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Autor Thema: alten "Grünhaufen" abbauen  (Gelesen 8423 mal)

neo

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alten "Grünhaufen" abbauen
« am: 21. Juli 2017, 20:24:24 »

Bewundere stets eure schönen Kompostplätze im entsprechenden Thread.
Ich habe mich dem Thema bisher kaum gewidmet; es gibt im Garten eine betongemauerte Mulde (wo früher die Haushaltabfälle verbrannt wurden), und dort wandern schon seit Jahren die im Garten anfallenden Grünabfälle rein (ausser Heckenschnitt).
Auch schon vor Jahren meinte der Bauernnachbarsjunge mal, das sei schlechte Erde da drin. Wirklich gemerkt was er meinte habe ich dann, als ich die Erde vom Kompost ins Beet ausbrachte, es hat frisch-fröhlich gekeimt.

Meine eigentliche Frage: Der Haufen ist langsam zu einem Giganten geworden, ich muss was tun. Ich dachte, ich nehme das frischere Zeug zuerst raus und schaufle dann den Kompost raus auf einen neuen Haufen. Wenn der dann so da liegt nach viel, viel Schaufeln, würde es etwas bringen obenauf nochmals dick Rasenschnitt aufzuschichten, damit es heiss wird und die Keimlinge eingehen? Oder kann man etwas anderes machen, damit die "schlechte" Erde besser wird?
Bin für einen Tipp dankbar, der mit einfachen Mitteln zu machen ist.
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Nemesia Elfensp.

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #1 am: 21. Juli 2017, 21:11:24 »

Moin Neo,

dazu sind mir zuerst einmal etliche Fragen eingefallen - ich frag mal eben nach:

- ist der Haufen noch mit einem Trecker zu bearbeiten? sprich, ist er noch zugänglich?
- wieviel ist es insgesamt?
und
- möchtest Du das Material im eigenen Garten verwenden, oder lieber abgeben? (und ohne jegliche unbekannte "Altasten" Eurer Vorgänger beginnen)
- könntest Du wohl ein oder zwei Fotos machen, damit man sich die Menge und die Gegebenheiten besser vorstellen kann :)

Nach Deiner Beschreibung klingt es so, als sei es nicht "so mal eben" zu erledigen.................

..........würde es etwas bringen obenauf nochmals dick Rasenschnitt aufzuschichten, damit es heiss wird und die Keimlinge eingehen?
Nein, davon würde das Material bestimmt nicht heiss.
Dazu braucht es die richtige Menge Feuchtigkeit, Luft und frisches Grünmaterial z.b. Grasschnitt. Diese sollte dann mit den alten Material gut vermengt werden und in Mieten aufgesetzt werden. Dann entsteht Wärme.

Lg
Nemi


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neo

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #2 am: 21. Juli 2017, 22:08:37 »

Hallo Nemesia

Werde mir deine Fragen in Ruhe überlegen, danke dafür, in die ein oder andere Richtung habe ich noch überhaupt nicht nachgedacht.
Die Stelle wäre für einen Traktor zugänglich.
Bin gerade nicht im Garten, Fotos und ca. Masse kann ich Mitte nächster Woche nachliefern und dann die weiteren Fragen beantworten, danke vorerst.
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Brezel

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #3 am: 21. Juli 2017, 22:58:58 »

Hm. Also ich mach sowas ohne Trecker. Geht natürlich viiiiel langsamer!  ;D

Der Bauernnachbarsjunge nahm vielleicht den heimischen Pferdemisthaufen als Maßstab und fand es nur "schlecht", dass man hier Jahr um Jahr lieblos (?) Grünzeug übereinanderwirft?

Wenn es in der Komposterde munter keimt, dann ist das doch eher ein Qualitätsmerkmal. Würde da gar nichts wachsen, dann müsste man sich wirklich Gedanken machen.... ;)

Ich mache es immer so, dass ich einen Haufen komplett umsetze, also das oberste zuunterst und umgekehrt. Dabei ab und zu eine Handvoll Hornspäne einstreuen. Drauf achten, dass das Material nicht zu nass und nicht zu trocken ist. Vorausgesetzt, das Ausgangsmaterial ist nicht zu grob (große Teile könnte man von vornherein aussortieren), dann müsste eine Heißrotte einsetzen, und nach ca. 8 Wochen könnte man anfangen, den Haufen zu sieben.

Ob das in diesem Fall auch so funktioniert - keine Ahnung. Vielleicht einfach ausprobieren?

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Nemesia Elfensp.

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #4 am: 21. Juli 2017, 23:32:00 »

....... Fotos und ca. Masse kann ich Mitte nächster Woche nachliefern und dann die weiteren Fragen beantworten, danke vorerst.
:) ich schau dann nächste Woche wieder vorbei.
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neo

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #5 am: 22. Juli 2017, 13:26:04 »

Der Bauernnachbarsjunge nahm vielleicht den heimischen Pferdemisthaufen als Maßstab und fand es nur "schlecht", dass man hier Jahr um Jahr lieblos (?) Grünzeug übereinanderwirft?

Wahrscheinlich hat er beides gemeint; wenn du das so machst, kommt am Schluss sicher nichts Gescheites raus. "lieblos" trifft durchaus zu, das spätere Foto wird das zeigen. ;)
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Dietmar

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #6 am: 22. Juli 2017, 13:30:25 »

Kompost ist eigentlich immer gut, wenn keine samentragenden Unkräuter draufgeworfen wurden, er immer dezent feucht gehalten wurde und es nicht gärte.

In Gärtnereien wird der Kompost oft gedämpft, um Samen und Schädlinge abzutöten. Leider werden dabei auch nützliche Bakterien abgetötet.

z.B. http://www.erdedaempfer.de/index.php/erde-daempfen-2

Da ich mit meinem Kompost in erster Linie den Rasen dünge, brauche ich so etwas nicht. Unkräuter werden dann beim Rasenmähen zurechtgestutzt.
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neo

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #7 am: 26. Juli 2017, 17:25:17 »

Habe mich nun gestern mal etwas meinem "Sauhaufen" gewidmet. Ich geb`s zu, vor allem weil ich musste. Wenn einem das Grünzeug schon fast wieder entgegenpurzelt kaum hat man`s deponiert, wird`s langsam Zeit für eine bessere Strategie.
Masse: ca. zwei auf drei Meter, Tiefe 60 cm, liegt im Schatten unter Bäumen
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neo

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #8 am: 26. Juli 2017, 17:47:36 »

Ich habe die Grube nie ganz leer gesehen, aber dass sie jetzt so voll ist ist schon meine "Arbeit".
Man mag sich fragen, weshalb ich selten davon gebraucht habe. Manchmal wohl Zeitnot, sicher auch weil die Pflanzen im Garten in der Regel gut wachsen, und ich habe kein Gemüsebeet.
In der Wiese will ich es zwar nicht verwenden so wie es Dietmar im Rasen macht, aber beim etwas Umschichten sind mir dann doch auch Gartenareale eingefallen, wo sich die Komposterde gut verwenden liesse und Keimendes nicht störend wäre. Danke für den Anstoss. ;)

Sie ist jetzt aber randvoll die Grube, und das ist mir im Moment schlicht zu viel, auch mit alles selbst rausschaufeln. Und schliesslich habe ich ja einen Nachbarn mit Traktor. Er wird einen Teil ausräumen. :) (Ganz alles wollte ich nicht, es ist mir ja jetzt doch der eine oder andere Anwendungsbereich eingefallen.)
Und ich werde mich einen bisschen schlaulesen, wie ich das Teil ein bisschen besser befülle und bearbeite. (Infos dazu gibt`s ja auch viele im Forum.)
Habe also im Moment grade keine Frage mehr die hier geklärt werden müsste, ausser denn ihr hättet noch eine (oder auch eine Anregung.)

platschvoll


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Natternkopf

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #9 am: 26. Juli 2017, 17:57:40 »

Ich hätte was dazu. 🎶


Habe also im Moment grade keine Frage mehr die hier geklärt werden müsste, ausser denn ihr hättet noch eine (oder auch eine Anregung.)

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neo

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #10 am: 26. Juli 2017, 18:03:40 »

Platschvoll? Du belohnst dich.  ;D

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maddaisy

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #11 am: 26. Juli 2017, 18:26:52 »

Sie ist jetzt aber randvoll die Grube, und das ist mir im Moment schlicht zu viel, auch mit alles selbst rausschaufeln.
...
platschvoll!

Die Mulde ist doch nur 60 cm tief. Kann da überhaupt eine Heißrotte entstehen? Wenn ich mir das so ansehe, kann man doch noch einiges draufpacken, oder? Kompostgitter außen rum und aufschichten. Vielleicht kommt so die Heißrotte in Gang.
Aber: ich bin kein Kompostfachmann. Ich war nur überrascht, dass das ein "voller, wenn nicht übervoller Kompost" sein soll. Jeder aufgeschichtete Komposthaufen (ohne Mulde) ist höher. Meiner ist ca. 1,20 m hoch.

Oder versteh ich da was falsch?
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neo

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #12 am: 26. Juli 2017, 18:52:06 »

Nein, das mit der Heissrotte war ja meine Eingangsfrage. ;) Die habe ich jetzt eigentlich links liegen gelassen weil es für meine Zwecke nicht sein muss, Kaltrotte (nennt man das was dort passiert mein`ich) ist ausreichend habe ich inzwischen gemerkt.
Ich möchte keinen höheren Kompostbehälter, nur den jetzigen im Gebrauch optimieren wenn er denn teilweise geleert ist. Im partiellen Neuanfang es ein bisschen besser machen als vorher.
Ich habe mich bisher um diese Ecke nicht gekümmert, das war wohl das Hauptproblem.
Das dort liegende Material verrottet recht schnell und die darin liegende Erde riecht auch gut. Das werte ich mal als positives Zeichen, dass die Organismen trotzdem ihre Arbeit tun.
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maddaisy

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #13 am: 27. Juli 2017, 11:12:30 »

Aha, so ist das  :)
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neo

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Re: alten "Grünhaufen" abbauen
« Antwort #14 am: 27. Juli 2017, 11:27:37 »

Habe gestern Abend noch gelesen, dass betonierte Gruben, insbesondere wenn der Boden auch zu sein sollte, gänzlich ungeeignet sein sollen zum Kompostieren. Nun werde ich der Sache wohl richtig auf den Grund gehen müssen sobald nicht mehr so viel Material drin ist. In diesem Fall hoffe ich sehr das Behältnis "ist nicht ganz dicht". ;)
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