Vielen Dank für die vielen Antworten! Traubenfreund, besonders der Punkt mit der Triebförderung leuchtet mir ein und von Werner die Entfernung des bodennahen Triebes.
Auf den Bildern meines Spalieres siehst Du Phönix und Regent. Außerdem habe ich noch Katharina, Seyval Blanc, Phillip, Königliche Esther, Fanny, Lilla und Boscop Glory am Spalier. Einige Sorten sind doppelt und dreifach und bieten die Chance zum Austausch für andere Sorten. Insgesamt sind die Reben erst 1 - 5 Jahre alt.
Das Spalier besteht aus drei 60er Edelstahlrohren, auf die ich rostfreie Muttern im Abstand von 30 cm geschweißt habe(n lasse). Durch diese Muttern habe ich Gewebedraht in Kunststoff gezogen. Wegen der großen Abstände der Pfosten habe ich dazwischen die Drähte durch eine Edelstahlkette gezogen, damit bei Wind die Drähte nicht wie Lämmerschwänze hin und her wehen.
Die Pfosten sind 1,40 m tief in 40x40 Löchern mit Beton versenkt. An die Pfosten habe ich noch Querverstrebungen im Beton geschweißt, damit keine Drehbewegung stattfinden kann. Wahrscheinlich viel zu stabil, aber ich will ja auch viele Trauben
und das ganze stellt im belaubten Zustand auch ein riesiges Segel dar, das bei Wind großen Kräften ausgesetzt ist. Unter der Schräge ist mein "Traubengang". Bis zur Schräge sind 2,20 m und die Schräge ist nochmal 1,80 m lang. Das Ganze ist an der höchsten Stelle 3,5 m hoch. Da klaut mir keiner Trauben von der Straße, aber ich rechne damit, daß die Blicke mit jedem Jahr gieriger werden und meine Stellung als Spinner wahrscheinlich immer mehr in Bewunderung und Neid kippen wird. Ist mir aber auch relativ egal, die Nachbarn reden sowieso