Ich hab sie ausgetrickst. Mit Hilfe von Zausels Beispielen in anderen Threads.
Also gut. Ich war im letzten Abendlicht am Inselphlox. Die Bilder bei letzter Sonne sind ehrlich und unverstellt, aber in der Belichtung so grausam, dass ich Euch damit verschone. Wirklich nicht anzusehen.
Als die Sonne weg war, habe ich mit hohem ISO ein paar Schmeichelbilder versucht, auch alles mindere Güte. Ihr bekommt nur einen Eindruck, Sortennamen sind nicht.
Der Duft war herrlich und ein Taubenschwänzchen fand die ganze Ecke super klasse.
In den gemischten Staudenpflanzungen der übrigen Freundschaftsinsel stehen verhältnismäßig wenige Phloxe. Sie werden dort nicht überfordert, sondern dürfen Nebenrollen, Hintergrund und Zwischentöne spielen, manchmal oben drüber tanzen. Bei der Gelegenheit habe ich gesehen, dass man drüben auf dem Alten Markt gerade den Obelisken wieder aufstellt, der einige Monate ganz abgetragen war.
Die Story müsst Ihr Euch nun auch noch anhören, auch wenn da nichts blüht: In den Fugen des Obelisken wurden alljährlich alle Farne ausgekratzt - schöne Mauerrauten und ein wedeliger Farn. Ich hatte dann mal genauer hingesehen, weil ich an Blasenfarn dachte. War er aber nicht, sondern der Sumpf-Farn. In voller Sonne und am heißen Stein. Da kann man sich denken, wie viel Wasser in dem Bauwerk steckte. So war es und, weil mitten auf dem Platz, hat man dann lieber alles auseinander genommen. Jetzt steht der Pfeiler wieder, ohne Farne, aber - hoffentlich - sicher.
Los geht´s: