Im Lauf der Zeit werde ich sicher noch viele Fragen haben, aber im Moment suche ich zunächst mal nach Bodendeckern und auch Begleitstauden, die sich flächig unter Sträucher und vor eine Hecke setzen lassen, die Giersch, Ackerschachtelhalm, Ackerwinde und anderes allerei so gut wie möglich dezimieren oder wenigstens unscheinbar werden lassen.
Das wird mit keinem Bodendecker funktionieren. Die genannten Unkräuter werden sich, wenn sie schon da sind, gegen jeden Bodendecker behaupten, und es besteht die Gefahr, dass weitere Wurzelunkräuter noch dazukommen, je nach Bodenart und Lage z.B. Brombeeren - hier ist Rubus caesius auf Lehm ein ausbreitungsfreudiger Vertreter -, Geum urbanum und Potentilla reptans.
Dazu kommen, wenn eine Schleuder in der Nähe steht, gerne auch mal Ahorn, Esche und Hartriegel. Letzterer treibt Wurzelausläufer und ist recht hartnäckig.
Wenn es pflegeleicht werden soll, dann sehe ich nur eine Möglichkeit: Rasen. Bzw., wenn es nicht weiter stört, eine Grünfläche, die regelmäßig gemäht wird, in der sich im Laufe der Zeit dann auch krautige Pflanzen einstellen werden. In solch eine gemähte rasenähnliche Grünfläche kann man z. B. Primeln setzen, die dort blühen, sich vermehren und langsam ausbreiten. Auch Crocus tommasinianus hält sich in solchen Flächen, wenn man düngt und den Rasenmäher etwas höher stellt.
Dazu kann man dann Sträucher aller gewünschten Größen setzen, die nicht regelmäßig geschnitten werden. Also nicht Rosen und Buddleja, sondern z. B. Seidelbast, Hamamelis, Corylopsis, Edgeworthia (in milden Lagen), japanische Ahorne, Blumenhartriegel, Eibe (Sorte je nach Wuchs), (kleinere) Magnolien und und und.
Die Auswahl ist groß.
Der Aufwand ist dann sehr überschaubar - man muss regelmäßig mähen, dann halten sich Wurzelunkräuter nicht bzw. kommen auch keine neuen hinzu. Um die Sträucher herum sollte man mulchen und düngen.
Das war's. Viel pflegeleichter und zugleich schön geht's nicht.