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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|8|11|Holz in den Wald zu tragen ist töricht. (Lateinisches Sprichwort)

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Autor Thema: Winter 2009/2010: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtungen!  (Gelesen 36063 mal)

bristlecone

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Als Nachfolger zum Thread Winter 2008/2009: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtungen! mache ich schon mal einen neuen Thread für diesen Winter auf.

Einen Thread zu Winterschäden an Bambus gibt es hier.

So, wie die Wettervorhersage derzeit ausschaut, wird es in der ersten Januarhälfte richtig streng Winter. Und nachdem wir am 4. Advent schon Temperaturen um -20 °C hatten, interessieren mich wiederum eure Beobachtungen zur Winterhärte von Gehölzen.

Mal schauen, was dieses Jahr (und hoffentlich auch in den nächsten Jahren) an Informationen zusammenkommt. Mit der Zeit könnte das eine ganz interessante Informationsquelle werden.

Ich mach mal den Anfang: Wir hatten in der Nacht auf den 4. Advent hier im Garten an geschützter Stelle -15 °C, in Freiburg an der Wetterstation waren es sogar -20°C. Davor und danach war es relativ milde.
Solch eine einzelne klirrend kalte Nacht dürfte ganz anders zu bewerten sein als weniger strenger, aber länger anhaltender Dauerfrost mit Minusgraden auch am Tag.

Daphne bholua 'Jacqueline Postill' hat die Blätter abgeworfen, die Knospen sind aber intakt.
Die winterblühenden Lonicera waren kurz vorm Aufblühen, die Kälte hat den Knospen nicht geschadet.
Laurus nobilis hat keine erkennbaren Blattschäden erlitten, auch die Kamelien nicht.

« Letzte Änderung: 23. Februar 2010, 08:35:38 von bristlecone »
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Rosana

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Wir hatten in der besagten Nacht zum 4. Advent -12°C bei uns im Garten, in Basel soll es sogar -16°C gegeben haben (die tiefste Temperatur seit Messbeginn), Schnee hatten wir etwa 15 cm.

Bei mir unter Beobachtung stehen:
- Ceanothus delilianus 'Topaze' (im ersten Jahr) - starke Blattschäden
- Rosa 'Angel Face' (im ersten Jahr) - sieht sehr gut aus, keine erkennbaren Schäden
- Rosmarinus officinalis 'Arp' - wenig Blatschaden
- Viburnum tinus (sehr gut eingewachsen - mehr als 10 Jahren) - mittlere Blattschäden - die Blüten sind intakt

Bei meinem Vater in Basel haben die Blütenknospen der Kamelien gelitten.
« Letzte Änderung: 07. Januar 2010, 12:12:45 von Rosana »
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GG: Im Garte schuffte isch guet gäg' de Speck uf de Hufte.

Rosana

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Ich mach mal den Anfang: Wir hatten in der Nacht auf den 4. Advent hier im Garten an geschützter Stelle -15 °C, in Freiburg an der Wetterstation waren es sogar -20°C. Davor und danach war es relativ milde.
Wie hatten in dieser Wochen Temperaturschwankungen von 20°C, an einigen Orten in der Schweiz soll es sogar 40°C Differenz gegeben haben! :o
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GG: Im Garte schuffte isch guet gäg' de Speck uf de Hufte.

Susanne

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Unsere bisher gemessene Tiefsttemperatur betrug -12°C. Mit Prognosen halte ich mich zurück... 8)
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Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

Carloggera

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Hallo zusammen in dieser Runde, >:(

alle statistische Rationale wegschiebend hatte ich mir im ja so warmen November gedacht, einen zweiten Frostwinter in Folge kriegen wir hier am Niederrhein nicht - und wenn, ist dann ja noch Zeit genug.

War dann nicht. Im Dezember war er plötzlich da, der Frost und ich habe erst am Morgen an die Mimöschen unter meinen Schützlingen gedacht. War alles gut gegangen - keine sichtbaren Schäden. Es gab dann auch keine Jutesäcke in der benötigten Größe mehr zu kaufen und so habe ich weiter nach dem 2. kölschen Grundgesetz "et hätt noch emmer joot jejonge" gehandelt.

Beim Gang zum Kompost in der herrlichen Wintersonne wurde ich dann eines Besseren belehrt...

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Carloggera

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... in der Nacht davor war es "nur" so etwa -8°C am Standort der Camelie. In einigen Nächten Anfang Januar war es deutlich kälter (ca. -14°C).

Ich konnte gestern sehen, dass die feine Dame, die ich gut geschützt vor Sonnenbrand vom umgebenden Holzzaun wähnte, in dieser Jahreszeit tatsächlich morgens von ein paar ganz schräg fallenden Sonnenstrahlen beschienen werden kann und die Sonne gestern hatte ganz schön Kraft. Allerdings sind auch Stellen betroffen, die mir nicht direkt beschienen zu werden scheinen. Und es betrifft immer nur die äußersten Spitzen der Triebe.

So, nun werde ich irgendeinen Stoffetzen suchen, mit dem ich die Gute bemänteln kann und hoffen, dass sie trotzdem dieses Jahr ein bisschen blüht obwohl sie ja letztes Jahr bis auf den Haupttrieb zurückgefroren war.

LG, Carlo

P.S. auch der dieses Jahr nachgepflanzte Zierrosmarin ist schon wieder ganz schwarz; das kann ich aber besser verschmerzen ...
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micc

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Diese ca- -16 Grad im Dezember haben den alten Lorbeer ganz schwarz werden lassen. Er hatte sich gerade vom Abfrieren des Vorjahres wieder auf 1,50 m erholt. Naja, auf ein Neues. Der kleine Lorbeer im Vorgarten hat hingegen wieder kaum Probleme. Nandina domestica, Choisya 'Aztec Pearl' und Dorycnium hirsutum noch im vollen Blattschmuck. Bei den Cistrosen müsste ich mal unter den Schnee schauen. Ein paar Zweige sind abgefroren, aber nicht schlimm, bei deren Blättern sieht es teils teils aus. Die Kakteen stehen gut, auch die Cylindropuntien. Smyrnium olusatrum und Ferula sind oberirdisch abgefroren, sollten aber keine Probleme machen.

Alles andere nach der Schneeschmelze.


:)
Michael
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Irisfool

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Den Ceanothus wirds wohl wieder voll erwischt haben. Kaum dass er sich vom Letzten Winter erholt hat :(.
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Wiesentheo

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Ich hab noch nichts gesehen,dass es derartige Frostschäden wie im letzten Winter gab.Aber das kann sich ja noch zeigen,wenn es ausschlägt,oder nicht.Hab auch bischen Vorsorge getroffen.Der Kaki,der über den Erdboden frisch getrieben hatte,ist unter Stroh verborgen.Kischlorbeer sieht noch gut aus.Allerdings meinen riesigen Wocholder (der von der guten Sorte) hat unter den Schneelast gelitten und stehr schief da.Den muß ich wieder zusammenredeln.
Aber im Ganzen hat alles ganz gut den Winter bis jetzt überstanden.Hoffe,dass es so bleibt.Um mein frisches Rosenbäumchen ist mir bischen Bange,doch will ich nicht nachsehen.Ist schön eingepackt.

Frank
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Carloggera

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Hallo zusammen,

Ceanothus steht jetzt auch auf meiner Liste, dabei war der letzten Winter an seinem Standort topfit - naja, man sollte es eben nicht mit Logik versuchen ::)

Eine ganz andere Frage an Winterschutzerfahrene: ich habe der Camelie nun ein Mäntelchen aus Jute übergezogen; wann soll/kann sie das denn wieder ablegen? Darunter steht sie ja quasi dunkel - oder ?? ???

LG, Carlo
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Black Rose

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Hallo zusammen,

Ceanothus steht jetzt auch auf meiner Liste, dabei war der letzten Winter an seinem Standort topfit - naja, man sollte es eben nicht mit Logik versuchen ::)

Eine ganz andere Frage an Winterschutzerfahrene: ich habe der Camelie nun ein Mäntelchen aus Jute übergezogen; wann soll/kann sie das denn wieder ablegen? Darunter steht sie ja quasi dunkel - oder ?? ???

LG, Carlo

wenn es um die null ist kann man den schutz abnehmen und immer bereithalten wenn es kälter wird . Vorausgesetzt sie steht nicht in der Wintersonne dann lieber so abmachen das die nichtbeschienene Seite frei ist und sie licht tanken kann. Da die Wintersonne sie anregt zu assemelieren und der Boden gefrohren ist würde sie vieleicht verdursten.
LGAndrea
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Carloggera

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Liebe Black Rose,
danke für Deinen Rat! Dann flitze ich gleich raus und befreie die Gute aus ihrem Verließ.
LG Carlo
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wallu

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Den Ceanothus wirds wohl wieder voll erwischt haben. Kaum dass er sich vom Letzten Winter erholt hat :(.

Dito! Das Laub und die einjährigen Äste meiner beiden immergrünen Ceanothusse sind wie schon im letzten Winter braun und vertrocknet. Sie werden wohl aus dem Stamm neu durchtreiben, aber bis sie wieder die Größe des vorletzten Jahres erreicht haben werden, wird es dauern :(.
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Viele Grüße aus der Rureifel

Scilla

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Hallo zusammen,

bisher konnte ich noch keine wirklich gravierenden Schäden ausmachen. :)
-16 Grad Tiefsttemperatur schon im Dezember gab es in Basel seit Jahren nicht mehr.

Leichte bis mittlere Frostschäden bei einigen bläulichen Rosensensibelchen,wenige längs aufgerissene Stellen an den Trieben oder Äste, die im oberen Bereich abgestorben sind.
Ein paar Hortensien sehen mir doch recht verfroren aus, das ist aber beinahe in jedem Winter so und sie haben sich immer bestens erholt.

Die Kamelie habe ich noch rechtzeitig ins Haus geholt, sie überwintert und blüht in einem ungeheizten Raum.


LG
Mirjam
« Letzte Änderung: 22. Januar 2010, 13:46:53 von Scilla »
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Ich habe meine Ernährung umgestellt.
Die Kekse liegen jetzt links vom Laptop.

wanda26

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Hi,
wirklich Sorgen mache ich mir vor allem um meine Zedern (Sorte unbekannt, eigene Anzucht aus Samen). Die haben den letzten Winter nur knapp überlebt und ich fürchte, dieser zweite strenge Winter ist zuviel. :-(
lg wanda
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