Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
News: ihr habt mich angefixt
ich hab mir auch ein krankgelbes herz mitgenommen ;) (lord waldemoor)
Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
26. April 2024, 20:54:30
Erweiterte Suche  
News: ihr habt mich angefixt
ich hab mir auch ein krankgelbes herz mitgenommen ;) (lord waldemoor)

Neuigkeiten:

|15|3|...einfach einmal lachen! (rorobonn)

Seiten: 1 2 3 [4] 5   nach unten

Autor Thema: Hornspäne  (Gelesen 11005 mal)

Mümmel

  • Full Member
  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 298
Gespeichert

Suse

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 720
  • Norddeutsche Tiefebene
Re: Hornspäne
« Antwort #46 am: 25. Februar 2017, 07:30:59 »

Auch ich benutze Hornspäne gerne als Zusatzdüngung zu Kompost. Was mir manchmal  Gedanken bereitet: aus welcher guten oder weniger guten Tierhaltung von welchem Erdteil kommen die her? Bekanntlich lagern sich Schwermetalle, Gifte, Medikamente in Haaren, Nägeln und auch Hörnern ab. Was hole ich mir davon in die Gartenerde?  ::) ???
Gespeichert
Liebe Grüße von Susanne

bristlecone

  • Gast
Re: Hornspäne
« Antwort #47 am: 25. Februar 2017, 07:39:19 »

Keine relevanten Mengen.
Man kann mit heutiger Spurenanalytik noch geringste Stoffmengen nachweisen, aber eine Gefahr geht von diesen Gehalten nicht aus.
Oder hast du auch Bedenken, wenn du Geldscheine anfasst, dass du dann auf Koks kommst?  ;)
Gespeichert

thuja thujon

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 16920
  • Naturraum 22; Klimazone 8b/9a
    • BI Trassenwald
Re: Hornspäne
« Antwort #48 am: 26. Februar 2017, 22:20:59 »

Die FH Erfurt hat mal in einem Projekt den Einfluss verschiedener Mulchmaterialien u.a. auf den Stickstoffgehalt im Boden untersucht
Danke dafür.
Zitat:
Zitat
Betrachtet man den Ct-Gehalt als wichtigste Voraussetzung für Bodenfruchtbarkeit, so wird deutlich,  dass  sich  langfristige  Veränderungen  durch  die  einzelnen  Behandlungen  ergeben. Gegenüber  Brache  mit  dem  schon  beschriebenen  Ausgangswert  gibt  es  mit  Werten  von 1,4% (Ct) bzw. ca. 3,0% Humus praktisch keine Änderungen. Demgegenüber wird durch die ständige  Grasschicht  auf  Grund  der  günstigen  Voraussetzungen  für  Umsetzungen  der Humusgehalt  beträchtlich  erhöht.  Ob  Werte  von  fast  4,9%  Ct  bzw.  nahezu  10%  Humus sinnvoll  sind,  ist  zu  bezweifeln.  Dieser  starke  Anstieg  führt  zu  unerwünscht  hoher  N-Mineralisation, die sich in Größenordnungen bewegt, die das Maß des Aufnahmevermögens durch  Pflanzen  erheblich  übersteigt.  Nmin-Werte  von  fast  300kg/ha  und  Schichttiefe  sind  als viel zu hoch abzulehnen, selbst unter dem Aspekt, dass diese Anreicherungen über die Zeit wesentlich  durch  fehlende  Pflanzenbestände  bedingt  sind.  Für  die  Praxis  ergibt  sich  der Schluß, dass bei langjähriger Grasmulchung verstärkt auf die mögliche Anhäufung von Nmin zu achten ist bzw. auf die Art des Mulchens über Jahre verzichtet wird (vgl. auch die Werte nach Ernte des Salates, 03. 06.). Selbst  nach  Ernte  des  Rosenkohls  (20.  10.)  sind  die  Gehalte  an  Nmin mit  Werten  von  152 
bzw.172  kg/ha  und  Schicht  noch  viel  zu  hoch  und  in  jedem  Fall  aus  ökologischer  Sicht abzulehnen.  Es  kommt  wie  zu  erwarten  zu  keiner  ausgeprägten  Abnahme  gegenüber  dem 
Startwert  im  Frühjahr.  Die  Freisetzung  ist  nicht  geringer  als  die  N-  Aufnahme  durch  die Pflanzen.  Für  die  Ausbringung  von  Materialien  mit  weitem  C:N-Verhältnis  (Rindenmaterial 
und  Stroh)  besteht  diese  Gefahr  nicht  (Tab.  7).  Unerwartet  niedrig  sind  die  Startwerte  für Kompost.    Für  diese  Variante  kommt  es  erst  im  Laufe  der  Vegetationszeit  zu  Anstiegen 
bedingt  durch  Mineralisation
Soweit bin ich nach Jahren der Humuswirtschaft nun auch. Nährstoffwerte im Boden, die wenigstens kniehohen Feldsalat bringen müssten und es wächst trotzdem nix richtig.
Seit 2-3 Jahren nun kein Kompost mehr aufs Beet gebracht und es wird langsam besser. Dieses Jahr wird gekalkt. Nach 3 Jahren Sanierung sehe ich erste Erfolge.
Mein C-Vorrat im Boden normalisiert sich langsam wieder.

Deswegen, @ Natternkopf: Mulch ist Dünger, der mehr oder weniger günstig zusammengesetzt ist. Ob man nun 5cm dick mit Holzhäcksel oder anderem mulchen möchte und soviel Stickstoff zusätzlich gibt, dass eine ausgeglichene Mischung draus wird und auch Pflanzen darin wachsen können, sollte eigentlich das Bodenschutzgesetz regeln.
Gespeichert
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität

thuja thujon

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 16920
  • Naturraum 22; Klimazone 8b/9a
    • BI Trassenwald
Re: Hornspäne
« Antwort #49 am: 27. Februar 2017, 21:53:48 »

Benutzt jemand lieber Hornmehl als Hornspäne?
Was ist der Vorteil von gedämpftem Hornmehl?
Gespeichert
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität

Natternkopf

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 7399
  • CH, Limpachtal/BE Klimazone 6a 475müM 🎯
Re: Hornspäne
« Antwort #50 am: 27. Februar 2017, 22:21:51 »

Hornmehl nehme ich gerne für kleinere Töpfe und Salatsetzlinge.

Gedämpftes Hornmehl? --> Keine Ahnung.
Bisher auch nie was gelesen oder davon gehört.

Anstatt es Streng riecht, duftet es vielleicht.
Gespeichert
🌿 Zerkleinern, Mischen, Feucht 👍 halten, Zudecken. 🛌

Staudo

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 35316
    • mein Park
Re: Hornspäne
« Antwort #51 am: 27. Februar 2017, 22:53:12 »

Horngrieß ist ein prima Mittel zur Rehvergämung.  ;)
Gespeichert
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

Nahila

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 2761
Re: Hornspäne
« Antwort #52 am: 28. Februar 2017, 00:03:05 »

Ich werf Horngries bloß auf den Rasen, weils nicht so an nackigen Füßen pikst wie Späne. Und der Bär frisst nicht alles wieder weg  ::) ;D
Gespeichert
Ein Garten ist mehr als die Summe seiner Pflanzen.

thuja thujon

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 16920
  • Naturraum 22; Klimazone 8b/9a
    • BI Trassenwald
Re: Hornspäne
« Antwort #53 am: 28. Februar 2017, 08:06:32 »

Vielleicht schliesst das dämpfen die Eiweisse etwas auf, dass der N schneller verfügbar ist. Oder gehäckselte Hornprodukte sind immer gedämpft, wegen Hygiene. Keine Ahnung. Stand in der Beschreibung halt dabei.

Dass Hunde auf die Hornspäne abfahren kenne ich auch.

Also Hornmehl für Töpfe und Salat. Nutzt es sonst noch jemand? Man siehts ja vergleichsweise selten im Laden.
Gespeichert
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität

Apfelbaeuerin

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 4291
  • Bayern, Winterhärtezone 6b
Re: Hornspäne
« Antwort #54 am: 28. Februar 2017, 10:15:34 »

Ja, ich nutze es. Einfach weil ich davon ausgehe, dass der Dünger schneller fließt, weil er nicht mehr so stark aufgespalten werden muss.
Gespeichert
Liebe Grüße von der Apfelbäuerin



"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben".
(Alexander von Humboldt)

elis

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 9477
  • Klimazone 6b Niederbayern, Raum Landshut
Re: Hornspäne
« Antwort #55 am: 28. Februar 2017, 11:53:45 »

Hallo !

Hornspäne braucht lange bis es sich aufspaltet, deshalb tu ich im Herbst schon Hornspäne streuen, das wirkt dann im Frühling.
Hornmehl nehme ich als Schnellstarter, das wirkt sofort, verbrennt aber nichts.

lg. elis
Gespeichert
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.

Arthur Schopenhauer

Rieke

  • Master Member
  • *****
  • Online Online
  • Beiträge: 3940
  • Klimazone 7a
Re: Hornspäne
« Antwort #56 am: 28. Februar 2017, 13:08:09 »

Bei Hornspänen sind eigentlich immer große und kleine Stücke drin. Ich verwende Hornspäne zur Düngung von den Tomaten (im Kübel) und da kann man sehen, wie schnell die Düngewirkung eintritt. Die Aussage, daß es mehrere Wochen bis Monate dauern würde, bis den Pflanzen Stickstoff zur Verfügung steht, bezweifle ich. Durch die größeren Stücke hat man eine Langzeitwirkung. Mein Eindruck ist, daß die Hornspäne nach etwa 3 Monaten weitgehend abgebaut sind. Ich habe allerdings noch nie im Boden gewühlt, um nach Resten zu suchen. Wenn ich die Kübel im Herbst ausleere, sind die Hornspäne jedenfalls weg.

Hornmehl habe ich auch schon gelegentlich verwendet, wenn ich eine schnelle und starke Düngewirkung brauchte, für Rhabarber im Frühjahr oder so.
Gespeichert
Chlorophyllsüchtig

Borker

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 723
Re: Hornspäne
« Antwort #57 am: 07. Januar 2024, 16:17:18 »

Arbeitet Ihr die Hornspaehne in den Boden ein oder bleibt die Hornspaehne an der  Oberfläche liegen ?

LG
Borker
« Letzte Änderung: 07. Januar 2024, 16:23:49 von Borker »
Gespeichert

lord waldemoor

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 26877
Re: Hornspäne
« Antwort #58 am: 07. Januar 2024, 16:31:44 »

ich gebs in die erde
Gespeichert
Sonne ist schönes Wetter
Regen ist   gutes   Wetter

Gartenplaner

  • Master Member
  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 19543
  • Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak! Luxemburg, 7b
    • Entwicklung eines Gartens: Von der Obstwiese zum Park?
Re: Hornspäne
« Antwort #59 am: 07. Januar 2024, 17:01:44 »

Auf Pflanzbeete mit erwünschten Sämlingen streu ich’s nur auf, bei Umtopfaktionen misch ich’s unter.
Gespeichert
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!

Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Seiten: 1 2 3 [4] 5   nach oben
 

Garten-pur.de Nutzungsbedingungen | Impressum | Datenschutzerklärung

Forum Garten-pur | Powered by SMF, Simple Machines
© 2001-2015 garten-pur. All Rights Reserved.
Garten-pur.de