Hallo Pimienta,
glockenblume hat dir ja schon den Weg zum Erfolg beschrieben. Bei mir gehören Tagetes zu den dankbarsten Einjährigen, weil sie so zuverlässig keimen und wenig anfällig sind in der Aufzucht. Ich hab übrigens mit den Torfquelltöpfen bei Blumen keine guten Erfahrungen gemacht. Setz ich jetzt überhaupt nicht mehr ein.
Tagetes mögen es recht warm. Ich sähe sie immer in Saatschalen breitgetreut in Anzuchterde aus und pikiere dann, wenn man sie gut mit zwei Fingern fassen kann. Nach dem pikieren können sie schon eine Erdmischung mit ein wenig Kompost vertragen. Auf jeden Fall solltest du eine Abdeckung für die Saatschale haben, da geht ein Beutel, oder eine Scheibe, komfortabler ist aber, sich ein kleines Minigewächshaus (Plastikschale mit durchsichtiger Kunststoffhaube) anzuschaffen, da dann das Lüften einfacher ist. Kostet nicht die Welt und wenn du öfter mal was ansäst lohnt es sich (am Besten kaufst gleich zwei...)
Alle Anzuchten mögen einen warmen Fuß. Also entweder über eine Heizung stellen oder noch komfortabler auf eine Heizmatte (für Gartenzwecke, nicht das Heizkissen von Oma!).
Wenn du die Tagetes später in den Garten raussetzen willst, dann ist es aber jetzt noch viel zu früh, da sie sehr stark und schnell wachsen.
Vielleicht versuchst du es auch mal mit unterschiedlichen Sorten. Meiner Erfahrung nach keimt das kleine, ungefüllte Schneckenfutter zu 100%, wogegen die großen, stark gefüllten Sorten etwas heikler sind. Ich habe eine weiße Form, die etwas schlechtere Ergebnisse zeigt. Alle andern gehören eher zur Kategorie Unkraut.
Tagetes lassen sich übrigens sehr gut aus selbst gesammeltem Samen ziehen. Muss man nicht immer neu kaufen, wenns einem nicht so genau auf die Sorte ankommt.
Dann viel Erfolg!
claudia