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Autor Thema: Nachbars Hund abschrecken  (Gelesen 22492 mal)

Eva

  • Gast
Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #45 am: 21. Juni 2017, 22:43:30 »

@ Junebug:
so würde ich es anfangen:

Versuchen ein bisschen besser rauszukriegen, was das für ein Gebell ist. "Melden" ist ruhiger und dunkler in der Tonfarbe als "Kläffen aus Angst und Ärger", "kläffen aus Langeweile" ist monotoner als Kläffen aus Angst und Ärger. Wie sind die Ohren, wie steht der Schwanz (Schwanz hoch erhoben, Ohren nach vorne oben: Hund ist selbstbewusst, bellt, weil er das für seinen Job hält. Schwanz tief, Ohren nach hinten: Hund hat Schiss und weiß möglicherweise dass seine Kläfferei unerwünscht ist, kann aber nicht aus seiner Haut, Mundwinkel nach vorn: der Hund ist sauer, Mundwinkel nach hinten: der Hund hat eher Schiss oder Stress).

Versuchen, auf den Hund einen friedfertigen Eindruck zu machen. Also falls möglich, selbst nicht ärgerlich werden sondern gelassen bleiben (fake it till you make it). Für den Hund wirkt der Mensch bedrohlich durch direktes Anstarren, starre Körperhaltung, Hut, Sonnenbrille, Kapuze... Entspannend wirkt es, den Kopf leicht abzuwenden (auch Kopf-Schiefhalten verstehen Hunde), die Schultern oder den Körper wegdrehen, eher aus den Augenwinkeln schauen.

Langeweile-Kläffer freundlich ignorieren, so bald sie leise sind, ruhig loben und freundlich ansprechen.
Angst-Kläffer ebenfalls freundlich ignorieren. Ruhe (am Anfang vielleicht auch: ein bisschen leiseres Gebelle) dadurch belohnen, dass man den Abstand zum Hund vergrößert (das ist ja bei den Angst-Kläffern der eigentliche Sinn der Übung - wenn man das mit leise Sein eher erreicht, könnte das funktionieren).
Selbstbewusste Melde-Beller würde ich ruhig ansprechen "Ja, ich bin da. Deine Familie hat das jetzt mitgekriegt, hast du gut erledigt, nu is schon genug".

Zum Anfreunden würde ich, wenn es das nachbarliche Verhältnis irgendwie zulässt, mit dem Nachbarn sprechen und sagen, dass du versuchen willst, ein bisschen mehr Ruhe in die Nachbarschaft zu bringen. Vielleicht mal gemeinsam spazierengehen, dem Hund immer mal Gutsi anbieten (idealerweise fürs ruhig sein, falls das am Anfang noch nicht geht, Gutsi jedenfalls nicht aus der Hand anbieten, sondern hinwerfen oder so, dass es der Hund mitkriegt, dem Nachbarn über den Zaun reichen und der gibt es dann). Nachdem ich ein Hundenarr bin, würde ich wahrscheinlich auch versuchen, mal mit dem fremden Hund eine Runde im eigenen Garten zu gehen, damit er alles gründlich abschnuppern kann, und vielleicht auch mal Hund sitten oder mit ihm Gassi gehen, wenn Nachbars krank sind.

Übliche Argumente, die gegen ein Anfreunden kommen:
- der soll ja bellen, wenn ein Fremder kommt (Ja, soll er meinetwegen, aber Hunde können sehr gut auf die Person und die Situation beziehen, wer angebellt wird. Bloß, weil er sich mit dem Nachbarn anfreundet, wird er trotzdem Fremde weiterhin verbellen).
- das hilft eh nix (Dann kann es ja auch nicht viel schaden, wenn man es mal probiert).
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pearl

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #46 am: 21. Juni 2017, 22:51:51 »

Ich habe das jetzt mal verfolgt und Lune5 schreibt wir kommen nicht weiter.
Lune du hast für mich 3 Möglichkeiten:
freunde dich mit dem Hund an wie schon beschrieben
schalte Tierschützer ein die das ganze mal ein wenig beobachten
erdulde das ganze denn der Hund reagiert nicht auf deine Katzen
sondern scheint sein Grundstück zu bewachen.
Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht wirklich.

das Thema sprengt ja fast das Infozentrum. Ich stimme mit magic lace völlig überein. Der Hund ist deshalb so aggressiv, weil er alleine auf die Frau und die - 6? - Kinder aufpassen muss, seit der Herr des Hauses verschwunden ist. Der Hund ist total unter Stress! Außerdem völlig überfordert. Die Frau des Hauses ist wenig ansprechbar, weil sie als Mutter von 6 Kindern sowieso schon einen schweren Stand hat, Deutschland und die Nachbarschaft sind nicht gerade kinderfreundlich.

Der Titel mit dem Stichwort "abschrecken" zeigt schon den Ansatz von Grausamkeit, die Vorschläge mit Chili steigert den Eindruck und die Art wie lune hier schreibt sieht für mich nach passiv-aggressivem Agieren aus.

Wenn lune "in freundlicher Absicht" auf den Hund "zugeht" dann ist das hundekommunikationsmäßig ein Angriff. Diese Bedrohung wird natürlich entsprechend mit Einschüchterungsversuchen seitens des Hundes beantwortet. Falls lune friedlich leben will, dann müsste sie sich unaufgeregt an der Grundstücksgrenze bewegen und den Hund nicht in den Fokus nehmen. Friedlich erlebt der Hund nur einen Menschen, der nicht voller Groll ist, sondern innerlich ganz gelassen. Außerdem muss er einer eigenen Tätigkeit nachgehen, auf die er sich konzentriert. Das interpretiert der Hund als Dominanzverhalten.

Postboten kennen auch andere Tricks. Wurstzipfel zum Beispiel. Warum die immer angekläfft werden beantwortete Agatha Christie in Der ballspielende Hund. Der Hund denkt, dass ein Mensch, der regelmäßig an der Tür vorbeikommt und nie reingelassen wird, auf jeden Fall ein Feind ist.
« Letzte Änderung: 21. Juni 2017, 22:53:36 von feminist »
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— Robert M. Sapolsky

toto

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #47 am: 21. Juni 2017, 23:00:18 »

Ich habe mich mal kurz eingelesen und kann das Problem z.T. nachvollziehen.

1. Chili: Ich mahle im Herbst Chili. Meist liegt einer der Hunde unter mir. Es staubt natürlich beim umschütten. Noch NIE hat einer der Hunde geniest. Sie schnuppern sogar daran = nix passiert. Völlig unempfindlich gegen Chili Stärke 10+++, wogegen ich mir die Augen ausheule, die Nase tropft und ich unentwegt niese.
Fazit: es ist unterschiedlich, ob Hunde darauf reagieren oder nicht. (beide mit IPO-Pr., also auch Suche=feine Nase).

2. Auch eine meiner Hündinnen verbellt die Nachbarin, ihren Besuch oder ihren Kater, der sich provokativ hinter den Zaun setzt. Weil es nervt (ist zum Glück nur kurzes Anschlagen), hat die Nachbarin einen Sichtschutz angebracht.
Fazit: nützt nichts - Hunde haben Ohren und hören, wenn sie nix sehen können.

3. Anfreunden: könnte eine Lösung sein. Auch z.B. mit dem Hund auf Nachbargrundstück gehen und anfreunden. Nicht jedermanns Sache, funktioniert aber bei einigen Hunden gut... bei anderen nicht.

4. Hund beschimpfen: nützt überhaupt nichts, machts nur schlimmer=Reiz größer.

5. Im Übrigen würde ich nicht von Aggressivität sprechen wollen, sondern eher von Unerzogenheit.

Ich bin für positive Verstärkung: Hund loben, wenn er sich richtig verhält.
Das ist allerdings aus der nachbarlichen Sicht praktisch nicht möglich.
Tierschutz usw. gibt Stress und Ärger... zumindest mit den Nachbarn.
Hunde sind vor dem Gesetz eine Sache. Und einem Besitzer den Hund wegnehmen - sehr, sehr kompliziert, weil Besitz einer Sache.

Sehr schwierige Situation. Zum Glück bei uns alles im Guten und so wie Rosarot sagte, ein kurzer Spruch reicht: Nun ist´s aber gut. Und dann ist Ruhe.
Schlußendlich: der Hund kann es lernen, wenn es jemanden gibt, der sich kümmert. Mit spazieren gehen ist es nicht gelöst.
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Junebug

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #48 am: 21. Juni 2017, 23:11:58 »

@ Eva, vielen Dank! :) Ich mag Hunde auch, kenne mich aber nicht aus mit ihnen, daher hilft mir so eine Anleitung sehr. Mit den Nachbarn dürfte es da auch keine Probleme geben. 
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Waldmeisterin

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #49 am: 21. Juni 2017, 23:21:58 »

Warum die immer angekläfft werden beantwortete Agatha Christie in Der ballspielende Hund. Der Hund denkt, dass ein Mensch, der regelmäßig an der Tür vorbeikommt und nie reingelassen wird, auf jeden Fall ein Feind ist.

Das habe ich vor 30 Jahren mal gelesen und finde die Erklärung immer noch plausibel. Zumal der Postbote ja nur deshalb nicht reinkommt, weil der Hund ihn so tapfer verbellt, also seinen Job gut macht.  ;D

Meine erste Wahl wäre natürlich auch, Hilfe bei der Betreuung des Hundes anzubieten, so hab ich es ja mit Susi gemacht und hatte am Ende einen (tollen) Hund gewonnen. Aber das ist hier wohl keine Option, denn
- die Threaderöffnerin gehört ja eher der Katzenfraktion an
- die Nachbarin hat keinen Bock auf Kommunikation, geschweige denn auf engeren Kontakt
- der Hund ist kein Anfängerhund

Ich würde, wenn Anfreunden nicht funktioniert, tatsächlich beim Tierschutzverein anrufen. Die sind oft richtige Zecken (hab selbst mal im Tierheim gearbeitet), und wenn die meinen, dem Hund geht's nicht gut, sind denen irgendwelche Familientragödien herzlich egal. Ich fand das manchmal grenzwertig, etwa wenn Obdachlosen die Hunde, ihre einzigen Freunde, weggenommen wurden, nur weil sie keine optimale äztliche Behandlung finanzieren konnten, aber in diesem Fall scheint sich ja keiner sonderlich für den Hund zu interessieren. Ich würde nur in den sauren Apfel beißen und der Nachbarin das auch ganz klar sagen. Das wird Ärger geben, aber immer noch besser als anonyme Denunziationen.
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Karin L.

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #50 am: 22. Juni 2017, 05:23:31 »

So eine Situation ist sicher nicht einfach, und Patentrezepte gibt es auch nicht.
Aber irgendwie muss ich hier immer denken: "Geh' mir fort mit Deiner Lösung, sie ist der Tod für mein Problem."

Und ich les' immer noch: Nachbars Hund abschmecken. Da dürfte zuviel Chili nicht gut sein.

!
So seh ich es auch, jedes Wort überflüssig.
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partisanengärtner

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #51 am: 22. Juni 2017, 07:29:09 »

Eva hat es für mich am Besten erklärt. Wenn man wirklich ruhig ohne zu erschrecken auf den Hund reagieren kann hat das bei mir immer funktioniert. Allerdings sind das immer Hunde gewesen die auf meinen täglichen Wegen liegen.
Es dauert, aber irgendwann war ich Alltag.

Den Blickkontakt vermeiden und immer ein wenig am Hundegesicht vorbeisehen, dabei ruhig mit möglichst tiefer ruhiger Stimme Ist ja gut wir haben es alle gehört oder ähnliches von sich geben und die begonnene Tätigkeit einfach weitermachen hat bei mir immer geholfen.  War aber eben kein direkter Nachbar der so einen Hund hatte.

Irgendwann kam dann jeder einfach an den Zaun um mich zu begrüßen. Ganz ohne Gebell. Ich habe dann nie versucht über den Zaun zu langen um ihn zu streicheln. Aber immer seine Schönheit und Verhalten  mit ruhiger Stimme gelobt.

Der letzte "Klient" hat sich am Schluß immer sein Lob abgeholt auch wenn es sehr heiss war.
Scheinbar kann eine oder zwei solche lockeren Bekanntschaften auch ein paar Fehlverhalten anderer Spaziergänger aufwiegen.
Ich habe gerade wieder so einen Fall einer alten Bulldogge der angeblich aus kritischen Verhältnissen kam. Wird schon ruhiger.

Das Katzen Hunde provozieren habe ich auch schon öfter beobachtet. Manche Hunde können dauerhaft, scheinbar nicht damit umgehen. Vielleicht ist es in den Fällen aber auch ein liebgewonnenes Ritual das ich als dummer Mensch nicht wirklich verstehen kann.
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

Eva

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #52 am: 22. Juni 2017, 08:08:37 »

Katzen starren Hunde ja meistens auch direkt an, was als pure Provokation wahrgenommen wird. Wenn sie allerdings Hunden aufwachsen, lernen sie ein bisschen Hundisch.
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toto

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #53 am: 22. Juni 2017, 10:15:21 »

Nun ja, Ihr kennt meine Katzen-Hundebilder. Die Hunde mögen unsere Katzen und umgekehrt.
Nachbars Kater (dort sind drei - nur einer provoziert ;), nämlich der sibirische Waldkater) ist schon extrem alt.
Und der wird trotzdem verbellt, wenn er einfach nur da sitzt... - aber nur von der jungen Hündin. Die ältere, immer noch sehr aktive ignoriert ihn völlig. Für sie ist "er" kein Grund zu bellen.

Ich hätte auch eher kein Problem, einen kläffenden Hund zu beruhigen.
Wenn aber jemand mit Hunden nicht kann, tut er oft das Falsche.

Kinder steckten bei uns Stöcke durch den Zaun oder sie schrien die Hunde an: Aus! Aus! Aus! - oder blieben stehen und kreischten die bellenden Hunde an  - logisch, dass Hunde sich da noch mehr erregen.  Solcherlei "Befehle" von außen, kreischend und aufgeregt, reizen die Hunde nur noch mehr. Und natürlich bleibt das auch eine Weile so - selbst wenn die Kinder dann keine Stöcke mehr durch den Zaun stecken. Das wieder abzugewöhnen braucht Zeit. 

Will damit sagen@Eva: Du hast völlig recht.
Dennoch finde ich es nicht ganz so einfach. Es braucht Zeit und Geduld und Verständnis und eben das aufeinander zu gehen.
Nicht einfach, wenn die Situation sich bereits - wie ich dem thread jedenfalls entnehme - etwas zugespitzt hat.
Da ist viel Aufregung und Ärger im Spiel - all das ist nicht nützlich, um die Situation zu entschärfen.

Auch die Postboten-Situation ist sehr unterschiedlich. Ein Hund "meldet", ein anderer ignoriert es, ein dritter (unsere ganz alte im Himmel) erregte sich dermaßen, nicht im Guten... mit Grund: in ihrer Jugend wurde sie von der Postbotin geärgert. Von da an war die Postboten "der Feind".
Diese beiden jetzt - lasse ich oft sogar aus dem Tor zur Botin - und es passiert nichts, absolut nichts.
« Letzte Änderung: 22. Juni 2017, 11:56:06 von toto »
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lune5

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #54 am: 22. Juni 2017, 10:45:42 »

Eigentlich wollte ich ja dazu nichts mehr schreiben. Aber dass jetzt ich als böse Hundehasserin und -quälerin hingestellt werde, ist schon ziemlich happig.
Man kann mit dieser Nachbarin einfach nicht vernünftig reden, ich habs versucht. Und so leid mir der Hund tut, ich lasse nicht zu, dass er meine Katzen killt.
Der Hund ist einfach vernachlässigt und wird nicht gut behandelt. Durch die Hecke gesehen (die ja nun nicht mehr blickdicht ist): Mutter und Kinder mit Holz- und Metallstangen (auf ihrem Müllhaufen liegen welche) manövrieren den Hund in Richtung Terrassentür.
Mehr ist dazu nicht zu sagen.
LG lune
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Eva

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #55 am: 22. Juni 2017, 11:52:35 »

Dann Tierschutz, aber zackig. Ein Hund, der so behandelt wird, beisst irgendwann mal seine Familie. Wenn da kleine Kinder sind, ist das nix.
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toto

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #56 am: 22. Juni 2017, 11:55:22 »

Eigentlich wollte ich ja dazu nichts mehr schreiben. Aber dass jetzt ich als böse Hundehasserin und -quälerin hingestellt werde, ist schon ziemlich happig.

Wer macht denn das ???
In diesem thread finde ich dazu nichts.
« Letzte Änderung: 22. Juni 2017, 12:02:56 von toto »
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Brezel

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #57 am: 22. Juni 2017, 19:36:24 »

Permanentes Hundegebell ist Ruhestörung und lässt sich genauso ahnden wie beispielsweise Rasenmähen an Feiertagen.
Eine entsprechende Anzeige hat hier im Ort an mehreren Stellen schon dazu geführt, dass Hunde nicht mehr stundenlang oder halbtageweise im Garten sich selbst überlassen werden.
Als Anzeige erstattender Nachbar riskiert man aber, sich unbeliebt zu machen.
Ich würde vielleicht versuchen, auf der Polizei einfach mal ein informelles Gespräch zu führen. Kommt auch drauf an, wen man da vor sich hat - Polizisten sind oft auch selbst Hundehalter. Vielleicht kann man jemanden einladen, sich die Sache einfach mal selbst vor Ort anzusehen und anzuhören. Vielleicht erkennen die ja ganz schnell, dass da was schief läuft....

Ein gegenseitiges Anfreunden von Hunde- und Katzenhaltern, das den freundlichen Umgang aller Tiere untereinander mit einschließt, ist eine schwierige und langwierige Aufgabe. Daran arbeiten wir hier seit vier Jahren... wobei wir Menschen uns zwar im Prinzip einig sind, jedoch völlig unterschiedliche Temperamente und Lebenssituationen haben. Die Hunde sind gut erzogen, die Katzen sind außergewöhnlich folgsam - aber es sind und bleiben eben Katzen. Was bei einem Loch im Zaun passieren würde, mag ich mir nicht vorstellen, trotz allmählicher Annäherung.

(Wobei es bei meinen Katzen einen Wechsel gegeben hat, die jetzigen sind erst seit einem guten Jahr hier. Das war für die Hunde natürlich auch eine Umstellung...)
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bristlecone

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #58 am: 22. Juni 2017, 21:41:17 »

Dann Tierschutz, aber zackig. Ein Hund, der so behandelt wird, beisst irgendwann mal seine Familie. Wenn da kleine Kinder sind, ist das nix.

Ich würd' auf Eva hören!

Übrigens scheint mir nach Lune5s Beschreibungen der Verhältnisse das Gebelle noch das geringste Problem zu sein.
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Patrieck72

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Re: Nachbars Hund abschrecken
« Antwort #59 am: 13. Juli 2017, 21:29:55 »

Ich würde Staudo da Recht geben. Damit ist Euch wahrscheinlich nicht geholfen und dem Hund auch nicht. Also anfreunden finde ich auch besser. Es wird möglich sein, ihn auf liebevolle Art von den Katzen fernzuhalten.
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