Ich habe das vor drei Jahren auch um diese Zeit gemacht. Soo schlimm ist es nicht, wenn man sich gut vorbereitet.
Alle Stauden großzügig mit großem Erdballen ausgraben. Am besten ging es bei mir mit der Grabegabel.
Dann die Ballen in diese ganz großen, blauen Müllsäcke eintüten und gut verknoten, die oberirdischen Teile der Pflanzen rausgucken lassen.
Gehölze (bei mir war es Schmetterilingsflieder 3m hoch) und Kletterpflanzen (Clematis) vorsichtig zusammenbinden und in Bettbezüge eingewickelt. Eventuell vor Abbrechen schützen und noch ein paar Stangen mit einwickeln.
Die Wurzelballen wieder in große Tüten.
Kübelpflanzen auch in Säcke, damit die Erde nicht ausschüttet.
"Kleinkram" wie Primeln, Akelei, Hosta etc. kamen in ausgekleidete Gitterboxen.
Ich habe mir bei Edeka für 3€ das Stück diese großen, grünen Plastik Gemüsekisten zum Aufklappen geliehen. Man kann sie dann bei jedem Edekamarkt wieder zurückgeben (Kassenbon aufbewahren)
Vorbereitet habe ich alle Pflanzen rechtzeitig vor dem Umzug.
Die Stauden eine Woche vorher, die größeren Gehölze und Kletterpflanzen zwei Wochen vorher.
Gelagert bis zum Umzug im Schatten an der Hauswand, alle verpackten Pflanzen noch einmal einen Tag vor dem Ausbuddeln gewässert, das reicht an Flüssigkeit.
Transportiert habe ich (250 Pflanzen, Gehölze und Stauden) in einem Pferdetransportanhänger, da ich auch viel großes dabei hatte.
Die Großen wurden gelegt, der Rest einfach Beutel an Beutel dicht auf die Ladefläche und mit Stroh vor dem Verrutschen gesichert.
Im neuen Garten angekommen habe ich bei den großen Sachen die Wurzeln etwas zurückgeschnitten.
Beim Einsetzen habe ich darauf geachtet, daß viel von der alten Gartenerde mit in die Pflanzlöcher kommt.
Das erste Jahr bis zum Herbst/Winter regelmäßig gießen und Düngen, dann wachsen sie auch gut ein.
Ausfälle hatte ich nur bei einer Rose, vermute aber, daß das Wühlmäuse schuld waren.