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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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Autor Thema: Neues Forum! Pflanzenvermehrung  (Gelesen 13946 mal)

Santolin

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Re:Neues Forum! Pflanzenvermehrung
« Antwort #15 am: 24. August 2005, 13:22:33 »

Hallo Lixi,
Oleander ist bei mir als Steckling noch nie was geworden. >:( Mein Nachbar hat einen riesigen leuchtpurpur Oleander, von dem möchte ich unbedingt einen Ableger. Wie gehe ich am besten vor??
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Hortulanus

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Re:Neues Forum! Pflanzenvermehrung
« Antwort #16 am: 24. August 2005, 14:00:56 »

Oleander gelingt mit dieser Methode (fast) immer:

Zweiglein abreißen (möglichst mit "Zunge") und in eine mit Wasser gefüllte Flasche stecken, so dass aber die Blätter oberhalb des Flaschenhalses sind. Die Flaschenöffnung um den zweig herum mit Watte zustopfen. An ein helles, aber nicht sonniges Fenster stellen und warten, bis sich Wurzeln gebildet haben.
Bei ausreichender Wurzelmasse herausnehmen und in ein lockeres Substrat eintopfen. Gut feucht halten. Am besten von unten. Oleander liebt einen "nassen Fuß".
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Hortulanus

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Re:Neues Forum! Pflanzenvermehrung
« Antwort #17 am: 24. August 2005, 14:27:34 »

wer kann mir etwas über verschiedene Methoden der Rhododendron- Vermehrung sagen.
Motte

es gibt 4 Methoden, die aber je nach Art bzw. Sorte (deren Verhalten sehr stark von den Elternarten bestimmt wird) zu sehr frustrierenden Ergebnissen führen können.

a) Aussaat
Samenkapseln reifen lassen, Samen rauspulen und sofort in ein sehr lockeres Torfsubstrat (Weißtorf + gewaschener Sand + Perlite) aussäen. Gut feucht halten. Am besten nimmt man ein Mini-Gewächshaus. Der Samen läuft allgemein sehr schnell auf. Was man jetzt benötigt heißt lediglich Geduld. Bis aus den Sämlingen blühfähige Pflanzen werden, können wieder je nach Art/Sorte etliche Jahre vergehen. Bei manchen nur 5, bei anderen deutlich mehr. Wenn man die Bestäubung nicht gesteuert hat, also Zufallsergebnisse nach "Mendel" bekommt, ist man meist über das Blütenergebnis enttäuscht. Aber jede Krähe liebt ihr Junges.

b) Stecklinge
Es gibt Sorten/Arten, die lassen sich mittels Stecklingen gut vermehren. Bei anderen beißt man sich dier Zähne aus. Letzteres war bei mir bisher stets der Fall. Deshalb nehme ich nur noch Kartoffelbrei mit Buletten zu mir. Das Schwierige bei Stecklingen ist nicht nur der richtige Zeitpunkt (bei manchen muss der Stecklingszweig bereits verholzt, bei anderen soll er noch weich sein), sondern auch die dauer der Bewurzelung. Rhododendron-Stecklinge sind geradezu hinterhältig. Sie bleiben über ein Jahr lang grün, so dass man sich freut und meint sie hätten Wurzeln gezogen, um dann auf einmal innerhalb weniger Tage abzusterben. Schaut man nach, ist auch nicht das kleinste Wurzelfaserchen entwickelt worden. Einige Azaleeen, die ja eigentlich Rhododendren heißen müssten, sollen sich über Stecklinge allerdings gut vermehren lassen. Ich habe aber keine eigenen Erfahrungen.

c) Absenker
Eine sehr einfache und recht sichere Methode. Ein erdnaher Zweig wird mit einem Stein auf den Boden gedrückt. Das Blätter tragende Ende wird hochgebogen (ggf. auch durch einen dagegen drückenden Stein. Wieder ist Geduld gefragt. Nach 1-2 Jahren sollte das in der Erde liegende Zweigstück Wurzeln gebildet haben. Die müssen natürlich so umfangreich sein (meist wie ein dichter "Bart"), dass der Zweig, nachdem er von der Mutterpflanze abgetrennt wurde, allein weiterleben kann. Ist also eine Gefühlssache. geht es schief und der abgetrennte Zweig verdorrt, dann hat das Gefühl getrogen.

d) Abmoosen
Die meines Erachtens beste Methode. Man nimmt einen aufrecht stehenden, stabilen Zweig, schbneidet ihn mit einem scharfen Messer an (Vorsicht! Nicht zu tief schneiden, dann bricht er nämlich durch), spreizt den Schnitt ein wenig auseinander und quetscht feuchtes Moos hinein (Spaghnum). Dann packt man um diese Stelle eine gute Hand voll feuchtes Spaghnum, umwickelt das Ganze mit einer lichtundurchlässigen Folienmanschette (ein Stück vom Foliensack für Blumenerde ist ideal), und verschleißt die Manschette oben und unten mit einem Bindedraht. Hin und wieder kontrollieren, ob das Moospolster nicht ausgetrocknet ist. Auch hier heißt es Geduld zu zeigen. So 1-2 Jahre. Dann sollte das Moos durchwurzelt sein. Wenn nicht, weiter warten oder aufgeben. Denn manche Rhodies lassen sich auch so nicht vermehren.
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Santolin

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Re:Neues Forum! Pflanzenvermehrung
« Antwort #18 am: 24. August 2005, 18:38:37 »

Danke, Hortulanus. Ich werde es so probieren :)
Kann man die Stecklinge einpflanzen, wenn sich einige Wurzeln gebildet haben?
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motte †

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Re:Neues Forum! Pflanzenvermehrung
« Antwort #19 am: 25. August 2005, 14:56:26 »

ich würde gerne noch etwas übers pfropfen oder auf Unterlagen veredel hören. Ist das möglich ?
Motte
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Kessy

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Re:Neues Forum! Pflanzenvermehrung
« Antwort #20 am: 30. August 2005, 09:39:58 »

Hallo,
ich habe auch mal eine Frage!!Und zwar möchte ich von einem Pfennigbaum einen Ableger haben!Was genau muss ich dabei beachten??

Liebe Grüsse von Kessy
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Asarina

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Re:Neues Forum! Pflanzenvermehrung
« Antwort #21 am: 13. September 2005, 09:40:27 »

Habe meine Stauden, auch über Stecklinge vermehrt, möchte jetzt einige aussäen, da sind brauchbart Tips willkommen.
LG Asarina
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Nina

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Re:Neues Forum! Pflanzenvermehrung
« Antwort #22 am: 13. September 2005, 09:43:18 »

Bitte hier keine Fragens stellen, sondern einen neuen Thread mit der Frage anfangen. Dies ist eigentlich nur der Ankündigungsthread zum neuen Forum. ;)
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