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Autor Thema: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?  (Gelesen 6883 mal)

b-hoernchen

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Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« am: 12. Februar 2017, 19:27:52 »

Letztes Jahr litten meine schwarzen Johannisbeersträucher schwer unter Johannisbeerblattläusen/-blasenläusen.
Ich hab eine Spritzflasche Calypso perfekt im Schrank und möchte dieses Jahr der Plage zuvorkommen.
Soll ich jetzt behandeln?
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thuja thujon

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #1 am: 12. Februar 2017, 23:23:41 »

Warte noch bis zum Mausorhstadium, dann Befallskontrolle machen und mit Rapsölmittel oder einem anderen Austriebsspritzmittel sprühen.

Calypso ist systemisch, braucht Blätter und aktiven Wuchs, damit es einziehen und sich verteilen kann.
Wenn du das für Johannisbeeren brauchst, ist was völlig falsch gelaufen.
Die Blasenlaus sollte man nicht überhand nehmen lassen, man muss da aber nicht allzu pingelig sein.

Problematischer ist die Johannisbeertrieblaus, aber wenn du die gekringelten Triebe schon siehst, ists längst zu spät.

Mit Rapsöl/Weißöl sind Johannisbeeren jedenfalls so gut wie sauber zu bekommen.
Systemische Mittel, heb sie dir besser für das auf, wo man sie wirklich braucht. Wenns dumm läuft, gibts die nimmer lang zu kaufen.
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b-hoernchen

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #2 am: 13. Februar 2017, 20:20:54 »

Calypso ziehe ich in Betracht, nachdem "weiche" Mittel keinen durchschlagenden Erfolg gebracht haben. Dass Calypso systemisch ist, heißt doch nicht, dass es nicht auch bei Kontakt wirkt - z. B. auf Eier-?

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #3 am: 13. Februar 2017, 20:41:55 »

Auf Eier wirken eigentlich nur die mechanichen Mittel, Austriebsspritzmittel halt. Zum richtigen Zeitpunkt annähernd 100% Erfolg. Öfters kontrollieren in der heißen Phase und evtl ein zweites mal behandeln. Der richtige Termin ist entscheidend.

Auf den Stoffwechsel wirkende Mittel müssen warten, bis die Viecher die schützende Eihülle verlassen und somit empfindlich werden.
Dann gehen gerade Läuse auch von viel mehr kaputt als nur von den breit wirksamen Mitteln.

Die Johannisbeerblasenlaus ist auch weniger schädlich als die Johannisbeertrieblaus.
Wenns bei dir ums überleben der Sträucher geht:
Austriebsspritzung, evtl je nach Witterung zB 3 Tage später wiederholen und dann nach auftreten der ersten Johannisbeertriebläuse was systemisches. Die kommen meist etwas später, wenn die Triebe etwa 15cm Länge haben, je nach Wüchsigkeit bei dir.
Unbedingt so spät wie nötig und so früh wie möglich behandeln, wenn die einmal den Trieb angestochen haben sind die Hormone drin und er fängt an sich zu winden, stagniert, wird unbrauchbar. In der Regel fallen einem sehr aufmerksamen Gärtner 2-3 Wochen nach Befall die ersten Symptome auf.

Nicht die Mittel sind entscheidend, sondern der Zeitpunkt.
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cydorian

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #4 am: 13. Februar 2017, 21:23:00 »

Hat das mal jemand selbst gemischt? Rapsöl ist ja nun nicht schwer zu bekommen und verschiedene Emulgatoren/Stabilisatoren auch - Sojalecithin, Xanthan, Rimulgan aus Rhizinusöl...
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thuja thujon

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #5 am: 13. Februar 2017, 21:57:35 »

Sojalecithin nehme ich manchmal pur gegen echten Mehltau. Das ist das einzige Selfmademittel, das einfach zu machen ist und auch was taugt.

Das Problem beim Rapsöl formulieren ist, dass die Hobbyemulgatoren nicht wirklich geeignet sind/funktionieren und man wissen sollte, warum man was zusammenrührt.

Die Emulsion soll auch stabil sein und sich nicht nach 2h absetzen.

Spreitmittel brauchts auch für eine gute Wirkung, Feuchthaltemittel, pH-Puffer bzw etwas das die Wasserhärte abfängt.

Das ist das absolute Minimum.
Es gibt Bücher zum Thema, weil ein Wirkstoff allein noch Meilen von einer guten Wirkung entfernt ist.

Wenn man die Zutaten für eine recht einfache Mischung zusammenhat, zB weil sichs 10 Leute teilen und sich deswegen die vielen Zutaten mit meist recht kleinen Mengen rechnen, dann steht man vor dem Problem des emulgierens.
Ein Produkt, das gut wirken soll, braucht eine gewisse Tropfengrößenverteilung. Wird im kleinen meist mit einem Ultra Turrax gemacht, der kostet.
Hier ein paar Infos, warum kräftig schütteln in einer Sprudelflasche mit ein paar Kieselsteinchen drin nicht das gelbe vom Ei ist:
http://www.ikaprocess.de/Emulgieren_appl-7.html
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Rib-Johannisbeere

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #6 am: 13. Februar 2017, 22:45:45 »


Bei den Blasenläuse entferne ich einfach die Blätter. Bei den Triebläusen entferne ich auch die Blätter (oder Triebspitze ab schneiden). Es gibt aber keine Probleme, wenn man die Blasenläuse und Triebläuse nicht bekämpft (Nur ästhetische Probleme [unschönes Laub und verkrüppelte aber funktionsfähige Triebspitzen]). Mehr Probleme habe ich mit der Stachelbeerblattwespe. Die gingen letztes Jahr sogar an die Haselsträucher. Absammeln hilft da nur.
« Letzte Änderung: 13. Februar 2017, 22:57:21 von Rib-Esel »
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thuja thujon

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #7 am: 13. Februar 2017, 23:23:47 »

Die hier ist mit ihrem Nachbarn nebenan daran gestorben:


Achte mal auf die Rispen.
Stand im Garten gegenüber. Ernte war Säure pur, kein Wunder bei einem Triebzuwachs von 1cm pro Jahr.
3 solcher Jahre waren genug, im vierten wurden sie gerodet, nachdem sie nicht mehr austreiben wollten.

Die Läuse flogen damals gleichzeitig bei uns ein. Ich hatte nach dem ersten Jahr reagiert, Austriebsspritzung gemacht und seitdem nur 3-4 befallene Triebe im ganzen Garten.

Der Nachbar hat in die Röhre geguckt, hat sie elendig verhungern lassen.

Was die Beratung sagt, was schädlich ist und was nicht, das sollte man unter deren Bedienungen mit deren Spritzplan vergleichen.
Die kennen auch kein Birnengitterost, obwohl die nie dagegen spritzen, nur konsequent gegen Schorf.
« Letzte Änderung: 13. Februar 2017, 23:26:02 von thuja thujon »
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thuja thujon

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #8 am: 13. Februar 2017, 23:36:35 »

Also was ich damit sagen will:
manchmal rentiert sichs aufzuräumen, klar Schiff zu machen.

Ich habe seit Jahren keine Austriebsspritzung mehr an meinen Johannis- und Stachelbeeren gemacht, kürze nur die befallenen Triebe ein und hoffe, dass das andere Gärtner drumrum auch so machen oder zumindest keine neuen Sträucher mehr pflanzen. Ich habe keine Lust drauf, das andere eine große Population aufbauen und ich derjenige bin, der deswegen mit der Spritze rumrennen muss, weil ich keine rußtaugeplagten Minisäuregranaten ernten bzw ganze Sträucher verlieren möchte.

Sowas verstehe ich nicht unter Obst anbauen, das ist Brennholz züchten, wenn Umfeld und die Lage/Witterung so ist wie hier. 
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Rib-Johannisbeere

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #9 am: 14. Februar 2017, 00:20:39 »

Ich verstehe dich. Dein Nachbar hat auch eine relativ schlechte Anbauform gewählt. Spindeln können schnell stark altern, wenn man sie nicht schneidet, was aber viele generell so handhaben. Das überalterte Holz erklärt auch die Traubengröße. Ich denke, dass ein regelmäßige starker Schnitt und der Busch als Anbauform, die Pflanzen gegen Läuse am besten schützt.

Befallene Triebe ereichen bei mir 30cm und mehr an Zuwachs. Na ja, der  Befall war bei mir eh nie so groß. vielleicht weil ich viel schneide. Aber ich habe die Läuse nie gezielt bekämpft. Der Zuwachs war immer gut und die Früchte waren gesund. Somit können die Läuse bleiben.
« Letzte Änderung: 14. Februar 2017, 00:29:51 von Rib-Esel »
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Hero49

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #10 am: 14. Februar 2017, 13:35:39 »

Kommen jetzt die Triebläuse und die Blasenläuse in den Antworten durcheinander?
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b-hoernchen

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #11 am: 14. Februar 2017, 21:36:47 »

Wahrscheinlich hat man oft beide... meine Zukäufe (einer renommierten Schweizer Firma!) hatten sowohl durch Läuse verkrüppelte Blätter  wie auch verdrehte Triebe (hab' die Fotos mal im Forum eingestellt, die jetzt, wie durch Zauberei weg sind).

Kann mir jemand ein Handelspräparat eines wirksamen (!) Austriebsspritzmittels empfehlen? (habe schon zu oft Geld für unwirksame Industrieprodukte ausgegeben).
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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #12 am: 14. Februar 2017, 22:05:13 »

Promanal, Bayer Austriebsspritzmittel, Celaflor Austriebsspritzmittel, Compo Austriebspritzmittel, Para Sommer.

Früher hat man hier in der Gartenanlage noch Parathion zugemischt, mit dem selben Erfolg an den Pflanzen.
Entscheidend ist lediglich der Zeitpunkt und die Benetzung.

Hohlkegeldüsen sind ok, da tropfnass gespritzt wird. Vor allem die Unterseite der Blätter benetzen. Nicht auf taufeuchte Bestände spritzen. Hinterher kein Regen.

Für die J-Trieblaus etwas später spritzen, die aktuelle Entwicklung nach der Austriebsspritzung täglich mit der Lupe kontrollieren. Zuerst fangen die Blattstiele an zu kräuseln. Dann ists bereits zu spät.


@Rib-Esel: solange man die Spindeln vital hält, gibts wohl keine bessere Anbauform. Wenn vergreist, einfach verjüngen. Sträucher tolerieren lediglich ein mehr an weniger Pflege.
Vernünftige Trieblängen sind bei mir 50-60cm im unteren Bereich, 30 im oberen.  Büsche sollten 70 schaffen.
Ich finde das Foto extrem. Kein einziger normaler Trieb. Seit 3 Jahren kein Wachstum. Deswegen auch das tottragen mit Früchten. Das ist echte Angst.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #13 am: 15. Februar 2017, 09:14:16 »

Ich finde, dass J.-Büsche rel. viel Pflege benötigen, wenn man auch eine vernünftige Ernte haben will. Jährlicher Schnitt, zwischendurch korrigieren, viel Düngen, viel Wasser und und und. Die Dinger kann man gefahrlos wie im Omas Garten vernachlässigen und halten auch sehr viel aus aber wer Ertrag sehen will, der muss auch bei der Buschform viel arbeiten.
Bei der Spindel ist der Schnitt rel. schwirig, da man mit ihm rel. schnell einen großen Fehler machen kann.

 Wenn es um den Ertrag pro Fläche im Hausgarten geht, dann ist die Spindel super. Auch die Ernte ist angenehmer. Die Durchlüftung wird auch unterstützt. Aber wenn einmal ein solcher starker Befall an Läusen aufkommt und man hat keinen Jungtrieb zu Verfügung, dann kann man das nicht so einfach wegschneiden, wie bei einem Busch. Damit kann man recht schnell und einfach für neues Holz sorgen. Dies ist bei R. nigra besonders wichtig.
Letztes Jahr habe ich einen überalterten Busch (R. rubrum) wieder von den Totgesagten zurückgebracht. Das wäre bei Spindeln schwerer.

Damit will ich unterm Strich sagen, die Spindel hat von der Handhabung (Ertrag/Fläche, gute Durchlüftung->weniger Schimmel, leichtere Ernte) ganz klar Vorteile. Aber den Busch kann man nach meiner Meinung, besser Vital halten (ausschnitt v. Schädlingen, Verjüngungsschnitt, Schnitt für die Produktion v. neuem Fruchtholz [fördert d. Frucht- u. Trauben-größe], Schnitt für Stecklinge). Des weiteren habe ich nicht so viele Wände o. Ähnliches, wie ich es bräuchte um meine Büsche als Spindeln zu halten ;D. Das würde dann bei mir aussehen, wie bei einer modernen Apfelplantage. Mit dem richtigen Schnitt kann man auch neben den Läusen leben. Rußtau konnte ich bei mir noch nicht finden.

In einem Artikel ü. d. J.-Trieblaus (JTL)², wurde auch geschrieben, dass Ameisen die JTL bekämpfen. Sollten wir nicht die Ameisen weniger bekäpfen?  ;)

2) -- Ja, es zeugt v. einer großen Intelligenz, wenn man Abkürzungen am Ende einer Abhandlung einführt --

Kommen jetzt die Triebläuse und die Blasenläuse in den Antworten durcheinander?


Wieso, wo ist das Problem?

Wahrscheinlich hat man oft beide... 

Ja, bei mir kann man beide Arten finden. Ich dachte früher, dass die Krüppeltriebe von der Blasenlaus kommen würden  ;D
« Letzte Änderung: 15. Februar 2017, 09:55:49 von Rib-Esel »
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thuja thujon

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Re: Johannisbeerläuse bekämpfen - jetzt?
« Antwort #14 am: 15. Februar 2017, 22:49:13 »

Wen du noch keinen Rußtau auf den Beeren hattest, hast du noch keine richtige Läuseinvasion erlebt.

Was die Vorteile von Büschen und Nachteile von Spindeln angeht, sind wir uns unterm Strich einig. Ich habe nur 280m² als meinen Garten und sonst nur ein paar vereinzelte Obstsachen, da bekomme ich es hin, im Februar zu düngen, im Frühling zu giessen und im Sommer zu ernten. Der Schnitt vom Beerenobst läuft nebenher und ich hoffe, ich habe die Schnittgesetze kapiert.
Wenn man die letzten Punke nicht gewährleisten kann, wirds meiner Meinung nach eh schwierig mit Beerenobst. Siehe das traurige Foto vom Nachbarn.
Hier kommt noch die Maulbeerschildlaus dazu, Bekämpfung fast nicht möglich, da gehen nur wirklich vitale Pflanzen und selbst da muss man mit der Option leben, dass man nach 3-5 Jahren den Großteil einer Pflanze mal über den Grill jagen muss. Das Vieh ist wirklich die Pest, da kommt höchstens noch Verticilium dran, wenn man sichs mal in einem Strauch eingefangen hat. 

Das mit den Ameisen habe ich anders beobachtet: bei mir trommeln die hinten drauf um zu melken und verjagen die Marienkäfer, auch die asiatischen.
Gegen die Schlupfwespen sind sie allerdings ziemlich machtlos, gerade die Johannisbeerblasenlaus wird sehr oft von denen parasitiert.
Die Trieblaus eher weniger, aber da bringts eh nix, da ist der Schaden schon da, wenn einmal reingestochen ist. Da sind auch Marienkäfer völlig unnütz. Bei der Blasenlaus ists ja wurscht, solange es keine Massenvermehrung ist und der Strauch auf einmal komplett rot wird. 
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