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Autor Thema: Gemüsegarten - Reaktivierung  (Gelesen 16059 mal)

Natternkopf

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #75 am: 06. Juni 2017, 21:58:37 »

Salü hemerocallis

Mache es mir einfach  :-X


Mit was abdecken:
- Häcksel
- Rasenschnitt
- Erde
- Kunststoffblache, benötigt jedoch Unterlüftung zbsp mit Tannästen oder so ähnlich.
- Kompostvlies ( Habe ich bisher keines aus Kostengründen und mit den Boxen selten Bedarf.)
- Jutensäcke
- Strauchschnitt, der zur Zeit anfallen könnte, mit Blattwerk (auch als Tannast Ersatz zur Unterlüftung wenn Blache)

Weiter Vorteile mit Abdecken

  • Es bleibt ein klein wenig länger feucht.
  • Hohe Temp. hält sich ca. 1-2 Tage länger
  • Die lichtscheuen, wärmeliebenden Mikroorganismen sind durch die Abschattung vermehrt in der Aussenzone und arbeiten auch dort.
  • Unseren Lebenspartner oder Kinder decken wir auch zu wenn sie da liegen. Der Komposthaufen ist wie ein Partner der Gärtnerin, er schätzt es auch wenn er liebevoll zugedeckt wird.

Es geht auch:
- Wellkarton bzw. das heisst vermutlich bei euch Wellpappe.
Der/Die müsset jedoch beschwert werden, dass sie nicht davon fliegt.
- Teppich
- Sägemehl
- Stroh

Irgend ein Zeug das vor Ort da ist, leicht und sauber zu transportieren ist und kein/wenig Geld kostet.
Quer über die Strasse sind ja Bagger auf dem Foto #51. Vielleicht kriegt ihr dort Resten von Boden Trennvlies oder Noppenfolie?

Grüsse Natternkopf
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Martina777

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #76 am: 07. Juni 2017, 06:19:52 »

... und weniger Rückenschmerzen  ;D ;D ;D

 8) Ja. Ich sitze mittlerweile schon bequem auf einer Yogamatte beim Jäten. Hilft ein bissl ...

Und mulchen, ja! Nutze ich überall, wo es möglich ist. Kartons, die schon genannt sind, sind gut, Papier insgesamt sowieso, allerdings ist das eher auf Wegen bzw. Staudenbeeten möglich. Zu Füßen der Rosen z.B liegt ein Teil meiner Buchhaltung aus 2009, fein geshreddert  8) und mit verrottetem Pferdemist abgedeckt. (DAS ist wahrer Datenschutz  ;D !)
« Letzte Änderung: 07. Juni 2017, 06:24:25 von Martina777 »
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hymenocallis

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #77 am: 07. Juni 2017, 08:32:22 »

Es geht auch:
- Wellkarton bzw. das heisst vermutlich bei euch Wellpappe.
Der/Die müsset jedoch beschwert werden, dass sie nicht davon fliegt.
- Teppich
- Sägemehl
- Stroh

Irgend ein Zeug das vor Ort da ist, leicht und sauber zu transportieren ist und kein/wenig Geld kostet.
Quer über die Strasse sind ja Bagger auf dem Foto #51. Vielleicht kriegt ihr dort Resten von Boden Trennvlies oder Noppenfolie?

Grüsse Natternkopf
Die Materialien, die Du aufzählst, müßten von weither besorgt bzw. zugekauft werden (Erde kostet € 49,-- pro Kubikmeter, hier lebt man auf Schotter; Holzhäcksel ist teures Heizmaterial und Strauchschnitt bzw. Häcksler ist nicht vorhanden).

Die Besitzer 'unsesres' Gartenareals sind wie alle anderen Anrainer der 'Dauerbaustelle/Schrottsamlung' im Hintergrund des Fotos mit den dortigen Eigentümern auf Kriegsfuß, dort ist auch nichts zu holen.

Am preisgünstigsten kommen wir noch an eine Plane aus Bändchenmaterial - die könnte ich mit Steinen beschweren. Ist die ausreichend luftdurchlässig? Baumschnitt (Äste) bzw. Reisig als Abstandshalter ist hier auch nicht vorhanden.
« Letzte Änderung: 07. Juni 2017, 08:34:15 von hemerocallis »
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hymenocallis

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #78 am: 07. Juni 2017, 08:36:32 »

... und weniger Rückenschmerzen  ;D ;D ;D

 8) Ja. Ich sitze mittlerweile schon bequem auf einer Yogamatte beim Jäten. Hilft ein bissl ...

Und mulchen, ja! Nutze ich überall, wo es möglich ist. Kartons, die schon genannt sind, sind gut, Papier insgesamt sowieso, allerdings ist das eher auf Wegen bzw. Staudenbeeten möglich. Zu Füßen der Rosen z.B liegt ein Teil meiner Buchhaltung aus 2009, fein geshreddert  8) und mit verrottetem Pferdemist abgedeckt. (DAS ist wahrer Datenschutz  ;D !)

Mulchen (außer mit Kies) führt hier leider sehr rasch zu einer Explosion der Schneckenpopulation, das riskieren wir rund ums Gemüse besser nicht - normalerweise ist es hier so trocken, daß es bei Gemüse keine echten Probleme mit Nacktschnecken gibt und so sollte es auch bleiben  ;)
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Martina777

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #79 am: 07. Juni 2017, 09:05:50 »

Ohnehin hier auch - das nehme ich aber mittlerweile in Kauf, weil mir das Mulchen eben so viel Arbeit abnimmt und den Boden langfristig merkbar verbessert. Schneckenkorn und gut ...
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Nemesia Elfensp.

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #80 am: 07. Juni 2017, 12:30:37 »

Und mulchen, ja! Nutze ich überall, wo es möglich ist. Kartons, die schon genannt sind, sind gut, Papier insgesamt sowieso, allerdings ist das eher auf Wegen bzw. Staudenbeeten möglich. Zu Füßen der Rosen z.B liegt ein Teil meiner Buchhaltung aus 2009, fein geshreddert  8) und mit verrottetem Pferdemist abgedeckt. (DAS ist wahrer Datenschutz  ;D !)
oh Martina!!!! ;D ;D ;D  ich habe hell gelacht über Deine ganz entzückende Methode des Datenschutzes - DANKE dafür :D



Zitat
8) Ja. Ich sitze mittlerweile schon bequem auf einer Yogamatte beim Jäten. Hilft ein bissl ...
ich liebäugel schon lange mit diesem fahrbaren Jätesitz
Zitat
bei Arbeiten einnehmen, die Sie ohne den Stuhl in hockender oder gebückter Haltung durchführen würden. Für optimale Arbeitsbedingungen kann die Höhe des Sitzes individuell angepasst werden. Zudem ist er um 360° drehbar und dadurch noch flexibler in der Handhabung. An seiner Deichsel kann das Gefährt ganz einfach von A nach B gezogen werden. Besonders praktisch ist die geräumige Ablagefläche unterhalb des Sitzes

Ich mulche auch, aber manchmal muss ich halt auch jäten ::) und bei 1,80 Körpergröße wär' jäten im Sitzen bestimmt rückenfreundlicher............mal sehen wie lange ich noch brauche, bis mir das Ding endlich zwingend notwendig erscheint ;D

LG
Nemi
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kaliz

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #81 am: 07. Juni 2017, 12:59:19 »

Der fahrbare Gartensitz sieht mir etwas hoch aus um von dort aus bequem jäten zu können. Ich mache es ähnlich wie Martina, hab mir aus dem Baumarkt die billigste Isomatte geholt und in passende Stücke geschnitten. Ist recht bequem und hält mehrere Jahre.
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hymenocallis

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #82 am: 07. Juni 2017, 13:16:25 »

Bin ich froh, daß mir das Hocken beim Jäten keinerlei Probleme macht - ein so ein Fahrzeug hätte auf den Wegen zwischen den Beeten keinen Platz. Mir macht der Rücken im rechten Schulterbereich bei Überlastung Probleme und dagegen hilft nur eines - viele Kaffeepausen machen!  ;D ;D ;D 
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Martina777

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #83 am: 07. Juni 2017, 13:41:18 »

Ich will gar nicht zu lange hocken, weil ich Krampfadern befürchte. Ich bin da mädchenhaft  8) außerdem sitzt es sich echt gut auf so einer Matte, zumindest außenrum um die Beete ist das eine gute Lösung.

@ nemi: Ich bin da sehr erfinderisch - freut mich, daß Dir die Idee Spaß macht. Mir auch  ;D (+ muss ich nix zu den Containern bringen, spart Zeit)

Das Sitzfahrdingens wär mir zu unhandlich. Außerdem stünd wieder mal was im Weg - also, meins wärs nicht. (LG träumt von einer Über-dem-Beet-Liege-Konstruktion, ähnlich den Unterseiten der Gurkerlpflückerplattformen, die an den Erntemaschinen zu finden sind  :o )
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hymenocallis

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #84 am: 07. Juni 2017, 13:43:40 »

(LG träumt von einer Über-dem-Beet-Liege-Konstruktion, ähnlich den Unterseiten der Gurkerlpflückerplattformen, die an den Erntemaschinen zu finden sind  :o )

Schwebend jäten wäre natürlich ideal  ;D - gerade jetzt, wo jedes ins Beet steigen Hem-Knospen kosten kann.
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Natternkopf

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #85 am: 07. Juni 2017, 14:54:53 »


Die Materialien, die Du aufzählst, müßten von weither besorgt bzw. zugekauft werden (Erde kostet € 49,-- pro Kubikmeter, hier lebt man auf Schotter; Holzhäcksel ist teures Heizmaterial und Strauchschnitt bzw. Häcksler ist nicht vorhanden).

Die Besitzer 'unsesres' Gartenareals sind wie alle anderen Anrainer der 'Dauerbaustelle/Schrottsamlung' im Hintergrund des Fotos mit den dortigen Eigentümern auf Kriegsfuß, dort ist auch nichts zu holen.

Am preisgünstigsten kommen wir noch an eine Plane aus Bändchenmaterial - die könnte ich mit Steinen beschweren. Ist die ausreichend luftdurchlässig? Baumschnitt (Äste) bzw. Reisig als Abstandshalter ist hier auch nicht vorhanden.

Bändchenmaterial sein lassen, das zerfledert zu schnell und dann ist überall das Bändchenzeugs drin.  :P

Somit klar, sein lassen.
Es bildet sich eine äussere Abdeckungsschicht von dem geschichteten Material.

Lg Natternkopf
« Letzte Änderung: 07. Juni 2017, 14:56:59 von Natternkopf »
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thuja thujon

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #86 am: 09. Juni 2017, 00:16:20 »

Flächenkompostierung/mulchen sollte bei manchen Gemüsekulturen auch ganz gut gehen, gerade den gepflanzten.

Ansonsten Gründung mit massigen Kulturen und gutem C/N-Verhältnis einplanen, Saubohnen, hohe Erbsen, usw.
Mais lässt sich auch mit der Heckenschere scheibchenweise zerkleinern und so als Mulch auf dem Gemüsebeet nutzen. Gibt nicht viel, was noch mehr Kohlenstoff in die Beete bringt.

Von außerhalb Schubkarrenweise Nährstoffe einbringen, da bin ich kein Freund von.
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hymenocallis

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #87 am: 09. Juni 2017, 06:55:42 »

Bändchenmaterial sein lassen, das zerfledert zu schnell und dann ist überall das Bändchenzeugs drin.  :P

Somit klar, sein lassen.
Es bildet sich eine äussere Abdeckungsschicht von dem geschichteten Material.

Lg Natternkopf

Verstehe - das können wir gar nicht brauchen! Danke für den Hinweis!

Ich hab übrigens auf dem Dachboden gerade noch einige Meter Geovlies gefunden (reste von der Anlage unseres trockenen Teiches) - wäre das besser geeignet?
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hymenocallis

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung
« Antwort #88 am: 09. Juni 2017, 06:58:18 »

Flächenkompostierung/mulchen sollte bei manchen Gemüsekulturen auch ganz gut gehen, gerade den gepflanzten.

Ansonsten Gründung mit massigen Kulturen und gutem C/N-Verhältnis einplanen, Saubohnen, hohe Erbsen, usw.
Mais lässt sich auch mit der Heckenschere scheibchenweise zerkleinern und so als Mulch auf dem Gemüsebeet nutzen. Gibt nicht viel, was noch mehr Kohlenstoff in die Beete bringt.

Von außerhalb Schubkarrenweise Nährstoffe einbringen, da bin ich kein Freund von.

Anbauen, was niemand hier essen mag, da bin ich kein Freund von.  :-X

Wenn du auf magerem Boden gärtnerst und keine Nährstoffe von außerhalb einbringst, wirst Du schnell lernen, wie Physik funktioniert: 'von nix kommt nix' und nährstoffarmer Boden liefert nun mal nur minderwertigen, nährstoffarmen Kompost. Abgesehen davon dient ein Gemüse-/Nutzgarten ja primär der Entnahme von Nährstoffen für unsere Ernährung - verarmt also grundsätzlich, wenn keine Nährstoffe von außen zugeführt werden. Von Stickstoff aus der Luft, den Hülsenfrüchte binden können, alleine gedeiht keine Pflanze wirklich - und wie soll sie dann die ganzen komplexen wertvollen Inhaltsstoffe bilden, wegen denen wir sie - abgesehen von den bloßen Kohlenhydraten - als Nahrung verwenden?

Stangenbohnen (Feuerbohnen und Borlotti) und Buschbohnen haben wir angebaut - die Zuckererbsen stehen wegen der täglichen Ernterei aber im Hausgarten (in den Gemüsegarten kommen wir nur am Wochenende).

Mulchen ist aufgrund der Schneckenproblematik hier kein Thema - ich verwende im Gemüsegarten kein Schneckenkorn (war bisher nicht nötig - auch im Hausgarten nicht - und daran wollen wir nichts ändern).
« Letzte Änderung: 09. Juni 2017, 08:51:39 von hemerocallis »
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hymenocallis

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Re: Gemüsegarten - Reaktivierung - Update
« Antwort #89 am: 20. Mai 2018, 20:34:35 »

Ich wollte mal kurz berichten, nachdem wir inzwischen die gesamte Fläche des alten Gemüsegartens in Betrieb genommen haben.

Wir haben den Rasensoden-Berg heuer im April abgebaut und durchgesiebt - es war nicht alles verrottet. Weil die Mengen an faserigen Überbleibseln zu groß für eine abermalige Kompostierung waren, haben wir sie abtransportiert. Es ist einiges an brauchbarer Gartenerde entstanden. Die Komposter haben wir ebenfalls geleert und versetzt - auch dort ist viel un- bzw. halbverrottet drinnen gewesen - das haben wir aber wieder reingefüllt, in der Hoffnung, daß es dann im nächsten Frühling brauchbar sein wird.

Zugekauft haben wir keinen weiteren Kompost, gedüngt wurde organisch (je nach Bedarf der Kulturen in den Beeten) - aktuell sehen wir die Kompostierung als praktische Entsorgung von Bio-Müll, der im Gemüsegarten entsteht. Eine nennenswerte Düngewirkung erwarten wir uns nicht - so hält sich der Aufwand in Grenzen.

Der Gemüseanbau selbst ist für uns ein nettes Hobby geworden - und wir haben nun in der Saison genug von dem Gemüse, das hier gerne gegessen wird.

Hier ein paar Fotos von heute:
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