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Autor Thema: Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen  (Gelesen 30726 mal)

Feder

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Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« am: 20. Januar 2006, 10:58:04 »

In unserer Wohngegend hat beinahe jeder Haushalt eine Katze mit Freilauf. Das ist viele Jahre problemos möglich gewesen, doch jetzt machen 2 sehr grosse unkastrierte Kater den kastrierten Katern und Katzen grosse Probleme. Mein Kater kommt ständig mit Verletzungen nach Hause, wird immer ängstlicher, und ich getraue mich schon fast nicht mehr, ihn vor die Tür zu lassen.
Was kann man da machen?
« Letzte Änderung: 20. Januar 2006, 11:07:36 von Feder »
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  Pat Parelli

fisalis

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #1 am: 20. Januar 2006, 11:05:05 »

Wir haben aufgegeben und den Garten eingezäunt. Seither leben wir, auch die Katzen, ein sehr angenehmes Leben. Das freie Rumstromern ist für Katzen nicht nur Spass, sondern oft harte Pflicht.
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Feder

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #2 am: 20. Januar 2006, 11:08:52 »

Ein katzensicherer Zaun kommt bei uns aus diversen Gründen nicht in Frage.
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fisalis

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #3 am: 20. Januar 2006, 11:13:51 »

Ja, das geht nicht immer. Sonst fällt mir dazu aber echt nichts ein, ich mein, zum Hauskater umerziehen ist wohl keine Lösung, und die beiden "bösen" Kater kannst du auch nicht umerziehen. Vielleicht könntest du deren Besitzer, wenn sie bekannt sind, auffordern, sie zu kastrieren. Viele Katerbesitzer scheren sich nämlich nicht darum, weil sie ja die Kätzchen nicht geboren bekommen. Allerdings sind oft auch kastrierte Kater noch ganz unmöglich... ::)
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Landpomeranze †

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #4 am: 20. Januar 2006, 11:25:58 »

Kennst du die Besitzer der beiden Kater? Wenn ja, genügt vielleicht ein dezenter Hinweis auf das neue österreichische Tierschutzgesetz, nachdem Katzen mit Freigang zu kastrieren sind. Die Ausnahme für landwirtschaftliche Betriebe würde ich dabei unter den Tisch fallen lassen. :P

Wenn du die Besitzer nicht kennst und du keine Bedenken hast, die möglicherweise mit ihnen anzulegen - kannst du die Kater vielleicht anfüttern, in eine Falle stecken und zu einem (befreundeten) TA bringen?

Du kannst dich aber auch mit der nächsten Tierschutzorganisation in Verbindung setzen, damit die die Kater kastrieren.

VierPfoten hat derzeit eine Aktion, nachzulesen unter http://www.felix-geht-fremd.at/

lg, Patricia
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Wolfgang

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #5 am: 20. Januar 2006, 11:35:42 »

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Feder

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #6 am: 21. Januar 2006, 09:31:55 »

@Landpomeranze:
Danke für den Hinweis auf das Tierschutzgesetz. Das wusste ich nicht.
So gesehen müsste es doch möglich sein, die Leute zur Einsicht zu bringen. Genau solche Infos habe ich gesucht, bevor ich mit den Leuten rede. :D
Jemand hat mir schon geraten, die Kater einfach einzufangen und katrieren zu lassen. Das kommt mir allerdings doch etwas selbstherrlich vor. :-\

Dass Katzen das Vogelgrippevirus übertragen können weiss ich schon lange. Ich fürchte mich aber weder vor meinen Hendln noch vor dem Kater. ;)
Es stellt sich allerdings die Frage, ob man nicht langsam die Katzen logischerweise auch einsperren müsste? Zumindest vor dem nächsten Vogelzug? :-X Wäre interessant, was dann die Bevölkerung sagt.
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  Pat Parelli

alexa

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #7 am: 21. Januar 2006, 10:25:36 »

Hallo fisalis,

wie habt ihr euren Garten Katzen-ausbruch-sicher gemacht? Mir schwärmt so was auch im Kopf rum, denn meine zwei Coonies sollen auch mal raus dürfen.
lg
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Katrin

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #8 am: 21. Januar 2006, 10:33:48 »

Wenn du die Besitzer nicht kennst und du keine Bedenken hast, die möglicherweise mit ihnen anzulegen - kannst du die Kater vielleicht anfüttern, in eine Falle stecken und zu einem (befreundeten) TA bringen?

Solch ein Verhalten finde ich kriminell und wenn das jemand mit meinem Kater gemacht hätte, bevor er kastriert wurde, ich wäre - gelinde gesagt - mit allen erdenklichen Konsequenzen ausgezuckt. Meinst du diesen Ratschlag ernst?
« Letzte Änderung: 21. Januar 2006, 10:34:03 von Katrin »
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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karina04

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #9 am: 21. Januar 2006, 10:41:42 »

Solange du dir nicht 100%ig sicher bist, dass die Katzen keinen Besitzer haben, würde ich sie auch nicht auf eigene Faust kastrieren lassen. Da kommt sicher nichts Gutes heraus... Sollten sie jedoch wirklich besitzerlos sein, wäre das kastrieren lassen wahrscheinlich die beste Lösung bzw. könnte man sich mit Vier Pfoten in Verbindung setzen, denn die Aktion "Felix geht fremd" ist wirklich eine gute Sache. Man kann dort auch Mappen anfordern, die man dann dem Bürgermeister übergeben kann, damit sich vielleicht auch die Gemeinde diesem Problem annimmt. Nur wird nicht jede Gemeinde ein offenes Ohr dafür habe...
Auch meine Mutter hat einmal so eine Aktion gestartet und ein paar streunende Katzen kastrieren lassen und sie konnte sie sogar weiter vermitteln! Und das mit dem neuen Tierschutzgesetz, dass man als Besitzer seine Katze jetzt kastrieren lassen MUSS, ist wahrscheinlich nach wie vor das beste Argument, sollten die Katzen doch jemandem gehören.
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martina 2

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #10 am: 21. Januar 2006, 12:03:53 »

Hallo fisalis,

wie habt ihr euren Garten Katzen-ausbruch-sicher gemacht? Mir schwärmt so was auch im Kopf rum, denn meine zwei Coonies sollen auch mal raus dürfen.
lg
alexa

Das habe ich mich auch gefragt. Normale Zäune sind ja für Katzen kein Hindernis. Ein Onkel hat vor seinem Haus ein gedecktes (!) Areal mit Maschendraht gebaut. Sieht nicht besonders schön aus. Wenn der Kater weiter wollte, mußte er an eine Leine. Irgendwie auch kein Katzenleben. Und einsperren ist ja für Tier und Mensch gleichermaßen stressig, man kann ja eine Katze, die an Auslauf gewöhnt ist, nicht im Haus halten, ohne selber die Krise zu bekommen. Da gibt's doch den Spruch: Wenn eine Katze in den Garten will, dann geht sie auch... Das ist wirklich schwer. Unser Kater war kastriert und war im Waldviertel trotzdem nächtelang unterwegs.
Ich denke, das Wichtigste wäre wirklich, einmal festzustellen, wem die Katzen gehören.
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Schöne Grüße aus Wien!

Raphaela

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #11 am: 21. Januar 2006, 12:16:13 »

In dem Dorf, wo meine Schwester wohnt, hat auch ein unkastrierter Kater monatelang alle anderen Katzen tyrannisiert, junge Kätzchen getötet und auch ausgewachsene Katzen teilweise so schwer verletzt, daß sie eingeschläfert werden mußten.
Nachdem die Besitzerin mit den Folgekosten (Tierarztrechnungen in erheblicher Höhe) konfrontiert worden war, hat sie diesen Kater endlich kastrieren lassen und danach war Ruhe.
Wenn keine Besitzer ausfindig gemacht werden können, sollten diese beiden Unkastrierten auch so schnell wie möglich "entschärft" werden.
Wenn es Besitzer gibt, sollten sie die bisher entstandenen Tierarztkosten bezahlen und wissen, daß sie die nächsten auch bekommen werden. Dann kommen sie wahrscheinlich recht schnell zur Vernunft.

Was die Vogelgrippe- Hysterie betrifft, da kommt mir wirklich alles hoch! - Bestimmt werden sich demnächst ganz viele Jäger ganz uneigennützig bereit erklären, alle freilaufenden Katzen (und Hunde) zum "prophylaktischen Schutz der Bevölkerung" abzuknallen ( alle Vögel natürlich gleich mit!) und alle, die jetzt schon junge und ausgewachsene Katzen erschlagen und sonstwie zu Tode bringen, sind dann keine Tierquäler mehr, sondern Helden... >:( >:( >:(
Es k... mich wirklich an.
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Viridiflora

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #12 am: 21. Januar 2006, 12:56:54 »

Bei uns ist es zeitweise ganz schlimm mit den Katzen ,für die sich niemand zuständig fühlt. Die hiesigen Bauern kastrieren ihre Tiere aus Prinzip nicht ( kostet ja Geld... ) und impfen / entwurmen ... Was ist das ?!?
Wir haben ständig irgendwelche halblebendigen, ausgemergelten Katzen, die herumschleichen. Sie sehen kaum mehr was, die Augen sind derart verklebt. Letzten Frühling hatte ich eine im Garten liegen, die war so schwach, dass sie nicht einmal reagierte, als ihr die Spatzen um den Kopf herum flogen.
Ich habe sie dann genommen und einschläfern lassen. Es war mir egal, dass sie dem Nachbar- Bauern gehörte. Das Tier hat derart gelitten. Schlimm, dass der rechtmässige "Besitzer" sich nicht darum gekümmert hat. Meinem Tierarzt ist beinahe schlecht geworden, als ich mit dem armen Hämpflein Elend ankam. Er sagte, sie hätte sowohl Katzenseuche wie auch Leukose und als ihr Herz dann aufhörte zu schlagen, floss massenweisse Eiter aus ihrem Rachenraum. Wir hätten wirklich beide schier gek....
Wegen des Kastrierens: Ich finde es einfach unverantwortlich, es
 n i c h t zu tun ! Sowohl bei Katern, wie auch bei Katzen. Es stimmt einfach nicht, dass die Katzen nach der Kastration keine Mäuse mehr fangen. Ein beliebtes Argument bei sich querstellenden Katzenbesitzern.
Und ein anderer Aspekt ist, dass die Kater häufig überall hin markieren. Bei unserem Haus wird jede Ecke, jeder Blumentopf, jeder Gartenstuhl bepisst. Nicht angenehm, wenn man sich eigentlich gerne im Garten aufhalten würde.
Zu allem Übel hat unser eigener Kater ( kastriert natürlich ) seit neustem nun auch angefangen, sein Revier zu markieren. ( Zum Glück nur draussen ! )
Es gibt keinen Grund, die Heerschar von Katzen, die niemand will, noch zu vergrössern. Man braucht sich nur die Homepages der Tierheime anzusehen - seitenweise zu platzierende Tiere !
Es beelendet mich regelmässig - und in südlichen Ländern ist das Problem noch viel grösser...
Frustrierte Grüsse
Viridiflora
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Raphaela

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #13 am: 21. Januar 2006, 13:15:29 »

Ja.... :'(

Man darf auch nicht vergessen, daß solche Katerkämpfe der Hauptübertragungsweg für meist tödliche Katzeninfektionen wie Leukose, FIV usw sind.
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karina04

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Re:Probleme mit freilaufenden Katzen/Verletzungen
« Antwort #14 am: 21. Januar 2006, 13:35:30 »

Wir selber haben 6 Katzen -> lauter Findelkinder aber natürlich sind sie jetzt alle kastriert und geimpft. Bei einem Kater war es ganz besonders tragisch, denn er gehörte ursprünglich einer alten Frau, die in der selben Straße wohnt und der unzählige (kranke und unkastrierte) Katzen gehören.
Als der besagte Kater (Name: Whisky) bei uns "einzog" (wir wurden ihn ganz einfach nicht mehr los :)), war er totkrank. Unser ursprünglicher Tierarzt konnte ihm irgendwie nicht helfen, also nahmen wir einen Tierarztwechsel vor. Wir haben dann eine ganz wunderbare Tierärztin gefunden, die bei Whisky chronischen Schnupfen, Asthma und Wasser in der Lunge diagnostizierte. Aber sie brachte ihn wieder auf Vordermann und heute ist er wieder quicklebendig und der Liebling der ganzen Familie!
Seine ursprüngliche Besitzerin hat zur Zeit wieder ca. 3 erwachsene Katzen und etliche Katzenbabys, wobei es meistens so ist, dass der großteil der Babys meist nicht überlebt, da die Mutterkatzen alle Katzenschnupfen haben und sich die Babys über die Muttermilch anstecken. Es ist wirklich traurig, soetwas mitanzusehen. Bei uns im Ort ist es immer noch Gang und Gäbe, dass Katzenbabys einfach erschlagen oder ertränkt werden.
Aber am meisten ärgert mich, dass diese Menschen (vor allem die aus der älteren Generation) nicht mit sich über soetwas reden lassen.
Ich werde jetzt auf jeden Fall einmal versuchen, dass ich vielleicht gemeinsam mit Vier Pfoten und deren Aktion etwas bewirken kann.

Übrigens: Über folgenden Artikel musste ich mich "etwas" aufregen:
http://www.peta.de/lifestyle/at/2_01/katzen.html
Wie seht ihr das?

« Letzte Änderung: 21. Januar 2006, 13:39:47 von karina04 »
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