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Autor Thema: Kinder und Giftkräuter  (Gelesen 43059 mal)

Sternrenette

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Re: Kinder und Giftkräuter
« Antwort #150 am: 26. November 2015, 15:00:23 »

Der Hinweis: "Vorsicht, da sind Disteln bzw. Brennesseln" ist sicher wirksamer als ein "Du könntest Dir weh tun"  ;)
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Wühlmaus

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Re: Kinder und Giftkräuter
« Antwort #151 am: 26. November 2015, 15:50:19 »

Er hat so etwa 50 oder 60 Pflanzenschilder rausgezogen und mittels der dranhängenden Drähte fein säuberlich um die Wedel eines Baumfarns gewickelt.

Ein kreatives Kind, das sich alleine zu beschäftigen wusste und weder sich noch andere in Lebensgefahr gebracht hat ;D

Zitat
War für mich eine echte Gedächtnisprüfung.  :P ::) ;D
;D ;D

Das hat Erinnerungen geweckt: Ich war vielleicht 3 oder 4. Mein Vater schrieb zu der Zeit seine Doktorarbeit und meine Mutter hat gearbeitet. Ab und an durfte (!!!) ich mit ins Institut. Ich habe das geliebt und es war spannend. Einmal musste ich dann wohl ein wenig zu lange im "Büro" warten und war in der Zeit sehr produktiv: Die Unterlagen für die Doktorarbeit eine ZimmerMitbenutzers waren anschließend alle fein säuberlich der Größe nach sortiert :P



Das Thema "Straßenverkehr" und Kinder würde ich hier nicht einflechten :-[ Da sind die Chancen nicht sooo gut. Mit 6 habe ich einen Autounfall mal gerade so überlebt und hier Dorf wurde eine Ampel am Ortseingang erst installiert, als ein Kind auf dem Schulweg einen tödlichen Unfall hatte....
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WühlmausGrüße

"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho

Silvia

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Re: Kinder und Giftkräuter
« Antwort #152 am: 26. November 2015, 16:29:47 »

Früher haben Eltern den Kindern die Gefahren aufgezeigt

Ich weiß nicht. Haben sie? Ich denke, wir waren einfach vorsichtiger, was Alltagserfahrungen anging, weil wir uns oft genug weh getan haben, während wir uns frei in der Umwelt bewegt haben. Weil wir es noch durften. Lernen mit Schmerzen. Hinfallen tut weh, sich klemmen tut weh, sich stoßen tut weh, nicht aufpassen beim Rennen tut weh, wenn man nicht nach vorn schaut und irgendwo gegen läuft. Heute werden vielen Kindern diese Erfahrungen nicht ermöglicht. Heute gibt es Fallschutz, Klemmschutz, Ansperrungen, alles blau gekachelt und abgepolstert, was weiß ich. Alles aus der Erfahrung heraus, weil Unfälle passiert sind. Jetzt fehlen Kindern diese Erfahrungen. Wir haben einen unglaublichen Verbrauch an Kühlkissen in der Schule, weil Kinder wegen jedem Pimpelschiss, ums mal ehrlich zu sagen, ankommen, hier weh getan und dort wehgetan. An sich aber nichts. Pusten würde reichen. Richtige Unfälle passieren sehr selten.

Um nochmal auf das Thema zu kommen: Der Umgang mit Pflanzen muss auch gelernt werden. Wir hatten immer einen Gemüsegarten und mir würde von Anfang an beigebracht, dass man Bohnen nicht roh essen darf, obwohl ich fand, müsste doch gehen, sehen doch fast aus wie Erbsen. Ich wusste, wie Sauerampfer aussieht und wie echte Kamille. Im Zweifelsfall habe ich probiert.  ;D Bin ich auch nicht sofort dran gestorben, wenn es keine war. Nur ganz wenige Pflanzen sind wirklich so gefährlich, dass man gleich in Lebensnot gerät. Die richtig krassen Sachen passieren eher mit Engelstrompete, von denen Jugendliche mal probieren müssen, oder mit Knollenblätterpilz, den Einwanderer mit einen bei ihnen heimischen Pilz verwechseln.
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Sandkeks

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Re: Kinder und Giftkräuter
« Antwort #153 am: 26. November 2015, 16:56:51 »

Ich hoffe, ich gelte jetzt als hinreichend durchgeknallt und potentiell boshaft.

 ;D Auch eine Methode, sich so eine Art Respekt zu verschaffen.  ;D

Sooooo schlimm sind die heutigen Kinder ja nun auch wieder nicht (finde ich). Flummi rennt ohne irgendwelche Fallschutzmittel herum und hasst es, wenn andere merken, dass er sich verletzt hat (weswegen er die Zähne eher zu doll zusammenbeißt und Pflaster usw. nicht leiden kann). Aber natürlich hatte ich auch ein Auge auf ihn, wenn er in bestimmten Gartenbereichen herumstromerte. Jetzt ist er ja schon groß und nimmt auch Pilze nur noch selten in die Hand.  :-X  Aber auf dem Schulweg begleite ich ihn dennoch eine Weile. Manche Fehler kann man nur einmal machen.  :-\
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sarastro

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Re: Kinder und Giftkräuter
« Antwort #154 am: 26. November 2015, 18:02:00 »

Früher haben Eltern den Kindern die Gefahren aufgezeigt
Um nochmal auf das Thema zu kommen: Der Umgang mit Pflanzen muss auch gelernt werden. Wir hatten immer einen Gemüsegarten und mir würde von Anfang an beigebracht, dass man Bohnen nicht roh essen darf, obwohl ich fand, müsste doch gehen, sehen doch fast aus wie Erbsen. Ich wusste, wie Sauerampfer aussieht und wie echte Kamille. Im Zweifelsfall habe ich probiert.  ;D Bin ich auch nicht sofort dran gestorben, wenn es keine war. Nur ganz wenige Pflanzen sind wirklich so gefährlich, dass man gleich in Lebensnot gerät. Die richtig krassen Sachen passieren eher mit Engelstrompete, von denen Jugendliche mal probieren müssen, oder mit Knollenblätterpilz, den Einwanderer mit einen bei ihnen heimischen Pilz verwechseln.
Eben, das meinte ich ebenfalls mit Zeigen und Lernen.
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erhama

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Re: Kinder und Giftkräuter
« Antwort #155 am: 26. November 2015, 19:05:48 »

Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind Ligusterbeeren von der Hecke gepflückt und gegessen habe. Ich kann allerhöchstens 4 Jahre alt gewesen sein, denn dann sind meine Eltern von dort weggezogen und wir hatten sehr lange keinen Garten mehr. Ich erinnere mich auch an das strenge Verbot meiner Mutter, diese Beeren zu essen (als sie mitbekommen hatte, was ich mir da gerade einwarf). Ich erinnere mich nicht an Beschwerden durch die Ligusterbeeren, lediglich an eine durchgek.tzte Nacht, nachdem ich reichlich Pflanzen gegessen hatte, die ich für Sauerampfer hielt. Keine Ahnung, was es wirklich gewesen war.

Ich lebe noch und erfreue mich seit meiner Kindheit an einem äußerst widerstandsfähigem Verdauungstrakt, der so ziemlich mit allem fertig wird, was ich ihm anbiete  ;D

Meinen Kindern habe ich beizeiten erklärt, dass sie nur essen dürfen, was sie ganz genau kennen. Auch sie mussten "durch Schmerzen lernen", waren eigentlich den ganzen Tag draußen und hatten im Sommer grundsätzlich aufgeschrammte Knie und zerkratzte Waden. Geschadet hat es ihnen nicht. Ich halte auch nichts davon, Kinder in Watte zu packen und in einer sterilen Umgebung aufwachsen zu lassen.
Wenn sich Kinder unbefugt und unbemerkt - ohne Erlaubnis durch uns - in meinen umzäunten Garten schleichen und dort Schaden nehmen (was hoffentlich nie passiert), ist das für mich auch ein Fall von Verletzung der Aufsichtspflicht durch die Eltern.
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Natternkopf

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Re: Kinder und Giftkräuter
« Antwort #156 am: 24. April 2016, 20:39:08 »

Mit Stichwort Kinder in der Suche nur dieses Thema einigermassen passend gefunden

Guten Abend

Gartenmessen & Kinderfreundlich  ::)

Auf der Suche nach dem kinderfreundlichen Garten 2016

Grüsse Natternkopf



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Bienchen99

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Re: Kinder und Giftkräuter
« Antwort #157 am: 24. April 2016, 23:20:45 »

Wenn ich mir das ein paar mal anschaue, dann hab ich evtl. auch alles verstanden. Man muss schon ein Gespür fürs Schweizerische bekommen  ;D
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agarökonom

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Re: Kinder und Giftkräuter
« Antwort #158 am: 24. April 2016, 23:45:12 »

Ich bin in einer Gärtnerei aufgewachsen in der ausschliesslich Pflanzen für medizinische Zwecke angebaut wurden . "darfst Du nicht essen" war eine klare Ansage und hat mir das Gärtnern nicht verleidet .
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Nutztierarche
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