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Autor Thema: Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)  (Gelesen 6111 mal)

*Falk*

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Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« am: 09. November 2005, 12:28:03 »

Hallo ,

ich bin blutiger Anfänger auf dem Gebiet Rosen, doch meine Tochter (10Jahre) wünscht sie eine Rose (rot mit Duft!)im Garten.
Da wir, leider für Rosen nicht so günstig, am bzw. schon im Wald wohnen, sehe ich wenig Sinn in einer Pflanzung.
Gibt es für den Halbschatten (2-4 h Sonne) + Sandboden eine
Sorte .
MfG.
Falk ;)
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Falk

Raphaela

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #1 am: 09. November 2005, 12:45:59 »

Erstmal herzlich willkommen! :)

So frühe Rosenliebe muß unbedingt gefödert werden! :D
Zwei bis vier Stunden Sonne reichen für allerlei Sorten aus, nur Sandboden ist nicht so ideal. Da läßt sich aber auch was machen:
Ein großes Pflanzloch (mindestens 60 x 60 x 60 Zentimeter) ausheben und mindestens die Hälfte des ausgehobenen Sands mit abgelagertem Mist oder reife Kompost anreichern. Sehr gut wirkt es sich auch aus,
noch etwas Urgesteinsmehl und/oder Bentonit mit unterzumischen.
Tonkügelcen (sowas wie Semiramis oder so, gibt´s aber auch günstiger) können zusätzlich die Wasserhaltefähigkeit des Pflanzsubstrats verbessern.
Wenn Baumwurzeln zur Konkurrenz für die Rosenwurzeln werden können, könnt ihr sie auch einfach in einem übergroßen Eimer oder großen Bottich (Maurerkübel o.ä.) einbuddeln, in den ihr unten Löcher bohrt oder (wenn´s keine Wühlmäuse gibt) sogar den Boden entfernt.
Bodeneben eingegraben fällt das nicht weiter auf und ihr könnt die Rose gezielter gießen und düngen.
Wenn die 2 bis 4 Stunden Sonne vor- oder nachmittags auf die Rose scheinen (pralle Mittagssonne mag sie nicht so gerne, dann halten die Blüten nicht lange) würde ich Souvenir du Docteur Jamain vorschlagen (auf Christines Seite www.rosenfoto.de gibt´s tolle Fotos davon).
Es gibt aber noch viele weitere dunkelrote Remontantrosen, Gallicas und auch Rugosa Hybriden, für die diese Sonnendauer ausreicht.
« Letzte Änderung: 09. November 2005, 12:46:37 von Raphaela »
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*Falk*

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #2 am: 09. November 2005, 18:39:39 »

Hallo Raphaela,

vielen Dank für die schnelle u. ausführliche Antwort. Katja hat sich besonders gefreut.Wir arbeiten schon Jahre an dem Boden. 5-6Lkw-Ladungen haben wir in den letzten Jahren eingearbetet um die Struktur zu verbessern, so das auch für die Rose noch ein Plätzchen geschaffen wird.
Nochmals vielen Dank !
Ps. Eine vor Jahren gepflanzte Kortoffel-
rose hat noch nie geblüht u. kämpft ums Überleben.
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Falk

Miriam

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #3 am: 09. November 2005, 22:59:22 »

Ich habe im Hausschatten, hinter dem Haus, Nordseite , mit breitem Dachvorsprung, eine Mme Hardy, ( R damaskena) gepflanzt. Sie wächst gut, und blüht auch sehr schön.
Wichtig ist es, dass die Rose genug Licht bekommt. Die Rosen wachsen nur sehr schlecht direkt unter Bäumen. Es sei denn, es handelt sich um Ramblerrosen, die durch die Bäume ans Licht wachsen.
Es gibt viele alte Rosen, die auch mit relativ wenig Sonne auskommen. Und die Rose miuss eine Chance haben, sich gegen die Baumwurzeln durchzusetzen.
Als Alternative bietet sich vielleicht auch eine schöne Rose im Kübel an.
Gruß Miriam
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Raphaela

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #4 am: 10. November 2005, 00:02:01 »

Die allermeisten Rugosa Hybriden (Kartoffelrosen) mögen keinen kalkhaltigen Boden. Vielleicht hat eure deshalb Probleme? Mulchen mit Nadelholz oder sogar mal eine Lage Sägemehl um die Rose herum während des Winters könnte eventuell helfen, wenn der Boden sehr kalkhaltig ist.
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*Falk*

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #5 am: 10. November 2005, 09:05:17 »


Hallo :D ,

danke für die Antwort. Ausgehend vom Baumbestand und Bodengrund-
struktur ist unser Boden eher sauer. Die Kartofelrose hat Lichtprobleme, dann sie steht unter einem dichten Bläterdach
(3 ausgewachsenen Eichen), dadurch eher sauer. War ein Versuch und wir haben Ilex alternativ zugepflanzt, einfach als Lückenfüller.
Die Stelle ist im Garten nicht so wichtig.
Danke für die Tips bezüglich schattenverträgl. Rosen
Mfg.
falk

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Falk

rorobonn †

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #6 am: 10. November 2005, 10:24:40 »

die rose trigintipetala wird von schultheis ausdrücklich für den gehölzrand empfohlen...die farbe ist aber leider kein reines rot....
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Raphaela

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #7 am: 10. November 2005, 13:23:14 »

So ungern ich dir (und Herrn Schultheis) widerspreche, Roro, aber Trigintipetala braucht in unseren Breitengraden möglichst viel Sonne um befriedigend zu blühen. An schattigeren Plätzen scheint die Dame zu schmollen.

Die arme Rugosa solltet ihr dann möglichst bald umpflanzen: Daß sie unter den Blättern von gleich drei :o Eichen überhaupt noch lebt, beweist ihre Zähigkeit und sollte sie einen etwas sonnigeren Platz
verdient haben lassen ;)
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rorobonn †

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #8 am: 10. November 2005, 13:35:05 »

schade wegen der trigintipetale lalala oder so :-) gut, dass du es richtig gestellt hast ;)

könnte ich außerdem dir widerstehen, egal, was du sagst????? :D

ich meine auch letzhin (von dir?) gelesen zu haben, sie vermöchte in unseren breitengraden nicht an die gerühmte duftintensität heranzukommen, die sie in südlicheren gefilden zur rosenölgewinnung so wertvoll macht...dann fällt diese rose also flach

wie sieht es eigentlich mir dem versuch aus wurzelnackte rosen im topf entsprechen zu kräftigen pflanzen zu kultivieren und erst ein paar jahre später als grössere exemplare an ungünstigere stelle zu setzen?
ich habe festgestellt, dass einige rosen erst jahrelang kümmern (an ungünstiger stelle), bis sie eine gewisse grösse und höhe erreicht haben: dann legen sie plötzlich ungehemmt los und man fragt sich wieso man diese rose solange übersehen konnte und wo sie plötzlich herkommt...vielleicht könnte man das mit der ungünstigen stelle so austrixen und entäuschungen vorbeugen?????
ich habe besonders so manche moschata plötzlich nach jahren wiederentdeckt und eine grosse liebe zu ihnen entwickelt, die sie in den untergetauchten jahren davor verloren hatten ::)

« Letzte Änderung: 10. November 2005, 13:39:21 von rorobonn »
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Raphaela

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #9 am: 10. November 2005, 13:48:50 »

Rosen vor dem Auspflanzen an schwierigeren Standorten vorzuziehen, bis sie die empfindlichere Jugendzeit hinter sich haben ist eine gute Idee :)
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rorobonn †

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #10 am: 10. November 2005, 14:00:59 »

Rosen vor dem Auspflanzen an schwierigeren Standorten vorzuziehen, bis sie die empfindlichere Jugendzeit hinter sich haben ist eine gute Idee :)
und so völlig neu 8) ::)
 ;D
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gabeline

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #11 am: 10. November 2005, 22:02:59 »



wie sieht es eigentlich mir dem versuch aus wurzelnackte rosen im topf entsprechen zu kräftigen pflanzen zu kultivieren und erst ein paar jahre später als grössere exemplare an ungünstigere stelle zu setzen?




Dazu habe ich im März einen großangelegten Versuch gestartet. Etliche wurzelnackte Rosen habe ich in Baueimer gesetzt um sie jetzt an Schattenplätze (gekappte und aufgeastete Fichten, welche zwischen großen Birken stehen) zu pflanzen. Alle sind in dieser einen Vegetationszeit deutlich kräftiger gewachsen als alle Containerrosen, die ich bisher gekauft habe ( Albertine z. B. hat 3m Höhe geschafft, Mme. Plantier gut 150cm) und ich bin sicher, daß sie auch im relativen Schatten gut weitermachen werden. Gerne berichte ich im nächsten Jahr über die Entwicklung der Pflanzen, wenn es von Interesse ist :).

Herzliche Grüße von gabeline
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Loli

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #12 am: 10. November 2005, 23:08:08 »

Meine Erfahrungen decken sich mit denen von Gabeline (hab ich, glaub ich, schon mal gesagt). Ich benutze übrigens gesäuberte Farbeimer und die Eimer, die in der von unseren Nachbarn betriebenen Imbißkette anfallen (Zigeunersauce, Jägersauce, Ketchup, Senf ... ). Vorteil bei diesen Eimern ist, dass sie so weich sind, dass das Abschneiden mit dem (ausgedienten) Brotmesser geht.

LG Loli
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Beate

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #13 am: 11. November 2005, 07:38:25 »

Zu dieser Methode bin ich mittlerweile für schwierigere Plätze oder in bereits dichter bepflanzen Stellen im Beet auch übergegangen, ebenso mache ich es mittlerweile mit z. B. Teerosen, diese lasse ich ein oder zwei Jahre in töpfen, danach geht's raus ins Beet. Mir scheint, das sich diese zu einer guten Methode bewährt hat (ja roro, das hast Du gut gemacht, man muss Dich schliesslich auch mal loben ;D :-*).
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Mona6464

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Re:Rose - für Schatten-Halbschatten (Wald)
« Antwort #14 am: 31. Oktober 2021, 12:05:08 »



wie sieht es eigentlich mir dem versuch aus wurzelnackte rosen im topf entsprechen  zu kräftigen pflanzen zu kultivieren und erst ein paar jahre später als grössere exemplare an ungünstigere stelle zu setzen?




Dazu habe ich im März einen großangelegten Versuch gestartet. Etliche wurzelnackte Rosen habe ich in Baueimer gesetzt um sie jetzt an Schattenplätze  (gekappte und aufgeastete Fichten, welche zwischen großen Birken stehen) zu pflanzen. Alle sind in dieser einen Vegetationszeit deutlich kräftiger gewachsen als alle Containerrosen, die ich bisher gekauft habe ( Albertine z. B. hat 3m Höhe geschafft, Mme. Plantier gut 150cm) und ich bin sicher, daß sie auch im relativen Schatten gut weitermachen werden. Gerne berichte ich im nächsten Jahr über die Entwicklung der Pflanzen, wenn es von Interesse ist :).

Herzliche Grüße von gabeline

Gabeline, mich würde interessieren wie sich deine Rosen in den nächsten Jahren entwickelt haben.
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