Hallo, auch ich bin Neuling hier. Ich habe im letzten Jahr fast das komlette Laub getrennt kompostiert, die Hälfte bis 2/3 war Walnußlaub, der Rest Apfel, Kirsche etc. und geschredderte Douglasie (fiel gerade an). Der Riesenhaufen, der bei jeder Abhark-Aktion enstand, fiel bis zum nächsten Harken in sich zusammen, übriggeblieben ist ein Kompost ca. 1,30 hoch, 1,50 breit und 2,50 lang.
Letztes WE habe ich mal gebuddelt: Der "Kern", d.h. 2/3 des Haufens, ist wunderbar verrottet, erdig, riecht gut! Das Material kommt bei mir jetzt zum Mulcheinsatz (wegen sauer: in den Johannisbeer-, Heidelbeer-, Rhododendron-Ecken) - trotz "Juglon-Unsicherheit".
Thema Juglon: spannend wäre zu wissen:
a) ob Juglon (nur) das Keimen oder auch das Wachstum von etablierten Pflanzen hemmt
b) wie Juglon sich zersetzt (ist es im kompostierten Laub schon teilweise/ ganz abgebaut?)
Zum Kompostieren: in den "normalen" Kompost kam auch etwas Laub - das bildet den unbeliebten Klumbatsch, der beim graben stört, und ist noch nicht verrottet. Offensichtlich laufen in reinem Laub andere Zersetzungsprozesse ab - schätzungsweise mehr über die Strecke Pilze als über Bakterien + Regenwürmer.
Wer hat Erfahrungen?