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[P_etra]

Kartoffeln kommen im Allgemeinen etwa Anfang bis Ende September aus der Erde, wer früher erntet,hat den Effekt zu klein und/oder nicht ausgereift.Mit grünen Kartoffeln kann sich nicht umbringen, die Giftigkeit ist zu gering,leider schmecken sie auch und die Lagerung scheidet damit auch aus.
Die Kulturzeit von Kartoffeln liegt im Durchschnitt bei etwa 5 Monaten.
Es sei denn du hast sogn. Frühkartoffeln im geschützten Beet gepflanzt. Durch Vorkeimen lässt sich die Ernte(wenn du Glück hast)etwa 1-3 Wochen vorverlegen.
Und noch was, bevor man alle Kartoffeln erntet, erst Mal nur 1-2 Büschel ausgraben, sind sie zu klein, dann ist etwas Warten angebracht.
Natürlich - ist wie bei jeder anderen Pflanze im Einzelfall immer das Kleinklima ausschlaggebend
Allerdings nicht bis zum 1.Frost, dann hast du nur Matsch.

[brennnessel]

Kartoffeln kommen im Allgemeinen etwa Anfang bis Ende September aus der Erde, wer früher erntet,hat den Effekt zu klein und/oder nicht ausgereift.Mit grünen Kartoffeln kann sich nicht umbringen, die Giftigkeit ist zu gering,leider schmecken sie auch und die Lagerung scheidet damit auch aus.

Ich ernte meine Kartoffeln zum Lagern immer erst, wenn das Oberirdische bereits am Absterben (also gelb oder dürr) ist. Das ist je nach Sorte verschieden, kann durchaus auch schon im August sein, besonders bei den Frühkartoffeln. Für den laufenden Verbrauch im Sommer hole ich mir welche vom Acker , sobald sie etwa Hühnereigröße haben und mein Vorrat an alten Kartoffeln zuende ist.
Grüne Kartoffeln bekommt man, wenn die Knollen aus der Erde wachsen, hat nichts mit Unreife zu tun. Man kann es vermeiden, indem man rechtzeitig gut anhäufelt.
LG Lisl

[Simon]

Hi!

Habe mal die zwei letzten Beiträge aus dem
Dicke Bohnen im Allgemeinen und zur "falschen" Zeit im Besonderen Thread hierhin verschoben
Thematisch passt es so besser.

Außerdem würde jemand, der nach Kartoffeltipps sucht, sie niemals im Bohnenthread vermuten

Gruss, Simon

[brennnessel]

Hab gestern mal wieder auf meinem Kartoffelacker, den ich bei einem benachbarten Bauer bewirtschaften darf, nachgesehen: das Laub ist längst abgestorben und der Acker voller wunderschöner glänzender glatter "Ditta" und "Erstling"! Sie sind erntereif, werde sie bei Gelegenheit heraus nehmen! Wie sieht es bei euch damit aus?
LG Lisl

[biggi67]

Meine Exempla sind auch schon draußen. Meine Adretta folgen sobald mein Knie es wieder zulässt. (Lisl - heute geht es schon etwas besser, kann das Knie nur noch nicht beugen - scheiß Allergie ich weiß OT)

[cimicifuga]

Ich habe bereits alle (bis auf eine) kartoffelpflanzen gerodet, weil sie oberirdisch von der braunfäule dahingerafft waren. die ausbeute war denkbar gering - die bamberger hörnchen hatten überhaupt erst bessere bohnengröße manche waren auch im boden schon faulig *würg*
Eine einzige Kartoffelpflanze steht aber noch: sie kommt zwischen den bohnen raus und ist aus einer vergessenen kartoffel aus dem vorjahr gewachsen. diese pflanze ist fast so groß wie die tomatenpflanzen und hat schon den zweiten blütenschub. sie ist "bumperlgsund" und keine spur von braunfäule. wenn ich jetzt nur wüsste, warum diese so resistent ist

[brennnessel]

sie ist "bumperlgsund" und keine spur von braunfäule. wenn ich jetzt nur wüsste, warum diese so resistent ist

die hast du uns ja damals bei unserem Besuch bei dir schon gezeigt - war auch da schon auffällig schön und gesund! Ist wohl wie bei meinenTomaten, wo es ein paar Sorten (wie Matthias`De Berao, De Berao Black, Reisetomate und Lämpchen) überhaupt nicht erwischte, obwohl sie wegen zu dichtem Stand und Nichtausgeizen genaus so Berührung mit den anderen hatten...... Es muss also wirklich resistentere Sorten geben als andere!
Iss halt dann nicht alle der gesunden Erdäpfel auf , liebe Marie-Louise !!!!!!

[cimicifuga]

Ich befürchte aber, dass das die einzigen knollen mit "essgröße" sein werden, die ich heuer aus dem boden hol!

[Simon]

Hi!

Bei mir sieht es ähnlich aus:
Viel zu früh lagen die Pflanzen tot am Boden.
Braunfäule überall
An 8 Pflanzen hatte ich soviele Kartoffeln wie sonst an einer !
Ausserdem immer wieder faulende und stinkende Kartoffeln.
Bei der ersten Ernte hab ich wohl eine übersehen, ich musste
nen halben Eimer (=Ernte von 10 Pflanzen) wegwerfen

Ich hab aber die Beobachtung gemacht das es sehr stark von der Sorte abhängt.
Die Bamberger Hörnchen und eine rote Sorte von 2003 waren die einzigen die noch
recht viele Kartoffeln hatten.
Ich vermute das es daran liegt das die sonst auch immer als erstes reif waren
und weniger Zeit benötigten.

In dem zweiten Beet war keine einzige Kartoffel zu finden bis jetzt

Im dritten Beet vom Schwager hingegen war die Ernte recht gut.
Er hatte ausschliesslich die roten unbekannten von mir gepflanzt.

Hier zuhause habe ich auch eine Pflanze die aus einer vergessenen Kartoffel gewachsen ist.
Die ist riesengroß und wuchert auf 1.5x1.5m
Die ist auch noch kerngesund !

Vielleicht hängt es damit zusammen das sich die vergessenen Kartoffeln
aussuchen können wann sie keimen und so immer die optimalen Bedingungen haben ?

Bye, Simon

[Susanne]

Das wäre jetzt der richtige Moment, für die 'Aula' die Werbetrommel zu rühren, oder einfach zu erzählen, was passiert, wenn man ein paar Aula im Beet übersieht, dann im folgenden Frühling Dahlien drüber pflanzt und anschließend im Herbst deren Knollen ausmacht.
Aber ich glaube, die Geschichte steht hier schon irgendwo... Aula, Aula, Aula... nächstes Jahr nur noch Aula.

Meine wenigen Ratten sind allenfalls Miniaturen, die andere Sorte (ebenfalls eine rotschalige Unbekannte, vermutlich 'Rosella') hat passabel getragen, trotz des Braunfäulebefalls.
Insgesamt jedoch ist die Ernte so, daß sie die große irische Hungersnot erklärt.

[helga7]

Bei mir sind die Bamberger Hörnchen verfault, genauso wie Cimi beschreibt!
Aber daneben die Rotschalige und die Blaue (Namen hab ich grad nicht da ) scheinen sich trotz oberirdischer Braunfäule gut entwickelt zu haben! Der Ertrag einer Kartoffel ergibt Beilage für die ganze Familie (5 Erwachsene)
Ich hab noch nicht alle ausgebuddelt, besteht die Gefahr, dass sie in der Erde zu faulen beginnen???

[Susanne]

besteht die Gefahr, dass sie in der Erde zu faulen beginnen?

Erst nach stärkeren Frösten. In milden Gegenden können Kartoffeln länger in der Erde bleiben, eigentlich ist das ja auch die Überlebensweise unterirdischer Speicherorgane. Zumindest dort, wo sie zu Hause sind.

[brennnessel]

Liebe Susanne, du hast irgendwo mal den Tipp gegeben, nach Absterben des Laubes die Knollen noch mindestens 2 Wochen in der Erde zu lassen! Danke, war ein ganz hervorragender! Meine Kartoffeln sind da noch so richtig nachgereift und schmecken heuer noch viel besser als sonst!

LG Lisl

[Susanne]

 

[helga7]

Dann werd ich meine auch noch drinnen lassen, ist eh bequemer!