Es gibt eine handvoll relevanter Pilzarten, die mit Heidelbeeren eine Symbiose eingehen. Die einen wachsen auf Torf, die anderen auf Sägespänen.
Schimmelpilze und 0815 Kompostzersetzer gehören nicht dazu.
Dieses Frühjahr bei Dehner gekauft, getopft, Torf-Sägespäne mit minimal Sand und angeimpft mit der Erde von den älteren Heidelbeeren. Zum Austrieb mit 20g/L Schwefelsaurem Ammoniak und 10g Hakaphos plus in 10 Liter, zu Beginn und Ende Blüte mit 30g/L schwefelsaurem Ammoniak gedüngt. Ansonsten nur gegossen, mit Regenwasser.
Das ist der eine bekannte Mykorrhizapilz, Name ist mir gerade entfallen, du kannst das Bild gerne in einen Pilzbestimmungsstrang kopieren.
Pilze züchten im Topf, das ist heikel, von 3 Dehnerpflanzen ist das die einzige mit aktuell Fruchtkörpern.
Alle meine Versuche bisher mit Kaffeesatz, auch frisches Kaffeepulver, von Minitopf bis Kübel, zum mulchen, als Substartbestandteil, auch als Aufguss, also Extrakt, hatten immer Probleme mit Pilzen. Abgesehen vom Extrakt lag das meist an der schlechten Struktur, sprich Luft/Wasser-Haushalt, in Verbindung mit der leicht abbaubaren org. masse, also 0815-Kompostpilznährstoff bzw Schimmel. Von weiß bis grün bis rot.
Die Pflanzen ahtte darin alle keinen Spaß, Kontrolle war immer besser.
Deswegen
keine eigenen Erfahrungen mit Heidelbeeren. Die Kombi Pilz/Pflanze will ich nicht anpacken mit Substraten, die mit nur Pflanze schon arg gewöhnungsbedürftig sind und viel Einfühlungsvermögen brauchen.