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Autor Thema: Pinus pinea in Zone 7?  (Gelesen 3610 mal)

Henki

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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #15 am: 21. Juli 2017, 06:17:09 »

Was aber nichts am Verhältnis der Winterhärte von Araucaria zu Pinus pinea ändert.
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bristlecone

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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #16 am: 21. Juli 2017, 08:34:23 »

...
Araucaria araucana: Zone 8
...
Diese Literaturangabe (wie sie zustande gekommen ist, ist da auch noch ne spannende Frage) halte ich für schlichtweg falsch.

Auch wenn das hier etwas OT ist: Wir hatten das schon ein paar Mal.

Die Chilenische Araukarie kommt in zwei getrennten Gebieten vor: in der Küstenkordillere, heute noch im National Nahuelbuta, und in den Anden im Grenzgebiet zu Argentinien. Die ersten nach Europa eingeführten stammten weitestgehend aus der Küstenkordillere und sind weniger winterhart. In Westeuropa gedeihen sie gut, in Deutschland wurden sie vor allem im Westen, im Rheinland, gepflanzt.

In den späten 70er Jahren gelangten größere Menge Saatgut und Jungpflanzen aus den Anden nach Europa. Die daraus hervorgegangenen Pflanzen sind winterhärter und gedeihen auch noch in kälteren Teilen der WHZ 7.
 
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Cryptomeria

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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #17 am: 21. Juli 2017, 09:59:10 »

Ich habe in den 80-igern Araucarien versch. Herkünfte auf Sonnen- und Schattenseiten ausgepflanzt. In der Wintersonne gab es viele Verluste. Im Winterschatten dagegen gab es kaum Ausfälle. Damals in Hessen teilweise unter -20°C. Sicher spielt die Sonnenbestrahlung der Nadeln auch eine ganz wesentliche Rolle zumindest in den ersten Pflanzjahren.
Pinus pinea habe ich viele Sämlinge  in den 70-igern im Raum Lu/Ma ausgepflanzt. Es gab nie Probleme. Allerdings dort am Rhein auch sehr mild. Aber es gab auch kältere Winter. Einige wenige stehen heute noch, einige mussten gefällt werden, weil sie später zu dicht standen.
VG Wolfgang
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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #18 am: 21. Juli 2017, 10:55:29 »

Was aber nichts am Verhältnis der Winterhärte von Araucaria zu Pinus pinea ändert.
Doch, die würd ich auch mindestens um eine Klimazone nach unten verschieben, also mindestens 8 - siehe hier:

Raunheim
Friedrichsdorf
Frankfurt am Main/Nied
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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #19 am: 21. Juli 2017, 10:59:55 »

Auch wenn es zwei verschiedene Samenherkünfte gewesen sein sollen, ist diese Pauschalaussage "nur ab Klimazone 8" falsch - es gibt ja genug große Bäume sowohl im Westen als im Osten Deutschlands und in Luxemburg, die sehr viele Jahre stehen und dort auch "6b-Winter" überstanden haben.
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bristlecone

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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #20 am: 21. Juli 2017, 11:00:31 »

Eben, damit bliebe der "Abstand" ja gewahrt:

Bärtles:
Araucaria WHZ 8, Pinie 9

Besser trifft es
Araucaria WHZ 7, Pinie 8


Aussage: Araukarien sind im Großen und Ganzen winterhärter als Pinien, oder: Wo Araukarien es aushalten, ist nicht gesagt, dass Pinien das auch tun.
Irgend jemand hier (Danilo?) schrieb mal von Araukarien im Vorpommerschen, wenn ich mich recht erinnere. Ich glaube nicht, dass dort auch Pinien gedeihen.



Dass das WHZ nur ein Anhaltspunkt ist, haben wir ja auch schon öfter und intensiver diskutiert.
Per Definition heißt es, dass in der betreffenden niedrigsten WHZ das betreffende Gehölz eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 80 % hat.
Außerdem ist eine WHZ durch das "mittlere jährliche Minimum" definiert, es kann also durchaus Winter geben, die deutlich kälter sind als der Durchschnitt. Über die Spannweite der überhaupt auftretenden Minimaltemperaturen sagt die WHZ leider nicht aus, das ist auch eine ihrer größten Schwächen. 
 
« Letzte Änderung: 21. Juli 2017, 11:04:25 von bristlecone »
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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #21 am: 21. Juli 2017, 11:06:24 »

Ja, Danilo:
...
Allein in unserer Straße stehen in den Gärten achtzehn A. araucana verschiedensten Alters. Die haben allesamt die teils recht kalten Winter 2009-2014 und damit sogar Kahlfröste um -27°C praktisch makellos überstanden, also auch den vom Witterungsverlauf her besonders undankbaren Winter 11/12.
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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #22 am: 21. Juli 2017, 11:15:28 »

...
Besser trifft es
Araucaria WHZ 7, Pinie 8
...
Da eine im Herbst neugepflanzte Pinie sogar den Februar 2012 tadellos überlebte, einen 7a-Winter, dazu noch vollsonnig und windexponiert, glaub ich da auch nicht so recht dran  ;D ;)
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Henki

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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #23 am: 21. Juli 2017, 14:18:04 »

Man kann ja glauben, an was man will. Ich jedenfalls glaube nicht, dass Pinien dauerhaft in Z7 überleben. Auch deine wird es wohl früher oder später erwischen.
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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #24 am: 21. Juli 2017, 16:27:23 »

Wenn die Araukarien-Herkünfte aus den Anden schon in den 70-er Jahren zu uns gebracht wurden, wundere ich mich wiederum warum dann noch immer Zone 8 angegeben wird. Es ist egal wo ich lese im Internet, selbst in den amerikanischen Webseiten, die ja öfter optimistischer sind als die deutsprachigen wird kaum jemals unter 7b angegeben. Ich weiß schon, dass man sie nicht gut mit Pinien vergleichen kann, aber wenn diese Araukarie die Winter der 80-er Jahre überleben musste, dann könnte eine Pinie eben auch ein paar Jahre einigermaßen durchhalten, denke ich.

Ich meine in südlichen Ländern gibt es ja auch manchmal in sehr kalten Wintern Frostschäden an wärmeliebenden Gewächsen oder bei sehr empfindlichen Pflanzen sogar Ausfälle. Trotzdem pflanzen sie diese... Irgendwie ist bei uns da irgendwie eine andere "Gartenmentalität"- was in einem kalten Winter  etwas Schäden bekommt, wird kaum gepflanzt. Ich kenne eine interessante Datei über Frostschäden in sehr kalten Wintern am Gardasee... wenn die dort das so machen würden wie wir hier, dann gäbe es dort kaum Dattelpalmen oder Zitronenbäume...

Sicher tut es einem leid, wenn etwas kaputt geht, aber probieren geht über studieren... Und der Winter bleibt oft nicht  der einzige Schadfaktor, wenn ich denke, was einer meiner Pflanzen schon in diesem Sommer passiert ist... durch Ereignisse die nur im Sommer passieren können... :P
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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #25 am: 21. Juli 2017, 18:11:21 »

Man muss natürlich auch bedenken, dass die Winter im Süden sehr viel kürzer sind ( manchmal nur einige Nächte sehr kalt ) und etliche Südländer mögen es im Herbst ( Winter ) auch trockener als bei uns.
Da aber viel auch vom Kleinklima abhängt würde ich es auch immer versuchen, d.h. in den ersten Jahren sehr guter Winterschutz gewährleisten ist schon die halbe Miete.
VG wolfgang
« Letzte Änderung: 21. Juli 2017, 18:13:48 von Cryptomeria »
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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #26 am: 21. Juli 2017, 19:01:29 »

Aber Frostschäden und Ausfälle kommen dort trotzdem  an bestimmten Pflanzen vor.
Zitat
und etliche Südländer mögen es im Herbst ( Winter ) auch trockener als bei uns.
Ähm, im Mittelmeerraum sind die Winter feuchter als bei mir- ich lebe in einem inneralpinen "Trockental", die Sommer sind bei uns niederschlagsreich (entgegengesetzte Niederschlagsverteilung zum Mittelmeerraum) ;)
Zitat
Da aber viel auch vom Kleinklima abhängt würde ich es auch immer versuchen, d.h. in den ersten Jahren sehr guter Winterschutz gewährleisten ist schon die halbe Miete.
Ja sicher.  ;)
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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #27 am: 21. Juli 2017, 19:26:42 »

O.k., wenn du da lebst , prima. ich habe mit mir verglichen, zwischen Nord- und Ostsee oben in Flensburg. Da ist es ( fast  )immer feucht. Albizzia z.B. schwierig.
VG Wolfgang
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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #28 am: 22. Juli 2017, 11:53:09 »

Bei einer tschechischen Baumschule wurde eine Pinus pinea "Golan" angeboten. Diese Züchtung soll bis  -29 Grad winterhart sein, was ich schwer glauben kann. Sonst kann ich im Internet nichts über sie finden. Hat jemand schon davon gehört?
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Re: Pinus pinea in Zone 7?
« Antwort #29 am: 22. Juli 2017, 12:29:31 »

Ich kenne die Sorte nicht, wenn sie aber in Tschechien selektiert wurde und die Winter als Topfpflanze dort überlebt, könnte dies ein Versuch wert sein. Vielleicht kannst du bei der Baumschule mal nachfragen, wie die Erfahrungen sind bzw. wie sie überwintern und welche temps vorherrschen.
VG Wolfgang
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