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Autor Thema: Gefahr oder nicht?  (Gelesen 8921 mal)

neo

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #30 am: 24. Juli 2017, 17:03:37 »

Dann kann man davon ausgehen

Manchmal auch nicht.
OT, hat mir ein Gärtner erzählt: In einem Privatgarten wurde Eibe gepflanzt und auch die Jungmannschaft über deren Giftigkeit aufgeklärt (keine Kleinkinder mehr). Der eine Sohn wollte es ganz genau wissen und hat trotzdem von den Beeren gegessen, inkl. Kern. Man hätte davon ausgehen können, dass er es nicht tut. Kinder sind einfach auch ein Stück unberechenbar. Der Junge lebt noch. ;)
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bristlecone

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #31 am: 24. Juli 2017, 17:11:58 »

Ich würde mich weiterhin beim vorbeigehen am Anblick erfreuen.
Für die Schüler ist die Pflanze gänzlich ungefährlich, und dass das für den/die Lehrer nun eine Gefahr darstellt bezweifeln ich ebenso.
Aber gerne mal eine Quelle dazu (nicht den Gesetzestext).

Wiso sollte man bei der Einhaltung der irrsinnigsten Gesetze mittun?
Wenn der Lehrer auf das Verbot hingewiesen wird, dann muss er die Pflanzen wohl wirklich entfernen - aber bitte warum das?

Nänänä - das ist aber verboten.  ::)

Offenbar muss man es doch xmal wiederholen.  ::)

Wenn du Lehrer wärst und darauf aufmerksam gemacht würdest, dass da Schlafmohn in deinem Schulgarten wächst und der Anbau nun mal illegal ist: Würdest du dann auch sagen: "Was für unsinnige Gesetze - Der Mohn bleibt stehen!" und ggf. die Konsequenzen deiner Entscheidung hinnehmen?
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Quendula

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #32 am: 24. Juli 2017, 17:15:24 »

Der Junge lebt noch. ;)

Mir wurde von der Sachbearbeiterin des Gemeindegrünflächenamtes erklärt -selbst habe ich es nicht probiert, Eibenbeeren schmecken mir nicht so dolle- dass man den Kern auch mit viel Mühe nicht zerbeißen kann. Der "rutscht" also komplett durch.
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Alstertalflora

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #33 am: 24. Juli 2017, 17:35:31 »

Der Junge lebt noch. ;)

Mir wurde von der Sachbearbeiterin des Gemeindegrünflächenamtes erklärt -selbst habe ich es nicht probiert, Eibenbeeren schmecken mir nicht so dolle- dass man den Kern auch mit viel Mühe nicht zerbeißen kann. Der "rutscht" also komplett durch.

Ist ja auch sinnvoll aus der Sicht der Pflanze. Die will sich schließlich reproduzieren, und das geht schlecht, wenn der Kern mit verdaut wird. Schmackhafte Hülle - giftiger Kern: Das sorgt für eine sichere Verbreitung der Pflanze.
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bristlecone

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #34 am: 24. Juli 2017, 17:39:45 »

Och, mit dem pflanzlichen Willen wär ich da vorsichtig. Mit Ricinussamen funktioniert das nicht so gut - die könnte man tadellos zerbeißen.  ;)
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Alstertalflora

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #35 am: 24. Juli 2017, 17:43:38 »

Tja - da war die Eibe eben schlauer  8) ;) !
Rhizinussamen würde ich nicht zerbeißen und verspeisen... ::)
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Weidenkatz

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #36 am: 25. Juli 2017, 08:07:56 »

...@ Gartenplaner: Hier noch ein mieses Foto :-\...fast 2m hoch, aber die Blätter eher rundlich(?) Es pladdert sehr, daher geht es nicht besser mit dem Foto...
« Letzte Änderung: 25. Juli 2017, 08:11:18 von Weidenkatz »
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partisanengärtner

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #37 am: 25. Juli 2017, 08:15:15 »

Wiesenbärenklau keine Herkulesstaude.

Wobei der auch ein wenig von phototoxischen Substanzen hat.
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Axel

Weidenkatz

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #38 am: 25. Juli 2017, 08:29:04 »

Danke für die Einschätzung! :)
Dann ist die Höhe keinerlei taugliches Kriterium, eher nur Blätter und Doldengröße (?)
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Zwiebeltom

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #39 am: 25. Juli 2017, 08:58:51 »

Ich bestätige auch, dass das kein Riesenbärenklau ist.

Natürlich ist die Höhe einer Pflanze kein taugliches Kriterium zur Bestimmung. Laut Wikipedia wird der Wiesenbärenklau 1,5 m hoch - das schließt doch nicht aus, dass eine gut genährte Pflanze am passenden Platz auch mal 2 m Höhe erreichen kann. Abgesehen von Merkmalen wie Doldenaufbau und Blattform ist der Riesenbärenklau insgesamt viel mächtiger; selbst nicht-blühende Exemplare haben bei 1,5 m Höhe ein ganz anderes Format
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AndreasR

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #40 am: 25. Juli 2017, 14:07:36 »

Stimmt, der Riesenbärenklau ist eigentlich unverkennbar, viel mächtiger, armdicke Stängel mit rötlichen Flecken, relativ glatt und unbehaart, aber tief gefurcht, riecht eigentümlich. In letzter Zeit habe ich eigentlich nirgendwo mehr welchen gesehen, die Ausrottungsmaßnahmen waren wohl effizient.

Ansonsten bin ich auch der Ansicht, dass man das Vorhandensein von giftigen Pflanzen nicht dramatisieren sollte, bei genauer Betrachtung ist sicher die Hälfte aller Arten, die in Feld, Wald, Flur und Garten herumstehen, auf die eine oder andere Art für Mensch oder Tier giftig oder sonstwie gefährlich - trotzdem sterben nicht gleich reihenweise Leute.

Beim sich offenbar von selbst ausgesäten Schlafmohn im Schulgarten ist es sicher sinnvoll, die Schule bzw. den zuständigen Lehrer anzusprechen, weniger, weil es eine Gefahr für die Kinder darstellt, sondern allein aufgrund der gesetzlichen Regelung. Auf Spielplätzen und im Kindergarten ist es natürlich sinnvoll, Giftpflanzen zu meiden, aber die Sensibilisierung der Kinder in Elternhaus und außerhalb ist viel, viel wichtiger.
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Staudo

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #41 am: 25. Juli 2017, 14:15:21 »

Beim sich offenbar von selbst ausgesäten Schlafmohn im Schulgarten ist es sicher sinnvoll, die Schule bzw. den zuständigen Lehrer anzusprechen,

Sollte man das nicht den Lehrern gegenüber verschweigen und dafür ein paar Pubertierenden einen Tipp geben? Das würde das Interesse an gärtnerischen und botanischen Kenntnissen spürbar befördern.
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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #42 am: 25. Juli 2017, 14:27:05 »

Stimmt, der Riesenbärenklau ist eigentlich unverkennbar, viel mächtiger, armdicke Stängel mit rötlichen Flecken, relativ glatt und unbehaart, aber tief gefurcht, riecht eigentümlich. In letzter Zeit habe ich eigentlich nirgendwo mehr welchen gesehen, die Ausrottungsmaßnahmen waren wohl effizient.
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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #43 am: 25. Juli 2017, 14:32:44 »

@Staudo: Interessanter Gedanke, aber ich glaube, die erkennen die für sie interessante Pflanze an ihrem fingerartigen Blatt auch so. ;D
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mavi

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Re: Gefahr oder nicht?
« Antwort #44 am: 25. Juli 2017, 14:55:30 »

@Staudo: Interessanter Gedanke, aber ich glaube, die erkennen die für sie interessante Pflanze an ihrem fingerartigen Blatt auch so. ;D

OT: Die kennen oft das fingerartige Blatt, aber sonst nichts. Als mein Acer palmatum noch im Vorgarten stand, blieben häufiger junge Teenager davor stehen, begutachteten die Blattform, sahen sich ein paar Mal um, pflückten schnell ein paar Blätter und verschwanden. Dass dies ein, wenn auch kleiner, Baum war, interessierte sie nicht. Soweit ich weiß, kam aber keiner ein zweites Mal. Und übermäßig starken Laubverlust hatte ich nicht zu beklagen.  :) OT-Ende.
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