Ja ich weiß, ist schon ein altes Gespräch, aber für mich im Moment mal wieder interessant. Meine Erkenntnisse dazu:
Wichtig zu wissen, aber relativ unbekannt ist die Tatsache, dass es einen Schluckreflex gibt; sozusagen der Punkt auf der Zunge, ab dem es automatisch in den Hals hineingeht. Bei Erwachsenen ist dieser ziemlich weit hinten, bei kleinen Kindern jedoch etwa in der Mitte der Zunge. Dadurch kommt es häufiger zu unbeabsichtigtem Verschlucken.
Löwenzahn kann man essen, ich sollte das sogar mal aus medizinischen Zwecken verzehren (Anregeung von Galle, Entgiftung des Körpers). Seither ist Löwenzahnwurzel das Bitterste, das ich kenne. Davon isst man wirklich keine größeren Mengen freiwillig.
Rund sie Hälfte der bei uns heimischen Pflanzen ist unbekömmlich oder giftig. Würde man seinen Garten darauf hin anpassen wollen, wäre das eine ziemlich triste Monokultur.
Es gibt in Dtl. eine DIN 18034, nach der nur 4 Pflanzen wegen Giftigkeit und besonders anziehenden Früchten in öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen verboten sind: (landesrechtliche Vorschriften bleiben davon unberührt)
Pfaffenhütchen, Seidelbast, Stechpalme, Goldregen.
Sehr schön fand ich diesen Spruch:
„Nicht die Pflanzen selbst sind gefährlich, sondern nur unser Unwissen und das unserer Kinder, vor allem aber unsere Unfähigkeit, damit umzugehen."