Einfacher zu haben sind kleine Kreiselmäher wie die kleinen AS Mäher. Aber die kleinen Modelle kommen mit oberschenkelhohem, dichtem Gras schnell an ihre Grenzen was die Leistung angeht. Aber sind halt auch einfach und leicht auf den PKW Anhänger zu verladen.
Nicht zu verachten ist auch das einfachere und schnellere Schleifen der Messer des AS Mähers. Das Einstellen eines Messerbalkens ist nicht unbedingt einfach.
Die große Fläche mach ich mit einem Schlegelmulcher hinterm Schlepper. Da können dann auch mal dicke Äste liegen. Da muß man vom Schnitt nur die dicksten Sachen wegräumem. Der wird dann gleich gehäckselt.
.....
In vielen Sprachen heißt es Obstwiese - Boomgaard, Orchard. Verger ...
Und die waren oft um die Dörfer herum gestreut, und zwar schon lange vor 1924. Manche nennen es auch -gürtel.
Und wenn der Bauer gerade Stallmist übrig hatte, hat er den drauf gekippt, weil er gerade von der schönen Apfelernte im Herbst geträumt hat. Aber für intensive Pflege war keine Zeit und kein Mensch hat Geld für Obstdünger ausgegeben.
Obstwiesen sind eine extensive Form. Prinzipiell reicht Mulchen aus.
....
Zumindest für Oberschwaben und wohl auf den Rest des Voralpenlandes (und vermutlich viele Gebiete die nicht von Alters her Obst und Weinbaugebiete waren) stimmt das so nicht. Obst wurde erst im Laufe des 19. Jh. hier wirklich Teil der Landwirtschaft. Der König von Württemberg begann an allen Landstrassen Obstbäume zu pflanzen und förderte den Anbau von Obstbäumen. Davor gab es kaum welche. In der bis ins 19. Jh vorherrschenden 3-Felderwirtschaft war das gar nicht möglich. Da waren die meisten Felder im Öschzwang, da konnte man keine Obstbäume pflanzen, so wenig wie es Feldwege damals gab.
Also bitte die Romatik die der 2. Hälfte des 19. Jh und der ersten Hälfte des 20. Jh nachhängt nicht auf Jahrhunderte ausweiten.