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Autor Thema: Welcher Terrassenbelag?  (Gelesen 6097 mal)

Aella

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Welcher Terrassenbelag?
« am: 11. Juli 2017, 08:48:28 »

da ich im forum immer die besten ratschläge erhalte, habe ich heute mal ein ganz andere thema.

wir sind letzten herbst in ein älteres haus gezogen und wollen die alte bestehende terrasse neu machen.
die alte terrasse hat schiefe und teilweise gesprungene betonplatten drauf, verlegt in ein ausgewaschenes sandbett.

Wir können uns einfach nicht entscheiden welchen Terrassenbelag wir wählen.
Zur Auswahl stehen Betonplatten oder WPC (Holz-Kunststoff Verbundstoff, der aussieht wie Holz, aber nicht geschliffen und geölt werden muss).
An WPC hätte ich die Möglichkeit günstig ran zu kommen. Betonplatten gibt es ab 20 Euro pro qm aufwärts.

Für WPC müssten wir eine Unterkonstruktion bauen bzw. spezielle höhenverstellbare Ständer verwenden.  Unter den Latten wäre dann „Luft“.
Für die Platten müssten wir ein Kiesbett aufschütten.

Nun die Frage, was würdet ihr uns empfehlen?
Wegen den Platten waren wir schon in diversen Baumärkten und bei Baustoffhändlern. Aber einen ambitionierten Verkäufer mit Ahnung haben wir noch nicht
gefunden. Auf was muss man achten? Sollten wir auf beschichtete Platten zurückgreifen oder ist das unnötig? Taugen auch die Platten für 20 Euro pro qm was?
Was ist mit Fettflecken vom Grillen? Sind beschichtete Platten rutschig? Hat jemand von Euch schon Erfahrung mit WPC?

Hier noch ein paar Infos zur Situation vor Ort:
Die Terrasse ist insgesamt ca. 50qm groß und hat mehrere „Ebenen“. Rechts, nicht auf dem Foto zu sehen
ist ein Schuppen, bei dem die vordere Wand weg kommt. Das wird der überdachte Teil.
Dann geht es zwei Stufen nach unten (der Absatz soll künftig eine Sitzstufe werden) und der im Bild sichtbare Teil fängt an.
Hier müssen wir ein viel zu starkes Gefälle ausgleichen, deswegen auch vorne die schon gegossene „Betonstützwand“ (der hellgraue Streifen).
Von hier aus geht es in den Garten. Der Absatz ist ca. 80 cm hoch. Auch hier sind zwei Sitzstufen á 40 cm Höhe in den Garten geplant.
Links kommt eine normale Holztreppe hin von der man auf den Weg gelangt, der Rund ums Haus führt.
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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.

Sternrenette

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #1 am: 11. Juli 2017, 08:54:49 »

Einfachste Variante: vorhandene Platten auf Paletten beugen, kaputte daneben. Ordentliches Kiesunterbett, ca 20 cm stark, verdichtet im Gefälle, darüber Splitt. Platten wieder einbauen, kaputte Platten ergänzen (gibts sicher noch irgendwo). Ränder aus gebrochenen Platten zuschneiden oder Mosaikpflaster verlegen (das sind die ganz kleinen Steine).

Ja, man sieht Flecken in jedem Fall.

Waschbeton ist sehr rutschig, vor allem bei Reif.

Ich würde keine beschichteten Platten nehmen.

Mit WPC kenn ich mich nicht aus.
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neo

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #2 am: 11. Juli 2017, 08:59:40 »

Wir haben mit WPC schlechte Erfahrungen gemacht, ebenfalls auf einer Terrasse.
Das Material wurde nach nur 6 Jahren brüchig. Es mag sein, dass es nicht ganz korrekt verlegt wurde und das ungünstige Faktoren mit reinspielten, z.B. Feuchtigkeit von unten obwohl das Ganze auch auf einem Rost lag, aber ich empfehle das Material trotzdem nicht weiter. Die Bruch- und Bröselstellen traten v.a. an den sonnenexponierten Stellen auf.
Wenn ich die Wahl hätte würde ich auf jeden Fall Platten nehmen, da hast du für lange Zeit Ruhe. (Geht bei uns leider nicht, dass Garagendach hat zu wenig Tragkraft.)
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Weidenkatz

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #3 am: 11. Juli 2017, 09:01:11 »

Wir haben WPCplatten mittlerer Qualität, dunkler Ton. Der optische Traum währte auf der halb- bis vollschattigen Terrase zwei Monate, dann vergräute alles sehr. Ist im Kleingarten wurscht, shabby chic :D, im Hausgarten hätte es mich gestört.
Meine Erfahrung: Wenn man die Anfangsfarbe behalten will, ist offensichtlich Pflege, Reinigung nötig.  :)
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Staudo

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #4 am: 11. Juli 2017, 09:04:35 »

Danke auch von mir. Ich fand die WPC-Optik bisher ganz angenehm. Aber wenn das Zeug eine geringere Haltbarkeit hat als Lärchenholz, ist das schon mal schlecht.
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Rieke

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #5 am: 11. Juli 2017, 09:05:24 »

Mein Bruder hat auf der Terrasse vor einem Jahr Keramikplatten mit einer Holzoptik verlegen lassen. Die sehen täuschend echt nach Holz aus und sind sehr rutschfest, aber wahrscheinlich nicht ganz billig. Besondere Pflege benötigen sie nicht, da Keramik. Flecken sind mir bisher nicht aufgefallen - und die Terasse wird viel genutzt.

Falls wir je bei dem Bau der immer noch fehlenden Terrasse ankommen sollten, will ich sowas.
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Chlorophyllsüchtig

Waldmeisterin

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #6 am: 11. Juli 2017, 09:05:48 »

so ähnlich sah es bei uns vorm Haus auch aus. Ich hätte das Zeug nicht wieder verlegen wollen. Wenn, würde ich die alten Platten als "Unterbau" für die Sitzstufen nehmen, dann brauchts nicht so viel Beton  ;)
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hymenocallis

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #7 am: 11. Juli 2017, 09:13:29 »

Wir haben drei verschiedenen Terrassen mit unterschiedlichen belägen:

Garapa - völlig splitter- und pflegefrei, sehr angenehm barfuß zu begehen. Zuerst honigfarben, vergraut dann. Nachteil: sehr rutschig bei Feuchtigkeit, Flecken sieht man.
Terracottafarbenes frostfestes RUTSCHFESTES Fein-Steinzeug - optisch sehr 'italienisch', angenehm barfuß zu begehen, wird, weil wir einen hellen Ton gewählt haben, nicht übermäßig heiß, unempfindlich gegen Flecken. Nachteil: sehr rutschig bei Feuchtigkeit (trotz der teuren Qualität)
Hellgraue neutrale Betonplatten (40 x 40 cm) - pflegefrei, gut zu begehen, rutschfest auch bei Nässe, wird nicht heiß, günstig. Nachteil: Flecken sieht man

Die eierlegende Wollmilchsau haben wir noch nicht gefunden. Achtung: wähle keine zu dunkle Farbe, Bekannte haben dunkelgraue schieferartige Platten - man kann die Terrasse nicht barfuß betreten, sonst gibt es Brandblasen - dort ist es auch um Mitternacht noch richtig heiß, also nicht wirklich angenehm - außer man lebt am Polarkreis.
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Sternrenette

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #8 am: 11. Juli 2017, 09:18:18 »

Ich hab neulich mal Pflaster von Ehl und Kronimus verlinkt. Da gibts auch farbiges, also etwas meliertes Pflaster.

Waldmeisterin: alte Platten sind bautechnisch nicht als Unterbau geeignet, außer man jagt sie durch den Brecher.
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mustermann

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #9 am: 11. Juli 2017, 09:22:40 »

Ich würde wieder Lerchen-Riffeldielen nehmen. Unterkonstruktion hier die gleichen Bretter 135x26mm im Abstand von einem Meter auf Waschbetronplatten.
Nach 5 Jahren unter freien Himmel,  ohne jegliche Pflege, sehen die so aus:

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Waldmeisterin

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #10 am: 11. Juli 2017, 09:24:39 »

Die Lärchendielen dürften auch zu einem alten Haus passen  :D
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hymenocallis

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #11 am: 11. Juli 2017, 09:35:21 »

Ich würde wieder Lerchen-Riffeldielen nehmen. Unterkonstruktion hier die gleichen Bretter 135x26mm im Abstand von einem Meter auf Waschbetronplatten.
Nach 5 Jahren unter freien Himmel,  ohne jegliche Pflege, sehen die so aus:

Kann man die denn barfuß betreten, ohne sich 100 Splitter einzutreten?
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Crambe

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #12 am: 11. Juli 2017, 09:37:30 »

Ich würde wieder Lerchen-Riffeldielen nehmen. Unterkonstruktion hier die gleichen Bretter 135x26mm im Abstand von einem Meter auf Waschbetronplatten.
Nach 5 Jahren unter freien Himmel,  ohne jegliche Pflege, sehen die so aus:

Kann man die denn barfuß betreten, ohne sich 100 Splitter einzutreten?

Ja, problemlos.
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mustermann

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #13 am: 11. Juli 2017, 09:54:28 »

Tobende Kinder hatten schon Splitter, Erwachsene nicht.
Aber bei voller Sonne wird die Oberfläche auch recht heiß. Dafür ist es bei normalem Wetter nie so unangenehm kalt wie Stein.

Und nach dem Regen kann man auch Ausrutschen, aber auch nicht bei normalem Gehen, sondern wenn man es sehr eilig hat.
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hymenocallis

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Re: Welcher Terrassenbelag?
« Antwort #14 am: 11. Juli 2017, 10:20:44 »


Kann man die denn barfuß betreten, ohne sich 100 Splitter einzutreten?

Ja, problemlos.
[/quote]

Und wie hast Du das Wunder hinbekommen? Hier in der Nachbarschaft gibt es mehrere unbehandelte Lärchenterrassen - beim bloßen Betreten holt man sich pro Schritt 2 Splitter (die Besitzer haben für unvorsichtige Gäste, die es wagen, dort barfuß zu gehen, schon eine Pinzette in der Küchenlade, damit sie die Splitter entfernen können).
Ganz ehrlich - ich hab da heftige Bedenken - ich glaub nicht, daß sich Lärche irgendwo anders verhält als hier.
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