Hallo, Snape,
... den Rest um eine ca. 2 Meter hohe Metallpyramide gewickelt, die völlig überfordert ist mit dem inzwischen Nachgewachsenen. ...
bei den handelsüblichen Pyramiden und Obelisken ist es völlig normal, dass sie überfordert sind mit ernsthaftem Rosen-Aufwuchs
.
Ich habe mir für drei sehr große Rosen vom örtlichen Schlosser "Knäste"
aus solidem Stahl machen lassen. Zylindrische Form, 2m hoch, 1m Durchmesser. Die Konstruktion: 4 massive senkrechte Stützen, die ich 0,5 m tief in den Boden eingeschlagen habe, werden stabilisiert durch waagerechte (Halb-)Kreise aus Bandstahl im 50-cm-Abstand. Die Waagerechten sind verschraubt an "Ohren", die der Schlosser angeschweißt hat an die Senkrechten.
Auf Fundamente für die Senkrechten konnte ich verzichten, weil der zähe Lehmboden im Garten zuverlässig hält. Bei anderen Bodenverhältnissen hätte ich Punktfundamente betoniert.
Zur Veranschaulichung mal zwei Fotos:
Gerüst: Ghislaine de Féligonde
Gerüst: Mme PlantierDie Dinger aufzustellen - um bereits groß gewachsene Rosen herum -, war ziemlich knifflig, ziemlich schweißtreibend. Aber es ging.
Natürlich kannst du auch eine Holzkonstruktion bauen. Da würde ich an deiner Stelle die Senkrechten in Pfostenschuhe stecken, denn sonst rotten Holzpfähle rasch weg. Horizontale Verstrebungen sind auf jeden Fall wichtig. Erstens wg. Stabilität. Zweitens, damit du Rosentriebe dranbinden kannst; dann wird die Rose von dort aus mehr Kurztriebe bilden, sprich: Sie wird reicher blühen.
Aber was für eine Konstruktion bei dir passen könnte, lässt sich nicht sagen, solange man nichts weiß über die Sorte, ergo die Wuchskraft deiner Rose. (Für Riesen-Rambler wären z. B. meine stählernen "Obelisken" zu klein.) Am besten stellst du mal ein paar Fotos ein.
Schöne Grüße
Querkopf