5kg ist eher wenig für die Spindel wenn du fast alles was nach dem ausdünnen draufhängt durchbekommst. Das ist in der Regel nicht der Fall bei mir, 50% kann man da schon abziehen für Monilia, Würmer usw. Verkaufsfähig wäre von dem was bleibt auch nur ein geringer Teil. Langzeitlagerobstfrüchte kann man einzeln aus der Masse sortieren. Das meine ich mit schämen. Das was ich mache wäre der Bankrott jedes Apfelbauern. So ehrlich bin ich noch zu mir selbst.
Ist die Spindel breiter als eine schlanke, gibts auch mal mehr Kilos, in trockenen Jahren erst recht, dann kommts auf die Sorte an, Berlepsch auf schmaler Fläche macht deutlich weniger als ein Totträger wie Pinova usw.
Ananasrenette ist auch was anderes als Gewürzluiken. Nicht jede Sorte geht auf 1x1m.
Die Unterlage von meinem Jamba kenne ich leider nicht, der wurde gepflanzt bevor ich den Garten hatte.
Wird die Standardunterlage sein, die es für die Hobbygärtner gibt weil die Baumschulen keine Lust mehr auf Reklamation wegen (vernachlässigter) M9er Unterlagen haben.
MM106 habe ich anfangs geschätzt.
Wenn man die Sorten darauf wachsen lässt, also mehr Öschbergschnitt statt Spindelerziehung, dann entwickeln die auch auf schwachen Unterlagen einen recht guten Zug. Auch je gesünder das Laub gegen Jahresende, desto mehr Reserven werden eingelagert und desto mehr knallen die Bäume im Jahr darauf los. Wenn man diesen Schub nutzt für noch mehr Laub und Holz und Früchte und Vitalität, dann kommen andere Bäume raus als die schlanken Spindeln mit Pflanzabstand von 90cm.