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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|27|10|Einfach klasse dass man mit euch so toll kindisch blödeln kann. (foxy)

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Autor Thema: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)  (Gelesen 4961 mal)

jx7

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Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« am: 27. Februar 2017, 09:49:07 »

Liebe Gartenfreunde,

seht Euch mal das angehängte Foto an.

Meint Ihr, es ist denkbar, einen Feuerahorn in die rechte Gartenecke (da wo auf dem Foto das Schild liegt) auf das Hochbeet zu pflanzen? Der Abstand vom Stamm zur Natursteinmauer wäre 1 Meter. Oder werden die Wurzeln des Baums die Natursteinmauer umdrücken? Die Mauer ist momentan nur aufgestapelt, man könnte sie aber ggf. auch noch von hintnen betonieren.

Ich freue mich über eine Fachmeinung, wir sind blutige Anfänger...

Herzliche Grüße

    jx7

PS: Unsere Nachbarn oberhalb fänden das auch schön, auf der gemeinsamen Böschung einen Baum zu haben.
« Letzte Änderung: 27. Februar 2017, 09:52:20 von jx7 »
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jx7

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #1 am: 27. Februar 2017, 09:50:04 »

Hier noch eine Skizze.
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hymenocallis

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #2 am: 27. Februar 2017, 09:56:41 »

Feuerahorn wird zumindest 4-6 m hoch, aber auch 4-8 m breit. Der Platz lt. Foto dürfte dafür nicht ausreichen - Probleme mit dem angrenzenden Gehweg sind vorprogrammiert, selbst wenn es mit dem beschränkten Wurzelraum klappen würde (was ich bezweifle). Hier sieht man ein ausgewachsenes Exemplar https://australianseed.com/persistent/catalogue_images/products/acer-ginnala.jpg

Ich würde mir einen schlanker wachsenden Kleinbaum aussuchen.
« Letzte Änderung: 27. Februar 2017, 09:58:31 von hemerocallis »
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APO

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #3 am: 27. Februar 2017, 11:05:49 »

Ich habe in unsere Trockemnmauer Acer japonicum gepflanzt.
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Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg

enaira

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #4 am: 27. Februar 2017, 11:42:33 »

Ein Amberbaum würde sich da vielleicht auch eignen.
Der hat auch eine tolle Färbung, und es gibt Sorten, die nicht so breit werden, etwa unsere 'Stared'.
Oder eine Parrotia, z.B. 'Vanessa'.
Wegen der Böschung solltet ihr aber auf jeden Fall einen Hochstamm nehmen, damit das im Nachbargarten auch noch wie ein Baum wirkt und nicht wie ein Gebüsch.
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Ariane

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enaira

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #5 am: 27. Februar 2017, 11:45:26 »

Noch ein nicht unwichtiger Gestaltungsaspekt:
Was sind denn das für Bäume, die da zwischen den Parkbuchten gepflanzt wurden?
Und wie weit sind sie von dem angedachten Pflanzplatz entfernt?
Deren Kronen werden ja auch noch deutlich größer...
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Liebe Grüße
Ariane

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bristlecone

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #6 am: 27. Februar 2017, 11:46:38 »

Ahorn sind Flachwurzler, deren Wurzelwerk weit ausstreichen kann.
Ich würde mehr Abstand zur Mauer (2 m) und auch zur Straße hin halten und den Baum somit nicht in die Schräge, sondern auf den flachen Rasen pflanzen.
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jx7

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #7 am: 27. Februar 2017, 14:24:16 »

Hallo allerseits!

Danke für die bisherigen Antworten!

@Hemerocallsi:
Hm, uns wurde der mehrstämmige Feuerahorn, den wir gekauft haben, wurde uns speziell als Baum verkauft, der nicht so groß wird und bei dem es ausreicht, 2 Meter Abstand zu den Grundstücksgrenzen zu halten.

@bristlecone:
Die Alternative zur Position auf der Böschung wäre nicht oben auf dem Rasen, sondern unten auf dem Rasen, dann 1 m von der Mauer und 2 m vom Bürgersteig entfernt.

Abgesehen vom Problem, wie groß der Baum wachsen wird, bleibt die Frage: Was passiert bei einem Pflanzort auf der Böschung im Konflikt zwischen Wurzeln und Mauer? Wird der Baum nicht richtig wachsen, weil zu wenig Platz für die Wurzeln ist? Werden die Wurzeln die Mauer umschmeißen?

Beste Grüße

    jx7
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enaira

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #8 am: 27. Februar 2017, 15:57:48 »

Tiefwurzler geraten mit so einer Mauer mit Sicherheit  weniger in Konflikt als Flachwurzler, zu denen Ahorn definitiv gehört.
Und wenn ich mir so anschaue, was die Straßenbäume hier im Ort mit dem umgebenden Pflaster anstellen (u.a. Ahorn in kreisrunden gemauerten Hochbeeten), dann würde ich vermutlich die Steine erst einmal so unbetoniert liegen lassen. Dann seid ihr weniger gebunden, was mögliche Veränderungen angeht. Man könnte z.B. ggf. das Beet später verbreitern, oder eine Rundung zur Straße hin einbauen.
Das Grundstück sieht ja noch sehr neu angelegt aus, und du schreibst ja selber, dass ihr "blutige Anfänger" seid. Wenn ich bedenke, wie stark sich bei uns im Laufe der Jahre die Gestaltung der Beete verändert hat... Schon alleine durch eine sich wandelnde Nutzung: Kleinkinder, Teenies, ältere Herrschaften. ;D
Alles, was nicht betoniert ist, war von Vorteil!
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Liebe Grüße
Ariane

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hymenocallis

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #9 am: 27. Februar 2017, 16:54:09 »

@Hemerocallsi:
Hm, uns wurde der mehrstämmige Feuerahorn, den wir gekauft haben, wurde uns speziell als Baum verkauft, der nicht so groß wird und bei dem es ausreicht, 2 Meter Abstand zu den Grundstücksgrenzen zu halten.

Ich rate Dir dringend, diese Angabe des Verkäufers nicht für bare Münze zu nehmen. Es werden laufend Gehölze mit viel zu kleinen Endmaß-Angaben verkauft, weil man sie sonst nicht los wird. Leider habt Ihr den Baum gekauft, bevor Du hier gefragt hast - mehrstämmig wird er noch deutlich breiter als in der Hochstamm-Variante. Der Pflanzplatz ist dadurch allerdings noch ungeeigneter als gedacht.

Selbstverständlich kannst Du auch vorgehen wie geplant und den Baum fällen, wenn es zu den absehbaren Schwierigkeiten kommt - allerdings würde ich in diesem Fall klären, ob ihr vor Ort eine Baumschutzverordnung habt, die das Fällen untersagt (dann wird man den Problembaum leider nicht mehr los). 
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enaira

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #10 am: 27. Februar 2017, 17:03:03 »

Baumschule Newgarden schreibt:
"Großer Strauch bis kleiner Baum, locker aufrecht, breit rundliche Form, fächerförmige Krone, überhängende Hauptäste, dünne Zweige, mehrstämmig, bis zu 7 m hoch und 8 m breit.    
Flachwurzler, fein verzweigt, oberflächennah"

"Nicht so groß" bzw. "kleiner Baum" ist eben doch sehr relativ... :-\

jx7, mir ist gerade aufgefallen, dass es gar nicht sicher ist, dass wir über den gleichen Baum sprechen.
Z.B. wird bei Eggert Acer japonicum Aconitifolium auch als "Japanischer Feuerahorn" bezeichnet.
Der bleibt wohl kleiner....
Der Newgarden-Text gehört zu Acer tataricum subsp. ginnala

Hast du einen botanischen Namen an der Pflanze oder auf der Rechnung?
« Letzte Änderung: 27. Februar 2017, 17:09:03 von enaira »
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dmks

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #11 am: 27. Februar 2017, 19:36:44 »

A. ginala (deutsch Feuerahorn)wird mal locker bis 7m und kann recht raumgreifend wachsen! Bin beim lesen des Threads auch von diesem ausgegangen; würde ich hier auch nicht empfehlen - es sei denn er soll regelmäßig auf Stock gesetzt werden ;).

Deutsche Namen können wirklich sehr verwirrend sein, - die Frage nach dem botanischen Namen ist vielleicht jetzt der Schlüssel zum Problem :D
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Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

jx7

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #12 am: 28. Februar 2017, 16:29:47 »

Danke für Eure Antworten!

Wir haben einen Acer tataricum subsp. ginnala Feuerahorn gekauft.

Auf der Homepage unserer Baumschule (Baumschule Karl Schneider, Wiesbaden) steht zu dieser Sorte:

Wuchshöhe: 5-7,5 m
Wuchsbreite: 4-5 m


Zur Not könnte man die Wuchsbreite ja auch durch Rückschnitt begrenzen.

Es bleibt aber immer noch die Frage, ob es Probleme mit der Natursteinmauer geben könnte.

Ist bei einer Bepflanzung gemäß obiger Skizze ggf. zu wenig Platz für die Wurzeln des Baums, sodass er nicht richtig wächst? Oder werden die Wurzeln des Baums die Natursteinmauer umdrücken? Die Mauer ist ja momentan nur aufgestapelt. Würde es ggf. etwas bringen, die Mauer noch von hinten zu betonieren? Oder könnte man nachträglich noch eine Schotterschicht hinter die Natursteine einbauen?

Herzliche Grüße

   jx7
« Letzte Änderung: 28. Februar 2017, 16:40:21 von jx7 »
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hymenocallis

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #13 am: 28. Februar 2017, 16:45:07 »

(1) Acer tataricum subsp. ginnala Feuerahorn
Wuchshöhe: 5-7,5 m
Wuchsbreite: 4-5 m

Diese Angabe halte ich für äußerst unrealistisch - vor allem, was die Breite betrifft. Acer ginnala neigt dazu, breiter als hoch zu werden und das schon als Hochstamm, mehrstämmig wird er noch breiter!

(2) Acer japonicum 'Aconitifolium' Japanischer Feuerahorn
Wuchshöhe:  3-5 m
Wuchsbreite:  2-3 m

Hier ist die Höhenangabe realistisch, aber auch die Breitenangabe untertrieben. Wir haben in der Nachbarschaft einige ausgewachsene Exemplare - alle sind gleich breit wie hoch, und zwar 4-5 m.


Zur Not könnte man die Wuchsbreite ja auch durch Rückschnitt begrenzen.
Nein - Rückschnitt führt zu Neuaustrieb, starker Rückschnitt zu starkem Neuaustrieb, das Breitenwachstum wird dadurch verstärkt.


Es bleibt aber immer noch die Frage, ob es Probleme mit der Natursteinmauer geben könnte.

Ist bei einer Bepflanzung gemäß obiger Skizze ggf. zu wenig Platz für die Wurzeln des Baums, sodass er nicht richtig wächst? Oder werden die Wurzeln des Baums die Natursteinmauer umdrücken?
Je nach Versorgungslage des Baumes, würde ich sagen. Entweder er mickert, weil er auf der Böschung zu wenig Wasser und Nährstoffe abbekommt, oder er tut es nicht und schiebt die Mauer weg (bei Acer japonicum ist mickern wahrscheinlicher, bei Acer ginnala wegschieben).


Die Mauer ist ja momentan nur aufgestapelt. Würde es ggf. etwas bringen, die Mauer noch von hinten zu betonieren?

Herzliche Grüße

   jx7
Es würde die Bedingungen für das Wachstum des Baumes auf jeden Fall verschlechtern - ob der Baum dann noch rascher mickert oder alle Kraft in das Sprengen der Mauer investiert, bleibt abzuwarten.
Der Pflanzplatz ist für beide 'Bäume' (Acer japonicum ist ein Strauch) nicht passend - da hilft auch Beton nicht weiter.
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bristlecone

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Re: Baumwurzeln und Natursteinmauer (Feuerahorn)
« Antwort #14 am: 28. Februar 2017, 16:57:33 »

Ich würde den Ahorn, wie schon mal vorgeschlagen, unterhalb der Mauer setzen, mit Abstand zur Straße und zur Mauer. Dann wird er seine Wurzeln unterhalb der aufgeschichteten Mauer ausbreiten und nicht auf Höhe der Mauer, wie es der Fall wäre, wenn er an der Böschung stünde.
Und was die Größe angeht: Bärtels gibt 10 - 15 m Höhe bei nahezu gleicher Breite für A. ginnala an.
Das gilt für einen ausgewachsenen Baum.
Ich würde den Ahorn pflanzen und, wenn er zu groß geworden ist, fällen.
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