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[hymenocallis]

Drei fallen mir grad auf die Schnelle ein:
- Gegenüber dem Feld an unserer Gartengrenze wohnt im ersten Stock ein Saxophonspieler (hauptberuflich; eher jazzig oder Zeug von Gershwin) - wenn der an lauen Sommerabenden übt, ist das schon eine ganz besondere Stimmung
- Tochter ist wie wir alle Frühaufsteherin und spielt gerne Klavier bei geöffneter Terrassentür, oft mystisch klingende Stücke (das e-piano kann man auch auf 'gruselig' als Tonlage einstellen) - wenn dann noch frühmorgens nach einer warmen Regennacht Nebelfetzen in der Au hängen und ich nach den neuen Hem-Blüten schaue, rieselt es mir dann doch immer wieder über den Rücken
- spätabends unter der Albizie auf der Bank bei Grillengezirp den Nachtfaltern zusehen, die um die Albizien- und Sommerfliederblüten schwirren und dabei ein wenig Plaudern oder gemeinsam Schweigen

.....

Glücklich ist, wer einen Garten zum Leben hat und nicht nur einen, der Arbeit macht! 

[Gänselieschen]

Jawoll

[enaira]

@ Albizia - schön geschrieben. Und mir wird wieder klar, dass ich diese Momente zu wenig zu meinen eigenen mache.

Du hast ja soooo recht!
Jetzt ist unterrichtsfreie Zeit angesagt, da müsste es eigentlich klappen...