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Autor Thema: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder  (Gelesen 21802 mal)

marygold

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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
« Antwort #120 am: 23. Juli 2017, 09:30:10 »

Wenn Wiesenblumenähnliches nicht gewünscht ist, dann passt Thalictrum delavayi vermutlich auch nicht. Das legt hier nämlich gerade los.

Bei mir entsteht ein Blütenloch im Hochsommer ganz buchstäblich. Ich reiße nach der Blüte alle Campanula persicifolia und Allium sphaerocephalon aus und habe dadurch Lücken im Beet. Die versuche ich mit Einjährigen (Ziertabak, Cosmea) zu füllen. Dieses jahr habe ich ein paar größere Töpfe Echinacea gekauft und eingepflanzt. Die gelb-orangen Typen sind ja meist nicht so winterhart und fast wie Einjähriges.
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Krokosmian

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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
« Antwort #121 am: 23. Juli 2017, 09:32:26 »

Und vielleicht kennt jemand ein Patentrezept für dauerhaftes Wachstum von Stokesia laevis. Fängt, je nach Sorte, soeben mit der Blüte an oder ist mittendrin. Ist zwar auch ein Asterngewächs, aber deutlich "anders" ;) ;D.
Eine Kornblumenaster habe ich erst gestern in den Garten gesetzt. Purple Parasol heißt die Sorte.
Mir gefiel die "andere" Blütenform und dass sie zudem lange blühen soll.
Ich hatte sie bestellt und eine Knospe ist schon zu sehen.
Was meinst Du mit dauerhaftem Wachstum? Gedeiht sie bei Dir nicht gut?

In der Gärtnerei überwintern wir die sicherheitshalber regengeschützt im ungeheizten Gewächshaus, mit Winternässe kommen Stokesia nicht gut zurecht.
So sind sie dann aber in den 9er Töpfen sehr langlebig, auch überjährige Partien sehen immer noch gut aus.

Ist irgendwie die Frage, ob man ihnen den benötigten Winternässeschutz außerhalb von Regendächern, im Garten bieten kann, oder ob sie so (")winterhart(") wie bspw. Mittagsblumen sind. Hier haben sie bisher in verschieden Varianten irgendwann aufgegeben. Kann aber auch am üblichen hiesigen Januarfrühling mit anschließendem Februarwinter gelegen haben.

Edit: Dafür hätte ich gerne eine mundgerechte Anleitung ;D, würde dann nämlich das Sammeln anfangen, finde die Dinger klasse :D!
« Letzte Änderung: 23. Juli 2017, 09:36:03 von Krokosmian »
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Krokosmian

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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
« Antwort #122 am: 23. Juli 2017, 09:48:14 »

mir kommt das Blütenloch im Hochsommer gerade recht. Dieses aufdringliche Geblühe bin ich irgendwann leid. Bei Hitze möchte ich nur Grün und Blau sehen. Grün am besten in der Form wie heute im Buchenwald am Felsenmeer im westlichen Odenwald. Wenn man in die Baumkronen schaut, sehen die Blätter ganz hellgrün aus, haben feine Härchen am Rand, an denen sich die Transpirationstropfen sammeln. Darüber dann das Blau des Himmels. Durchflirrt von den Strahlen der Sonne, die die Tropfen zum Glitzern bringen. Das ist es doch!

Bei Hitze ist es mir eigentlich fast egal ob was blüht, sitze dann, wenn möglich eh hinter verschlossenen Fensterläden :P. Ansonsten finde ich diese Sommertristesse schon übel, da liegt mir der Novembernebel genau genommen mehr, ist wenigstens eindeutig, alles grau und tot.

Hier ist gerade trüb, regnerisch und nicht zu warm. Momentan schaue ich aus dem Fenster, sehe das Haus der Nachbarn im allerschönsten Nierentischstil, dahinter die Rebreihen, darüber wiederum Gärten, Obstgütle und "Sekundärwald". Alles im Nass üppig grün leuchtend, Fülle vermittelnd, die Trockenheit und Hitze vergessen machend. Wunderbar!!! Obwohl nix irgendwo blüht, würde in dieser Situation wahrscheinlich sogar stören. Wenn schon kein ewiger Frühling, dann bitte nur so!
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na-na

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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
« Antwort #123 am: 23. Juli 2017, 10:22:03 »

Besten Dank für die Infos zu Stokesia laevis.
Ich werde sie noch mal ausbuddeln und vorsichtshalber noch etwas Sand zugeben. Ich hoffe, dass es ihr dann gefällt.
Jetzt bin ich auf die erste Blüte gespannt. :) Vielleicht lassen sich ja auch ein paar Samen ernten.
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Julie

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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
« Antwort #124 am: 23. Juli 2017, 11:10:28 »

In der Gärtnerei überwintern wir die sicherheitshalber regengeschützt im ungeheizten Gewächshaus, mit Winternässe kommen Stokesia nicht gut zurecht.
So sind sie dann aber in den 9er Töpfen sehr langlebig, auch überjährige Partien sehen immer noch gut aus.

Hat hier jemand schon Linaria purpurea erwähnt ? Dass die jetzt nix für Hemerocallis sind, ist klar, Linaria sehen zu "wiesenblumenmäßig" aus, aber bei mir blühen die den ganzen Sommer durch, ich schneide nur hier und da verblühtes ab, um die Selbstaussaat etwas zu bremsen und die seitlichen Austriebe zu fördern.

Linaria Purpurea ist bei mir schon vor ca. 3 Wochen abgeblüht. Ich habe "Canon J. Went" im Beet und finde sie wunderschön, aber die Blütezeit leider zu kurz. Sie steht vollsonnig.

LG Julie
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Re: Blütenloch im Hochsommer - alle Jahre wieder
« Antwort #125 am: 09. September 2017, 16:09:58 »

Meine beste "Dauerblühpflanze" ist Kalimeris.
Blüht seit Juni ohne Pause! Nachdem es im Sommer mehrmals kräftig geregnet hat, sind die Pflanzen etwas zu hoch geworden und ich habe sie entweder zu 1/3 oder zur Hälfte gekappt. Nach einer Woche wieder frisch ausgetrieben und blühend.
Zusätzlich sind mehrere Sämlinge in weiß und zartlila, teilweise mit größeren Blüten als die gekauften Sorten aufgetaucht. Das gibt Material für unsere Tauschbörse und die besten behalte ich.
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Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
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