Phlox kann von reichlich Krankheiten befallen werden. Es gibt z. B. das so genannte Triebsterben oder die Phlox-Stängelfäule (Phoma phlogis). Dabei entstehen am Stängelgrund graubraune Verfärbungen, auf denen sich schwarze Fruchtkörper entwickeln. Die Pflanze sollte dann entfernt werden.
Eine andere Krankheit ist die Ascochyta-Krankheit. Die Stängel vergilben und sterben ab. Die auftretenden Blattflecken ähneln der Septoria-Blattfleckenkrankheit, bei der rot-violette Flecken mit verwaschenem Rand auftreten. Bei Ascochyta hilft auch nur beseitigen. Dort sollte kein Phlox mehr gepflanzt werden. Gegen Septoria kann man spritzen.
Dann kann noch die Verticillium-Welke (Verticillium alboatrum) auftreten, bei der einseitg Stängel und Blätter welken und die Gefäßbündel im Stängel braun verfärbt sind, die Wurzeln aber gesund erscheinen. Auch hier gilt es, die Pflanze zu beseitigen.
Und schließlich können es auch verschiedene Älchen sein, die der Pflanze zusetzen. Dabei kümmert die Pflanze, der Wuchs ist gestaucht.
Nach deiner Beschreibung würde ich jetzt auf Ascochyta tippen. Aber untersuch noch mal genau, wo der Krankheitsherd liegt, wenn noch möglich. Allerdings ist die Konsequenz bei allen Erkrankungen ähnlich, nämlich vor allem beseitigen. Vor dem Kauf eines Phlox sollte daher auch genau darauf geachtet werden, dass er kerngesund ist. Wenn sich an irgendeiner Stelle etwas zeigt, was kränklich aussieht, lieber nicht kaufen.
LG Silvia