Hoppla, ich wollte hier doch nochmal antworten, auch wenn die Angaben zum Standort nach wie vor etwas dürftig sind. Ich gehe mal davon aus, dass der Bereich halbschattig ist, also Sonne für ein paar Stunden am Tag, und "normaler" Boden klingt soweit auch ganz gut. Blumenerde nimmt man für Blumentöpfe, im Garten ist die eher ungeeignet. Wenn der Boden zu sandig oder zu schwer ist, hilft in der Regel die Einarbeitung von Kompost, also organisches Material.
Es gibt eine ganze Menge pflegeleichte Pflanzen, die auch einen nicht ganz so perfekten Standort hinnehmen; wenn es nicht gar zu trocken ist, fühlen sich für den Frühjahrsaspekt z. B. Schneeglöckchen und Narzissen wohl, deren einziehendes Laub dann später von den austreibenen Stauden verdeckt wird. Ideal hierfür sind z. B. Storchschnabel oder Taglilien. Auch ein paar Akeleien kannst Du pflanzen oder aussäen; wenn Du nicht willst, dass letztere sich versamen, musst Du nur rechtzeitig die Samenstände abschneiden. Für den Herbst gibt es diverse schattenverträgliche Astern.
Ein Farn wird dort sicher auch gut wachsen, Wurmfarn kommt z. B. auch problemlos mit recht trockenen Standorten zurecht. Purpurglöckchen glänzen ebenfalls als Blattschmuckstaude in großer Auswahl, auch schön sind Schaumblüte oder eine Kreuzung zwischen den beiden, Heucherella genannt. Für den Winter wäre etwas Immergrünes nicht schlecht, z. B. eine Japansegge, oder Elfenblumen. Unverwüstlich sind auch Bergenien, einige Sorten haben über den Winter sehr zierendes, sich rot verfärbendes Laub.
Die Wand vor den Mülltonnen könnte man evtl. mit einem panaschierten, schwachwüchsigen Efeu oder einer Kriechspindel begrünen. Natürlich kannst Du auch einjährige Sommerblumen pflanzen, falls viele Blüten gewünscht sind, im Halbschatten funktionieren z. B. Hornveilchen, Verbenen, Elfensporn, Fuchsien, Fächerblume und fleißige Lieschen. Ein kleiner Nachteil ist, dass man die öfter gießen und bei einigen Verblühtes regelmäßig ausputzen muss, aber dafür blühen sie auch über Monate.