deine Cardinal hat schöne großbeerige trauben!
für meine lage ohne GW oder folie wahrscheinlich zu empfindlich.
nachtrag zu Lidi:
die rebe und die trauben sind optisch durchaus ansprechend.
die pilzfestigkeit ist zufriedenstellend.
beerengewicht 5 g, 2007 knapp 3 g.
platzen von beeren an einigen standorten kurz vor der reife:vielleicht sollten wir der sache mal auf den grund gehen.
nach meinen beobachtungen platzen die beeren oft, wenn es nach einer schönwetterperiode (plötzlich) regnet.
den einfluss höherer bodenfeuchtigkeit kann ich eigentlich ausschließen, weil auch hausreben mit dachüberstand und teilweise versiegeltem boden betroffen sind.
osmotische vorgänge (verdünnungsbestrebungen salz- oder zuckerhaltiger lösungen) kommen eher in frage, da regennasse trauben besonders gefährdet sind.
anscheinend hat Giaco85 nicht diese sorgen, weil an der ostsee die luftfeuchtigkeit auch bei sonnigem wetter höher als
an standorten mit kontinentalklima ist.
zudem könnte die salzhaltige luft für einen gewissen "gegendruck" zum zuckerhaltigen saft der beeren sorgen.
wie sieht es bei den anderen norddeutschen hobbywinzern aus?
könnt ihr bestätigen, daß die beeren eurer trauben nicht platzen? von oidium befallene beeren (samenbruch) zählen nicht zur fragestellung.
dann bliebe noch die frage, warum Siebenstein nicht diese probleme hat.
eine ständig höhere luftfeuchtigkeit wäre auch an binnengewässern, z.b. am Main, denkbar.
verbessert "basfoliar aktiv" die elastizität der beerenhaut?
ist die tendenz zum platzen in weinbaugebieten generell niedriger?
wenn das nicht zutrifft müßte man die bodenbeschaffenheit oder evt. nährstoffungleichgewichte einkalkulieren.
bei mir ist karnickelsand vorherrschend, deshalb großzügiger einsatz von kompost.
irgendeine logische erklärung für das platzen der beeren an vielen standorten muss es doch geben.
hoffentlich nerve ich nicht...