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Autor Thema: Vom Exotengarten zum Naturgarten  (Gelesen 5672 mal)

Ute

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #15 am: 25. Mai 2017, 21:45:51 »

Wow, da macht ihr aber jetzt ein Kontrastprogramm in eurem Garten, das klingt sehr spannend und sieht schon sehr gut aus!!

Jepp, das ist nun eine ganz andere Schiene die unheimlich viel Freude macht. Heut abend bei der letzten Gartenrunde hab ich die Auroras an ihren Schläfplätzen noch mal beobachtet.Einfach nur schön!
Das erste Wiesenvögelchen hat uns nun auch gefunden. :) So kann es weiter gehen.
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Roeschen1

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #16 am: 25. Mai 2017, 23:42:04 »

Eine schöne Oase habt ihr da geschaffen, gefällt mir sehr.
Wie ist denn das Umfeld?
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Grün ist die Hoffnung

Wühlmaus

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #17 am: 26. Mai 2017, 00:13:30 »

Ute, das ist ein eindrucksvolles und spannendes Projekt!
Um ein besseres Verständnis für die "Randbedingungen" zu bekommen hätte ich einige Fragen 8)
In welcher klimatischen Region/Zone liegt euer Garten?
Ist Kalkgestein euer "Naturstein", so wie hier auf der Alb?
Hat der Garten Hanglage?
Liegt er im städtischen oder ländlichen Bereich mit angrenzenden Feldern, Wiesen, Wäldern?

Ich frage so ausführlich, da ich hier (der Garten liegt an der Bebauungsgrenze) trotz so vieler Bemühungen über die letzten 25 Jahre (Magerwiese, Totholz durch absterbende Weiden und als Haufen, Steinhaufen usw) eine unfassbare Verarmung in der Insekten- und Vogelwelt beobachte.
Und hier gibt es keine exzessive Landwirtschaft und noch recht große Gärten, die (beinahe) alle nicht dem Rasen-Thuja-Schotter-Typ entsprechen.
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WühlmausGrüße

"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho

Chica

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #18 am: 26. Mai 2017, 08:12:04 »

Sehr schön Ute  :D. Verblüffend ist, dass Du im kalkhaltigen Boden die gleichen Pflanzen für die naturnahe Gestaltung verwendest, wie ich hier im eher sauren Sandboden. Dabei orientiere ich mich u. a. an den nach dem Braunkohletagebau ohne Eingriff des Menschen durch die Natur zurückeroberten Flächen im Naturparadies Grünhaus. Bis auf Hippocrepis comosa, der mir eher kalkaffin zu sein scheint, gehören Deine Pflanzen alle auch hier hin. Zu diesem Thema hatte ich mir auch schon einmal den Katalog von Saaten Zeller schicken lassen, da sind für das Ostdeutsche Tiefland auch alle passenden "Kräuter" vermerkt. Mich würden da die genaueren Gebietseinteilungen nach den Grundwasser- und Bodenverhältnissen noch genauer interessieren, uliginosa, lerchenzorn  ???, finde ich spannend. In welchem Gebiet genau gärtnerst Du Ute und wie groß ist Euer Garten?
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Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)

realp

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #19 am: 26. Mai 2017, 08:26:28 »

Prachtvoll !
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Ute

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #20 am: 26. Mai 2017, 20:57:39 »

Eine schöne Oase habt ihr da geschaffen, gefällt mir sehr.
Wie ist denn das Umfeld?

Freut mich sehr! :)
Wir wohnen hier am Dorfrand. Hier haben einige Gärten noch ein paar einheimische Gehölze und ein paar Blumen gibt es auch noch.
Von Nutzen ist wohl auch unser Nachbargrundstück, da stehen zwar nur zahlreiche Brennesseln und verschiedene Gräserarten drauf mehr nicht, aber ich denke das beschert uns bald wieder eine kleine Fuchs, Tagpfauenauge und Admiralschwemme wie im vorigen Jahr.das war herrlich!  :)
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Ute

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #21 am: 26. Mai 2017, 21:14:34 »

Ute, das ist ein eindrucksvolles und spannendes Projekt!
Um ein besseres Verständnis für die "Randbedingungen" zu bekommen hätte ich einige Fragen 8)
In welcher klimatischen Region/Zone liegt euer Garten?
Ist Kalkgestein euer "Naturstein", so wie hier auf der Alb?
Hat der Garten Hanglage?
Liegt er im städtischen oder ländlichen Bereich mit angrenzenden Feldern, Wiesen, Wäldern?

Ich frage so ausführlich, da ich hier (der Garten liegt an der Bebauungsgrenze) trotz so vieler Bemühungen über die letzten 25 Jahre (Magerwiese, Totholz durch absterbende Weiden und als Haufen, Steinhaufen usw) eine unfassbare Verarmung in der Insekten- und Vogelwelt beobachte.

Klasse das unsere Neugestaltung hier so viel Anklang findet!
Ich wohne in NRW, Zülpicher Börde nennt sich das.Es ist ein klimatisch begünstigtes Klima. Wir haben hier mit die meißten Sonnenstunden von Deutschland.Ich hoffe das ich den Link hier einstellen darf?
http://www.zuelpich.de/index.php/sonnigstes-klima-deutschlands.html

Mein Anregungen und auch die meißten Samen habe ich mir vom Bürvenicher Berg geholt, bzw. die Samen selber gesammelt. Dieser Berg ist auf über 55 ha reine Kalkmagerwiese. Ich habe mich mit einem Herrn der den Berg schon jahrelang betreut mehrfach unterhalten wie sich der Berg in den letzten 50 Jahren entwickelt hat,..es war jedes mal wieder höchst informativ!
Unser Garten hat ganz leichte Hangneigung.
Im Umfeld haben wir noch ein paar Wiesen die zur Heugewinnung dienen, und ettliche NS-Wiesen.Wald gibt es hier zahlreich.Im Ort selber stehen ettliche Salweiden, was nur gut ist! Felder gibt es hier natürlich auch in Mengen, aber mit einigen Bauern wurde schon verhandelt u.a. weil wir hier eine der letzten Vorkommen des Feldhamsters haben. Ich denke das der Gifteinsatz hier noch nicht ganz so stark ausgeprägt ist wie in anderen Regionen um uns. Und einen See haben wir direkt vor der Nase. :)




Und hier gibt es keine exzessive Landwirtschaft und noch recht große Gärten, die (beinahe) alle nicht dem Rasen-Thuja-Schotter-Typ entsprechen.
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Ute

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #22 am: 26. Mai 2017, 21:25:27 »

Sehr schön Ute  :D. Verblüffend ist, dass Du im kalkhaltigen Boden die gleichen Pflanzen für die naturnahe Gestaltung verwendest, wie ich hier im eher sauren Sandboden. Dabei orientiere ich mich u. a. an den nach dem Braunkohletagebau ohne Eingriff des Menschen durch die Natur zurückeroberten Flächen im Naturparadies Grünhaus. Bis auf Hippocrepis comosa, der mir eher kalkaffin zu sein scheint, gehören Deine Pflanzen alle auch hier hin. Zu diesem Thema hatte ich mir auch schon einmal den Katalog von Saaten Zeller schicken lassen, da sind für das Ostdeutsche Tiefland auch alle passenden "Kräuter" vermerkt. Mich würden da die genaueren Gebietseinteilungen nach den Grundwasser- und Bodenverhältnissen noch genauer interessieren, uliginosa, lerchenzorn  ???, finde ich spannend. In welchem Gebiet genau gärtnerst Du Ute und wie groß ist Euer Garten?

Unser Garten ist nicht groß, das Grundstück ist nur 1300 qm. Es wird also eine Insel bleiben.Wie weiter oben schon geschrieben habe ich mich an unserm Berg orientiert was da so vorkommt habe ich hier im Garten jetzt stehen.Im letzten Jahr hab ich dort sehr viel fotografiert und so konnte ich mir über Pflanzen und Tiere einen guten Überblick verschaffen. :)
Einzig Hippocrepis comosa ist hier zusätzlich gepflanzt worden, der steht wohl auf dem Berg nicht oder ich hab ihn noch nicht gefunden.Da muß ich noch weiter recherchieren....vor allem wegen der Widderchen die auf dem Berg vorkommen. ;)
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Wühlmaus

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #23 am: 27. Mai 2017, 13:15:42 »

Danke für die vielen ausführlichen Antworten!
Auf weitere (auch Übersichts) Aufnahmen freue ich mich schon und wünsche euch viel Erfolg bei der Besiedlung der Insel :D
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Ute

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #24 am: 04. Juni 2017, 19:24:27 »

Damit hier auch alle schön satt werden gibts reichlich Blütennachschub. :D

ein Blütenmeer an Kornblumen, besonders die Hummeln mögen sie
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Ute

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #25 am: 04. Juni 2017, 19:25:07 »

auch die ersten Echium blühen.

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Ute

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #26 am: 04. Juni 2017, 19:26:22 »

Klatschmohn hat sich inzwischen überall ausgesamt, dazwischen sind schon die Samenstände vom Wiesenbocksbart.

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Ute

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #27 am: 04. Juni 2017, 19:27:48 »

einige Pflanzen des Hornklees haben diesen hübschen rötlichen Farbton

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Ute

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #28 am: 04. Juni 2017, 19:28:57 »

an den Natviolen sind nun überall die Raupen der Auroras
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Chica

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Re: Vom Exotengarten zum Naturgarten
« Antwort #29 am: 04. Juni 2017, 20:46:00 »

Wunderbar Ute  :D.
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Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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