgerecht und lebensgefährlich.
2. Chip ok - sieht man aber nicht.
3. Ohrmarke wie bei Kühen? Bleiben sie hängen... geht ebenfalls nicht, tierschutzrelevant.

Katzen kontrollieren? Wie? Im Allgemeinen laufen Katzen, die ein Zuhause haben, vor fremden Menschen weg und lassen sich nicht mit Futter locken - sie müssten also gejagt oder gefangen werden, um sie zu kontrollieren?
Viel Spaß mit Feuerleiter an den Bäumen...
Wer seine Katzen verantwortungsbewusst hält, lässt sie kastrieren und sorgt für die Tiere. Das ist eigentlich normal.
Um diese scheint es aber nicht zu gehen, oder? Denn nach Deinen Vorschlägen wären sie steuerbefreit.
Wer soll denn die Steuern zahlen für die Streuner?

Ich verstehe sehr wohl, worum es geht - ich stelle mir eine Kontrolle sehr schwierig bis unmöglich und schlichtweg unpraktikabel vor.
Bisher werden streunende Katzen, soweit möglich, eingefangen (ewig hungrig, Futterstellen) und kastriert.
Die Methode ist die bisher Beste.
Wenn Gemeinden das nicht tun, nun ja... dann haben sie ein Problem.

Wenn meine Katzen spazieren gehen und vom Grundstück runter, müsste ich zukünftig fürchten, sie würden gejagt, gelockt, gefangen, kontrolliert werden? Tierschutzrelevant.

Nebenbei: alle Katzen, die ich bisher hatte, waren zugelaufen (ausgesetzt!!!) oder aus dem Tierheim (Würfe von Streunerkatzen).
Ein Katzenbaby (6 Wochen, ausgesetzt) habe ich bis zur Impfung aufgezogen mithilfe des Tierheimes, sie wurde mit 12 Wochen geimpft und weiter vermittelt)
Ich denke nach wie vor: die Zusammenarbeit mit einem vernünftigen Tierheim ist die beste Variante, dort sind Sachverständige und ein TA... und es könnte eine geringfügige "Tierheimabgabe" eingeführt werden - im cent-Bereich für jeden. Wenn man freilaufende Katzen sieht, kommt das Tierheim auch und holt sie fachgerecht ab.

Letztlich also eine Frage der Organisation der Gemeinden und Zusammenarbeit mit den Tierheimen.
« Letzte Änderung: 29. Januar 2017, 01:34:40 von toto »
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Bufo

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #31 am: 29. Januar 2017, 13:02:09 »

"Lochen" ist ja wohl das allerletzte ::).
Wer kommt auf solche makabren Ideen ???

Es ist eine leicht umsetzbare und gut sichtbare Methode, kastrierte Tiere als solche zu erkennen. Ähnlich der hier schon vorgeschlagenen Ohrmarken, wie sie auch Kälber verpasst bekommen. Ohrmarken kosten Geld, das die hiesigen Ehrenamtlichen nicht haben.


Dass man bei Abmeldung eines Hundes die Unterlagen vom TA vorzeigen muss, ist selbstverständlich ... Das hat durchaus seine Berechtigung...

Stirbt ein altes Tier einen natürlichen Tod ohne das der TA nachhelfen muss, so gibt es auch keine Bescheinigung. Da könnte ich höchstens das tote Tier vorzeigen. Das ist überflüssiger Aufwand und obendrein ziemlich absurd.
Wer viele Jahre/Jahrzehnte immer gezahlt hat, dem kann man schon glauben, dass er nicht plötzlich dem Geiz verfallen ist. Besonders dann, wenn er innerhalb weniger Wochen wieder ein neues Tier anmeldet und als Vorbesitzer Tierheim auf dem Kaufvertrag steht.

Man muss man nicht alle Tierhalter von vornherein unter Generalverdacht stellen.
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Beste Grüße Bufo

toto

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #32 am: 29. Januar 2017, 13:55:26 »

Man muss man nicht alle Tierhalter von vornherein unter Generalverdacht stellen.

Das solltest Du dann dem Amt mitteilen ;)
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Anubias

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #33 am: 29. Januar 2017, 17:29:18 »

Ämter und Logik schließen einander aus, das sind zwei Dinge, die nie zusammen kommen werden.
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Henki

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #34 am: 29. Januar 2017, 17:31:15 »

Ebenso gut könnte man pauschal die These aufstellen, dass sich die Haltung von Katzen und rationales Denken ausschließen.  ;D
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Staudo

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #35 am: 29. Januar 2017, 17:56:00 »

Naja.  :-\
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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #36 am: 29. Januar 2017, 18:00:30 »

Ich kenne einige Beamte die sehr logisch denken können und das auch tun, Ausfälle auf dem Gebiet sind auf keine Berufsgruppe beschränkt. Katzenbesitzer auch. Ich war  zwei Jahrzente einer, manchmal bin ich sehr rational aber durchgängig halte ich für übertrieben.

Ein wenig erinnert mich manche Argumentation an die Diskussionen, die es gab als man die Gurte bei den Autos einführte.
Sicher gibt es Einzelfälle wo der Gurt für schwere Verletzungen oder gar den Tod gesorgt hat.

Aber die Güterabwägung hat trotzdem dafür gesorgt das eine große Anzahl weniger Verkehrstote zu verzeichnen waren seit er verpflichtend ist. Regt heute kaum jemand auf.

Mit der Helmpflicht ist es ähnlich. Viele Menschen fühlen sich gleich bevormundet oder gar persönlich angegriffen, wenn man neue Wege bechreiten will, die die Probleme lösen könnten die bis dahin nicht lösbar schienen.

Das ein Halsband professionell angelegt immer eine Gefahr für die Katze ist und tierschutzrechtlich nicht geht ist wohl eine der alternativen Fakten die immer mehr überhand nehmen.
Eher sollte man die gekippten Fenster oder noch besser den Strassenverkehr verbieten.

Oder verstossen die vielen mit Halsbändern besenderten Tiere ob Luchs, Wildkatze, Wolf ,Löwe oder was auch immer dann eklatant gegen dieses unumstössliche "Naturgesetz"? Wobei gerade einige besenderte Luchs so vermutlich leichter gewildert werden konnten. :P

Ohrmarken oder Ohrlöcher werden auch überall  bei Säugetieren verwendet. Selbst Menschen sind scheinbar freiwillig dazu bereit.

Das die eine oder andere Markierung verloren geht lässt sich mit Chippen wieder regulieren. Vor kostenintensiven  Massnahmen kann man, an den Stellen wo sie abgeliefert werden, ja mal einen Chip auslesen. Man muß sie ja nicht erst aufwändig fangen.

Solange keine berührungsfrei über wenigstens 10 Meter auslesbare Chips  auf dem Markt sind, wird das nichts werden mit so einer wenig aufwendigen Markierung.

Ich kenne auch noch den Aufschrei, das Chips ja im Körper wandern könnten und das Leben eines Haustieres gefährden könnten. Hört man nicht mehr. Oder?
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Axel

Anubias

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #37 am: 29. Januar 2017, 18:07:40 »

Ebenso gut könnte man pauschal die These aufstellen, dass sich die Haltung von Katzen und rationales Denken ausschließen.  ;D
Wer denkt denn pausenlos rational ?  ???
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Nixgärtnerin

toto

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #38 am: 29. Januar 2017, 19:04:34 »

Ich kenne auch noch den Aufschrei, das Chips ja im Körper wandern könnten und das Leben eines Haustieres gefährden könnten. Hört man nicht mehr. Oder?

Doch, das passiert hin und wieder... sehr lustig, wenn dann Richter oder TA mit dem Chipgerät suchen und suchen und suchen... und natürlich wird sofort unterstellt: "der hat keinen Chip"... klar, immer erst mal die Schuld bei den anderen suchen. Logisch.
Dass Chiplesegeräte nicht das nonplusultra sind, weiß bei den Haltern jeder Tierart jeder.

Der Chip wandert - warum sollte er das nicht tun? Der ist nur unter der Haut, nicht im Muskel.
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celli

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #39 am: 29. Januar 2017, 19:07:22 »

.. wäre eine auffällige Ohrmarke an beiden Ohren eine gute Alternative. ..

Ohrmarken oder Ohrlöcher werden auch überall  bei Säugetieren verwendet. Selbst Menschen sind scheinbar freiwillig dazu bereit.

Das funktioniert aber nicht bei Katzenohren, dazu sind die Ohren zu empfindlich.  ::)
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toto

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #40 am: 29. Januar 2017, 19:14:29 »

...und zu klein... eine Markierung würde aus der Ferne kaum erkennbar sein.
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Bufo

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #41 am: 29. Januar 2017, 19:26:22 »

Das funktioniert aber nicht bei Katzenohren, dazu sind die Ohren zu empfindlich.  ::)

Doch, das funktioniert bei Katzenohren hervorragend. Meine lebt seit  9 Jahren mit diesen extragroßen Löchern ohne jede Beeinträchtigung. Auch das Hörvermögen leidet nicht unter den reduzierten Schalltrichtern. Sie war trotzdem eine sehr gute Jägerin. Jetzt fehlt ihr die nötige Sprungkraft.

Eine Marke wäre der Tragfähigkeit der Ohren angepasst. Gänse und Fledermäuse werden auch mit unterschiedlich großen Ringen beringt.

Ich bin aber doch der Meinung, dass Aufklärung und vermehrte Öffentlichkeitsarbeit weit wichtiger sind als Maßnahmen mit bürokratischem Aufwand. Es sollte bekannter werden, dass es auch hier Regionen mit fast "spanischen Verhältnissen" gibt.
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celli

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #42 am: 29. Januar 2017, 19:41:31 »


Doch, das funktioniert bei Katzenohren hervorragend.

Ich sprach von Marken. Und das funktioniert mit Sicherheit nicht gut, da dort die Gefahr des Hängenbleibens ungleich höher ist als beim Halsband. Und das große Löcher in den Ohren artgerecht sind, halte ich für sehr Fragwürdig. Das geht ja nicht nur ums hören sondern auch um den Schutz des Ohrinneren.

. Gänse und Fledermäuse werden auch mit unterschiedlich großen Ringen beringt.

An den Ohren?  ::)

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toto

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #43 am: 29. Januar 2017, 19:53:11 »

Ich bin aber doch der Meinung, dass Aufklärung und vermehrte Öffentlichkeitsarbeit weit wichtiger sind als Maßnahmen mit bürokratischem Aufwand.

Das halte ich auch für wichtiger und zwar sachgerecht. Hier in einer ländlichen Gegend geht das eigentlich über das Tierheim.
Die Tiere werden aufgenommen - oder, falls schwerstkrank, eingeschläfert.

Katzen in Massen, sowie es ja offenbar bei Euch wohl sein muss (woher kommen die denn?), gibt es hier jedenfalls nicht. Die meisten Katzen "haben Höfe" - heißt Besitzer, die sich kümmern und sind meist kastriert.
Natürlich gibt es Kater auf Abwegen - wenn sie sich zähmen lassen durch anfüttern, nimmt sie jemand auf (habe ich auch schon gemacht und auch Nachbarn machen das so). Dann werden sie kastriert und alles ist gut.


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Bufo

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Re: Katzensteuer zur Verringerung der Population verwilderter Katzen.
« Antwort #44 am: 29. Januar 2017, 20:13:55 »

In meinem Viertel ist das eher kein Problem. Hier sind alle Katzen kastriert und haben ein Heim. Taucht eine neue Katze auf, dann klingelt schon mal ein Nachbar und fragt, wem die gehören könnte. Hier ist also allen unter Kontrolle.

Am anderen Ende des Ortes gibt es aber einen HotSpot. Da sammeln sich jedes Jahr neue unkastrierte Streuner.
Dort wird gefüttert und eingefangen. Es gibt (wie beim Menschen) auch weniger kluge Exemplare, die nicht so sehr lernfähig sind. Manche Katzen gehen x-mal in die Falle. Wenn die nicht an den Ohren gelocht wären, so würden sie jedesmal wieder auf dem OP-Tisch landen.

Narkose, aufschneiden, reingucken und Irrtum bemerken wäre viel schlimmer als gelochte Ohren.
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