Motorisierte Stampfer kann man sich bestimmt ausleihen - zur Not tuts auch ein
Handstampfer.
Schotter in genauen Kornmischungen, also diese Ziffernangaben 0/32mm, 5/32mm usw. sind am ehesten bei Baustoff-oder Natursteinhändlern zu bekommen.
Ich neige dazu, Schotter ohne die ganz feinen Anteile zu empfehlen also erst ab 5mm aufwärts, weil der das Wasser von oben schneller ableitet als ein Gemisch mit mehr "Sand".
Je schneller der ganze Wegaufbau austrocknet, umso niedriger ist schonmal das Risiko, dass Unkraut Fuß fassen kann, da zu trocken zum Keimen, auch bei nach einiger Zeit mit Erde "angereicherten" Fugen, wenns nur Sandfugen sind.
Deine Idee mit den 3-5cm Splitt auf gestampfter Erde hätte 2 große Nachteile gehabt:
die Erde kann im Winter unter Frosteinwirkung sich ungleichmäßig heben und setzen, und prompt kriegt man Stolperkanten durch unebene Platten, und da Regenwasser in verdichteter Erde eher langsam versickert, wäre der Splitt, und kapillar die Wegefugen, lange feucht - und Unkrautsamen könnten leicht keimen.
Was die neueren Fugensande angeht, habe ich auch noch keine Praxiserfahrung - ich glaube, die Epoxyd-Variante ist wirklich teuer, aber es gibt da auch Baumarktvarianten, sogenannte polymere Fugensand- Trockenmischungen, die in die Fugen eingefegt und dann befeuchtet werden, woraufhin der Fugensand "abbindet" und eine feste, wasserdurchlässige und elastische Schicht bekommt.
Oder stark alkalische Sandmischungen, die auch unkrauthemmend wirken sollen -
Dansand bietet beides an.