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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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|6|4| Man lebt deutlich entspannter, wenn man sich die eine oder andere Eitelkeit verkneift. (Staudo bei den gartenmenschen)

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Autor Thema: Mutterboden gesiebt mit Sandanteil  (Gelesen 1953 mal)

Bergischer Apfel

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Mutterboden gesiebt mit Sandanteil
« am: 15. März 2017, 21:21:56 »

Hallo,
ich habe vom Baumarkt (wo mein Vater arbeitet) für meine Obstbäume Erde geholt, Rheinischer Mutterboden gesiebt mit Sandanteil, da wollte ich meine Veredelungen und Sämlinge reinsetzten. Muss ich den Boden noch mit Blumenerde mischen oder kann ich den "pur" nehmen? Wofür kann ich den nehmen? Er erschien mit recht schwer und Sandig, garnicht locker.



LG Thorben

« Letzte Änderung: 15. März 2017, 21:23:54 von Bergischer Apfel »
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Rib-Johannisbeere

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Re: Mutterboden gesiebt mit Sandanteil
« Antwort #1 am: 15. März 2017, 21:35:56 »

Blumenerde, also "Humus" fördert das Wurzelwachstum. Aber ohne geht auch. Es kommt aber auch auf die Unterlage an und welche Erziehung deine Bäume haben soll.Schreib das mal. Wieso hast du die Erde geholt? Sollen die Bäume in Töpfe oder wie, was ???
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Bergischer Apfel

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Re: Mutterboden gesiebt mit Sandanteil
« Antwort #2 am: 15. März 2017, 22:04:18 »

Hallo,
genau, ich habe mri bei der Baumschule des vertrauens Töpfe geholt die ich jetzt mit den Bäumen befüllen will, das ganz einfach weil mir letztes Jahr die Wühlmüse viel Arbeit zunichte gemacht haben, außerdem kann man die dann leichter versetzten und verpflanzen. Ich kann die Töpfe auch noch leicht eingraben sodass die Bäume mehr wurzen können.
Unterlagen sind von M9 bis Sämling verschiedene aber hauptsächlich Bittenfelder Sämling, und halt die Sämlinge die ich mir au Kernen aller möglichen Sorten gezogen habe. Aer spielt das denn eine Rolle? Die müssen doch alle gut wachsen und "groß" werden...

LG Thorben
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Re: Mutterboden gesiebt mit Sandanteil
« Antwort #3 am: 15. März 2017, 22:16:13 »

Ich finde für Töpfe Gartenerde sehr gut.
Gartenboden ist schwerer als "Blumenerde", da er viele mineralische Bestandteile aufweist, Blumenerde ist ja meist locker-fluffiger Torf - der, im Sommer einmal ausgetrocknet, sehr schlecht Wasser wieder aufnimmt und nur für ein Jahr aufgedüngt ist.
Gartenboden hält meist besser Feuchtigkeit, man braucht im Sommer nicht so oft gießen, und an den mineralischen Bestandteilen können Nährstoffe angelagert und verzögert über einen gewissen Zeitraum wieder abgegeben werden.
Da ich kein so großer Obst-Experte bin, weiß ich nicht, ob die von dir für die Töpfe vorgesehenen Bäume unbedingt so viel Humus im Boden brauchen - nur das würde Blumenerde einbringen.
Und in dem Gartenboden ist bestimmt auch schon Humus in Form von Ton-Humuskomplexen.
 
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carot

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Re: Mutterboden gesiebt mit Sandanteil
« Antwort #4 am: 16. März 2017, 07:11:20 »

Ich würde befürchten, dass der Boden pur zu stark verdichtet und die Wurzeln nicht genug Sauerstoff bekommen. Meiner Meinung nach sollte der Sand daher nur ca 50% der Containererde ausmachen.
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b-hoernchen

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Re: Mutterboden gesiebt mit Sandanteil
« Antwort #6 am: 18. März 2017, 13:10:18 »

Hallo Thorben -

leider kann ich nicht genau den Tonanteil in deinem Mutterboden beurteilen, sieht doch sehr mineralisch aus.

Mische deinen Boden mit mindestens dem gleichen Anteil grober (!) Komposterde oder billiger, faseriger Blumenerde vom Discounter (nicht das teure gedüngte Torpfpulver von Com..-s.na) .

Rein gesiebte Erde verschlammt leicht, grobe und faserige Strukturbestandteile werden leider aussortiert. Viel bessere Erfahrungen mache ich mit ungesiebtem Mutterboden  versetzt mit faserigen organischen Bestandteile.

Bei Topfhaltung würde ich einen Langzeitdünger dazugeben, da macht man weniger Düngefehler. Aaaaber, mir geht nichts über Freilandhaltung. Im Topf kriegen bei mir viele Bäume über die Zeit Krankheiten wie Mehltau und Läuse. Deshalb Wühlmausdraht (6-Eckgeflecht 13 mm) besorgen und Körbe flechten. Langfristig kommst du bei Wühlmausdruck ohnehin nicht drumherum... .
« Letzte Änderung: 18. März 2017, 13:24:34 von b-hoernchen »
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