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Autor Thema: Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln  (Gelesen 300019 mal)

Vanillaman

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #90 am: 01. Mai 2009, 13:33:54 »

Hallo Gurke

Aber nicht durch das Nodium der letzten, toten Knospe, oder?

Gruss

Strohhalm
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Gurke

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #91 am: 01. Mai 2009, 13:50:37 »

na wenn der Trieb eh tot ist blutet er auch nicht wenn er angeschnitten wird
war auf lebendes Holz bezogen
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jakob

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #92 am: 02. Mai 2009, 00:40:47 »

Gurke,warum wilst Du was machen? Dein Rebstok stört das nicht.
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Gurke

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #93 am: 02. Mai 2009, 11:09:12 »

nur wenn man zu spät schneidet soll ja manchmal vorkommen dass man zum richtigen Zeitpunkt nicht kann ;)
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #94 am: 02. Mai 2009, 11:17:56 »

Bei meinem Rebstock, den ich vor einem Monat gepflanzt habe, will die oberste Knospe nicht aufgehen. Der ganze Rebstock ist jetzt 90cm hoch. Muss ich den oberen Teil bis auf einen Stummel von 1cm abschneiden d.h. bis zur Ranke, wo das letzte Blatt wächst? Wächst dann der Hauptstamm von dieser Ranke aus weiter?

falls die obersten augen nicht austreiben kann aus einem möglichst tief ansetzenden grüntrieb ein neuer, gerader stamm gezogen werden.

wer nicht so pingelig ist und vorhandene gescheine erhalten möchte kann einen anderen trieb als stammverlängerung nutzen.
schwach austreibenden knospen im oberen bereich deuten evt. auf teilweise frostschäden des holzes hin. dann sollte man einen tieferliegenden kräftigen trieb verwenden. außerdem verlängert sich somit die fruchtbarkeitszone für 2010.
das tote alte holz würde ich erst im laufe des sommers (kein bluten) oder zum winterschnitt kappen.
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Siebenstein

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #95 am: 02. Mai 2009, 17:42:44 »

Was ist eigentlich aus euren Veredlungsversuchen geworden?? Wer war denn erfolgreich?? Wie waren die Anwuchsquoten??
« Letzte Änderung: 02. Mai 2009, 17:42:54 von Siebenstein »
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Apfelfreund

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #96 am: 03. Mai 2009, 19:37:06 »

Bei mir hat es nicht geklappt. Der Boden war zu feucht in der Flasche im Aquarium. Nächstes Jahr probiere ich es mit Kokoshum.
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Ich freue mich auf jede Eurer Antworten und es ist mir eine Freude Euch zu antworten

Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #97 am: 12. Mai 2009, 17:00:50 »

@susanne22

wenn die trauben deiner sorten groß werden (ca. über 300 gramm) ist es besser, nur eine pro trieb zu belassen.
für kleinere trauben ist ein besatz von 1-2 trauben/trieb sinnvoll - 2 trauben bevorzugt an den grüntrieben mit hängender triebspitze, weil diese am stärksten wachsen.
bei regelmäßig gutem beerenansatz (kein verrieseln) können die gescheine vor der blüte entfernt werden.
wer auf nummer sicher gehen will oder öfters hagelschäden hat sollte nach der blüte ausdünnen.

Und die Blätter? BEi den Weinbauern sieht man ja meist, dass die alle/viele Blätter abrupfen. Wohl damit die Früchte mehr Sonne bekommen.

einzelne blätter können im sommer/herbst aus der traubenzone entfernt werden.
wichtiger ist jetzt das ausbrechen kompletter, zu dicht stehender grüntriebe, damit die verbleibenden besser besonnt werden und der stock nicht unnötig belastet wird. die weinreben trocknen nach regenfällen schneller ab und die mehltaugefahr wird reduziert.
manchmal treiben die nebenaugen mit aus - diese doppeltriebe auch ausbrechen. selbstverständlich sollte man unfruchtbare triebe zuerst entfernen. zwei lotten vom ersatzzapfen oder solche, die dem weiteren stockaufbau dienen, müssen bleiben!
meistens sind die untersten triebe von bogreben weniger wüchsig und fruchtbar. auch dort kann etwas mehr luft für die zukünftigen fruchtruten 2010, die aus den ersatzzapfen wachsen, geschaffen werden.
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trauben-freund

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #98 am: 12. Mai 2009, 17:13:47 »

@susanne 22

ich hab in den letzten tagen gerade zu diesem thema, da bald aktuell werdend bei mir, einiges gelesen und kann eine ganz klare antwort geben:

ich brauch mehr infos von dir

sorte, standort, end-laubwandhöhe, für was werden die trauben gebraucht usw...




z.b. kann ein einkürzen der triebspitzen unmittelbar vor bzw. zu beginn der blüte bei veriesel-anfälligen sorten zu kompakteren trauben führen, bei dichten ein entblättern zu gleichem zeitpunkt der basalen blätter zu lockereren trauben!


bitte sag mehr zu deinen anforderungen
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susanne22

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #99 am: 12. Mai 2009, 19:04:28 »

@ Werner
Vielen Dank für deine Tipps. Einige Wörter sind für mich Fremdwörter, da muss ich mich erst schlaugoogeln, bin kein Winzer, nur eine Erbin dieser Reben ;)

@ Traubenfreund
Wie erwähnt kann ich dir dazu leider noch nicht viel sagen, ist das erste Frühjahr mit diesen Reben, der Vorbesitzer ist gestorben, der Nachbar weiß noch ein paar Farben und den Geschmack ... die Ernte soll jedenfalls immer reichlich gewesen sein. Ist ein wilder KLeingarten, zwei Reben sind die untern 2 m im Halbschatten und oben dann volle Sonne (Begrünung von Übergang). Alle anderen haben volle Sonne.

Meines erachtens müssten das aber viele verschiedene Sorten sein. Soll ich mal Bilder vom derzeitigen Zustand machen?
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #100 am: 12. Mai 2009, 21:17:16 »

vlt. kann dir meine beschreibung des bogrebenschnittes einige grundkenntnisse vermitteln.
das original von 2008 findest du hier, allerdings ohne die jetzigen grüntriebe.
zum besseren verständnis ein update:



Bogrebenschnitt


3a und 3b waren die zapfen im frühjahr 2008.
von den (ersatz-)zapfen 1a und 1b werden in diesem jahr 2 grüntriebe belassen, von denen im winter 2010 der stammnähere wieder als zapfen und der äußere als bogrebe angeschnitten werden.
an 4a befand sich die alte bogrebe, die im winter abgeschnitten wurde.
mit dieser methode wird verhindert, daß sich das fruchtholz zu sehr vom stamm entfernt.

bilder einzustellen ist immer hilfreich, evt. kann jemand deine sorten identifizieren. ::)
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Botaniker

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #101 am: 16. Mai 2009, 19:11:14 »

@susanne22

mir hat beim grundsätzlichen Erlernen des Schnittes www.fassadengruen.de sehr geholfen. Etwas versteckt auf der Seite, aber dann sehr ausführlich. Habe dort übrigens auch schon mal Material bestellt. Qualität war wirklich OK.

Ein bisschen spielen muss man sich wohl mit der Anschnittlänge. Hier sammle ich auch noch Erfahrungen. Aber es gibt ja einige alte Hasen hier im Forum.
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Jepa-Blick

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #102 am: 29. Mai 2009, 08:05:25 »

Hoffe ich bin im richtigen Unterforum. Unsere Reben (Rösler und Rathay) sind nun noch ganz klein, da sie erst im Frühjahr gepflanzt wurden.
Wir möchten keine Drähte spannen und sie ein- oder zweistämmig erziehen. Kennt Jemand diese Erziehungsform?
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Werner987

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #103 am: 29. Mai 2009, 16:41:57 »

Wir möchten keine Drähte spannen und sie ein- oder zweistämmig erziehen.

jede rebe benötigt mind. 15 jahre einen stabilen pfahl, bevor das stammholz in windgeschüzten lagen ausreichend biegefest sein kann.
wenn mehrere reben in einer reihe gepflanzt wurden halte ich die dauerhafte drahterziehung für leichter handhabbar und sicherer. die laubfläche ist wegen der flächenmäßigen verteilung nicht so dicht.
viele sorten reagieren empfindlicher auf krankheiten wie botrytis, wenn die trauben stärker beschattet werden - was sich bei reiner stammerziehung kaum vermeiden lässt. keltertrauben sind oft dichtbeerig, was die anfälligkeit begünstigt.

einige rebenerziehungsarten findest du hier.
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Jepa-Blick

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Re:Weinbau: Erziehung, Schnitt, Veredeln
« Antwort #104 am: 31. Mai 2009, 08:40:38 »

Vielen Dank für die Info und den tollen Link! :D
Wir haben die Reben an Pfählen wachsen die im Abstand von 2 m bzw. zur nächsten Reihe 1.50 m stehen.
Uns gefällt die Pfahlerziehung die dort für Steilhänge abgebildet ist.
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