...
Baut man die selber, oder nimmt man aus den Baumarkt ein Fertighaus? Was ist bei den Standortwahl zu beachten und vor allem, was ist mit der dicke der Bretter?
Man einer meint, dass man nicht unter 43mm stärke nehmen soll, da sind die Laube im Winter einfriert. Ist das so?
Und wenn sie einfriert, was wäre dann? der eine Schrank oder ein beispielsweise TV würden minusgrade nichts aus machen, oder?
Das hängt von deinen architektonischen Vorlieben und deinen handwerklichen Fähigkeiten ab. Meiner persönlichen Meinung nach sehen die meisten Baumarkt-Hütten grässlich aus, aber für handwerklich Unbegabte ist das die einzige nicht zu teure Möglichkeit.
Manchmal gibt es in der Verwandschaft ja einen Handwerker/Frührentner, dem die Finger jucken... Dann kann das ein schönes Projekt sein: Kleingarten einschließlich Haus ist in unserer stark durch Vorschriften geprägten Gesellschaft eine der wenigen Möglichkeiten, sich auch baulich zu entfalten.
Auf jeden Fall solltest du - ob gekaufte Hütte oder selbst gebaute - die Fundamente durch eine Fachfirma errichten lassen. Je nach Bodenart hast du sonst später womöglich Setzungen, Risse/schiefe Wände oder die Mäuse drunter.
Ich würde mich auch erkundigen, ob bei euch die Waschbären auf dem Vormarsch sind und das in die bauliche Konzeption einbeziehen. Die suchen immer Quartier und kriegen Holz und Dachpappe leicht aufgebissen...
Meine Steinhaus-Laube friert auch im Winter ein, logisch. Du müsstest Passivhausstandard errichten, um ohne Heizung Frost im Innern zu verhindern. Die Zulässigkeit eines solchen baulichen Aufwands darf - in einer Kleingartenanlage - bezweifelt werden. Nach dem Gesetz ist das eine Hütte für Werkzeuge, gartenbauliche Erzeugnisse und gelegentliche Aufenthalte. Fernseher: keine Ahnung, hier wird der drin gelassen. Die Dinger gibt´s doch schon geschenkt.
Kleinere bauliche Maßnahmen/Installationen (Dämmung, Solarkollektor u.ä.) für
gärtnerische Zwecke (z.B. Feigen oder Dahlien überwintern) halte ich für gerechtfertigt.
Gruß
Ayamo