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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|19|5|Frauen lassen sich durch Schmeicheleien nie entwaffnen, Männer immer. (Oscar Wilde)

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Autor Thema: Walnussbaumblätter kompostieren  (Gelesen 49616 mal)

fars

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #15 am: 26. November 2005, 14:31:14 »

Magnolienlaub
Wenn damit das Laub von M. grandiflora gemeint ist, so konnte ich in Norditalien beobachten, dass unter diesen Tabula rasa ist. Da wächst nix. Gilt aber auch für hartlaubige Rhododendren. Offenbar unterdrücken schlecht verrottbare Laube jeglichen Bewuchs. Das Laub der anderen Magnolien ist mir bisher nicht als besonders schwer verrottbar aufgefallen.

Walnuss
Ich vermute mal, dass alle Laube mit starkem "Duft" (Walnuss, Eiche, Koniferen etc.) bei kompakter Aufschüttung eine bioherbizide Wirkung haben. Deswegen beseitige ich das Nusslaub auch sehr zügig und schmeiße es in die Schmuddelecken des Gartens. Unter meinem Nussbaum wächst es ansonsten recht zufriedenstellend. Zumindest könnte ich von keinen signifikanten Wachstumshemmungen sprechen. Lediglich den Rasen dünge ich häufiger, weil er mir sonst wegen des Wasserentzugs und Lichtmangels zu stark mickert.
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sarastro

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #16 am: 26. November 2005, 14:50:06 »

Wir haben eine Magnolie im Garten und es wachsen jede Menge Hepaticas, Helleborus und Primeln darunter, z.T. sehr edle Dinge. Man gönnt sich ja sonst nichts! ::) Eine Allelopathie, wie sie in Post 1 dargestellt wurde, konnte ich hier nie beobachten. Lästig ist das derbe Laub allerdings, weil es lange nicht verrottet und daher wird es zum Großteil weggeschafft, sobald im Frühjahr die Blätter der Lenzrosen zurückgeschnitten werden. Das geht dann in einem Aufwasch und das Laub der Magnolie dient als Winterschutz für H.thibetanus und für alle zu früh austreibenden Cyclamen und anderen Vorfrühlingsblüher.

Habe obige Gedanken und Abhandlungen durchgelesen, was ich vorher nicht tat! :'(
Knorbs, ich denke aber, es ist doch was anderes, wenn ich meine Aussaaterde aus einem Kompost mit Anteilen aus Juglanslaub herrichte. Keimlinge sind doch wesentlich empfindlicher, daher auch die herbizide Wirkung! Wenn ich diesen Kompost jedoch zur Aufbesserung meiner Beete oder zum Topfen nehme, bezweifle ich dies ein wenig.

In diesem Fall sollte man doch mal wissenschaftliche Erkenntnisse im Vergleich von Topferden mit Beimengung unterschiedlicher Komposte heranziehen, falls es die überhaupt schon gibt.
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Färberwau

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #17 am: 08. Dezember 2005, 17:05:59 »

Ich bin neu hier und grüße alle Forumsteilnehmer.
Das Thema "Walnussblätter kompostieren" kommt mir gelegen für einen ersten Beitrag, da ich die Kompostwirtschaft als meine wichtigste Tätigkeit im Garten betrachte.
Ohne irgendwelchen fachlichen oder wissenschaftlichen Hintergrund, aber mit langjähriger Erfahrung in der Herstellung von Kompost möchte ich meine Meinung beisteuern.
Zunächst sollten wir trennen zwischen Allelopathie und dem Problem der langsamen Rotte von Gerbsäure haltigem Laub.
Was die toxische Wirkung von Walnussblättern angeht, halte ich die Aussage von Paracelsus aus der Humanmedizin ohne weiteres auf pflanzliches Leben übertragbar: "Alle Ding' sind Gift und nichts ist ohn' Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding' kein Gift ist".
Mit anderen Worten: es kommt auf das Mischungsverhältnis an. Unser Garten beispielsweise produziert pro Jahr reichlich 1 cbm Fertighumus. Als Ausgangsmaterial dienen im wesentlichen alle eigenen Gartenabfälle. Alle bedeutet: wirklich Alles. Bei guter Sortierung und Mischung des eingesetzten Abfalls verursachen einige Schubkarren Laub vom Walnussbaum keine Störung. Jedenfalls habe ich eine solche noch nicht festgestellt.
Dass die Blätter von Walnuss und Konsorten langsam verrotten stimmt zwar, stellt aber auch kein Problem dar. Das Laub bleibt bei uns im Gras liegen bis zur nächsten (meist letzten) Mahd. Dabei wird es dann gehäckselt und trocknet zusammen mit dem Gras zu einem harmlosen und brauchbaren Gemisch. Wenn die Witterung dieses Vorgehen nicht zulässt, bleibt es eben liegen - notfalls über Winter.
Wer nicht den Fehler macht, zu viel und vielleicht noch nasses, kompaktes Laub in zu engen Behältnissen zu bunkern, wird keine Probleme bekommen.
Zum besseren Verständnis meines Standpunktes möchte ich noch folgendes sagen: Anzuchterde kaufe ich zu, Spezialerden werden nicht benötigt, im Komposter verwende ich Stickstoff-Kalk. Ich arbeite strikt ökologisch. Neben Kompost bekommen meine Pflanzen nur Holzasche, Steinmehl und Jauche.

« Letzte Änderung: 08. Dezember 2005, 17:15:30 von Färberwau »
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Nina

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #18 am: 11. Dezember 2005, 21:30:16 »

Hallo und willkommen Färberwau!
Schön, daß Du Dich mit Kompost auskennst, Deine Erfahrungen interessieren sicher viele hier! :D
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bernhard

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #19 am: 12. Dezember 2005, 06:40:35 »

danke für deine erfahrungsbericht. er deckt sich voll und ganz mit dem, was ich bzw. auch mein schwiegervater bislang mit wallnusslaub an erfahrung gemacht haben. "Die dosis macht das gift" .... da ist wohl überall im leben was wahres drann. das lockere beimischen führt in der tat zur problemlosen verwertung.

überhaupt ist laub am besten zum untermischen geeignet. denn wer dickere lagen an laub beispielsweise auf den komposthaufen aufbringt, verhindert, dass wasser in tiefere schichten vordringt. die blätter verdichten sich und bilden für normalen niederschlag ein undurchdringliches "isolierpaket". das ist auch der rotte extrem abträglich. in dünnen schichten und untergemischt ist es aber ein erstklassiger rohstoff .....
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Konstruktiven Gruß,
Bernhard

Urs

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #20 am: 20. März 2006, 11:39:06 »

Schaut euch doch mal in Südeuropa und in der Türkei die Walnusshaine an. Da wachsen sehr wohl einige Pflanzen darunter, angefangen von Cyclamen bis hin zu Tamus communis und Arum-Arten. Kenne Gärten, da wachsen Geranium, Narzissen und Hemerocallis darunter.

Sarastro, ist es nicht wahrscheinlich, dass die von Dir beschriebenen Walnusshaine ganz überwiegend beweidet werden? Schafe und vor allem Ziegen fressen Walnusslaub. In Südeuropa werden die kleinen Wiederkäuer ja noch wesentlich häufiger gehalten als hier. In Kirgistan habe ich Walnusshaine gesehen, in denen im Frühjahr kein Walnussblatt am Boden lag. Die dortigen Flächen wurden durch Schafe und Ziegen beweidet. Unter den Walnussbäumen unserer Nachbarn liegt im Frühjahr das Laub unverrottet herum, auf unser Grundstück herübergehwehtes Laub wird zum großen Teil von unseren Schafen gefressen. Als wir noch Ziegen hatten, blieb kein einziges Blatt liegen.
Ich würde annehmen, dass ein erheblicher Teil des Juglons im Pansen der Tiere durch Mikroorganismen ab- oder umgebaut wird.
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Wer Tippfehler findet, darf sie behalten.

Otto25

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #21 am: 15. April 2006, 11:45:35 »

Hallo!

Ist etwas Halb-Offtopic:

Ich habe vor 2 Jahren auf meinen Komposthaufen ne dicke Schicht Juglans regia Blätter geworfen.

Jetzt sieht es aus wie Laubhumus und richt halt nach verrottetem Laub.

War aber eine "harte", trockene Schicht, die ich vorhin erst mit Hand kleinbröseln mußte

Vor 3 oder 4 Jahren habe ich auf nem Birkenstamm versucht, Shiitake-Pilz anzubauen-hat nicht funktioniert(andere Pilze siedelten sich darauf an).

Nun habe ich den 1 Meter langen Birkenstamm wieder zufällig im Garten gefunden.

Ich wollte ihn aufheben und griff quasi ins Leere, weil er zur Hälfte zersetzt war, d. h., das Holz wurde in Erde umgewandelt-in sehr feine, körnig/sämige Erde.

Die andere Hälfte, die noch nicht zerseztz wurde, war nasses, sehr weiches Holz, in dem sich allerlei Getier tummelte + Wurzeln einer Pflanze.


Was kann ich mit dem Laubhumus und der "Holzerde" Machen?

Zusammen Mischen(vom verrottetem Laub hab ich etwa 2 Kilo, von der Holzerde etwa 100 Gramm)?

Einzeln unter normale Erde mischen.

Oder lohnt es sich, Versuche mit Pur zu machen-Keimlinge rein und gucken was wird?


Grüße
Otto25
« Letzte Änderung: 15. April 2006, 11:48:17 von Otto25 »
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adlerleo

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #22 am: 16. Juni 2006, 12:51:51 »

Hallo, auch ich bin Neuling hier. Ich habe im letzten Jahr fast das komlette Laub getrennt kompostiert, die Hälfte bis 2/3 war Walnußlaub, der Rest Apfel, Kirsche etc. und geschredderte Douglasie (fiel gerade an). Der Riesenhaufen, der bei jeder Abhark-Aktion enstand, fiel bis zum nächsten Harken in sich zusammen, übriggeblieben ist ein Kompost ca. 1,30 hoch, 1,50 breit und 2,50 lang.

Letztes WE habe ich mal gebuddelt: Der "Kern", d.h. 2/3 des Haufens, ist wunderbar verrottet, erdig, riecht gut! Das Material kommt bei mir jetzt zum Mulcheinsatz (wegen sauer: in den Johannisbeer-, Heidelbeer-, Rhododendron-Ecken) - trotz "Juglon-Unsicherheit".

Thema Juglon: spannend wäre zu wissen:

a) ob Juglon (nur) das Keimen oder auch das Wachstum von etablierten Pflanzen hemmt

b) wie Juglon sich zersetzt (ist es im kompostierten Laub schon teilweise/ ganz abgebaut?)

Zum Kompostieren: in den "normalen" Kompost kam auch etwas Laub - das bildet den unbeliebten Klumbatsch, der beim graben stört, und ist noch nicht verrottet. Offensichtlich laufen in reinem Laub andere Zersetzungsprozesse ab - schätzungsweise mehr über die Strecke Pilze als über Bakterien + Regenwürmer.

Wer hat Erfahrungen?
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fars

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #23 am: 17. Juni 2006, 06:30:49 »

Da unter unserem recht alten Walnussbaum (ca. 50 Jahre) recht viele Zierpflanzen (von A = Akelei bis Z = Zierrose ;) ) wachsen, die mit dem Fall-Laub offensichtlich gut zurecht kommen, möchte ich die Frage verneinen, dass sie durch das Juglon geschädigt werden.

Selbst in diesem Beitrag http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d56/56f.htm
wird die unhaltbare Behauptung aufgestellt, unter Walnussbäumen könnten sich keine anderen Pflanzen gedeihen.

Von der Lehr - und Versuchsanstalt Weihenstephan bekam ich für den Rasen unter dem Baum, der anfangs nicht wachsen wollte, lediglich den Rat, deutlich kräftiger zu düngen. Es half.

Allerdings würde ich mit schierem Walnusslaub nicht mulchen. Vermischt mit anderem Mulchmaterial verwende ich es seit vielen Jahren, ohne negative Begleiterscheinungen.
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riesenweib

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #24 am: 17. Juni 2006, 13:13:53 »

stimmt, was da steht, stimmt so nicht ganz. vieles hält sich, aber, fars, wir (und auch Ihr??) räumen im herbst das laub unter den zwei alten nussbäumen weg. das macht eventuell den unterschied.

unter dem dritten baum, únter dem wir das laub nicht entsorgen, hat sich (aus wildbständen, auwald) folgende flora angesiedelt: geum urbanum fast in monokultur, horstige gräser, tlw. epipactis helleborine, urtica dioica, (gepflanzte) narzissen halten und vermehren sich auch. weiters keimen gehölze wie eiche, spitzahorn, traubenkirsche und hartriegel .

lg, brigitte
« Letzte Änderung: 19. Juni 2006, 12:37:18 von riesenweib »
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

adlerleo

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #25 am: 19. Juni 2006, 12:05:25 »

Nun mal Nägel mit Köpfen: Jetzt habe ich gegoogelt und meine Fachliteratur gewälzt (ich bin Apotheker, kann mich also dem Thema mal von anderer Seite nähern).

Juglandis folium (= Walnußblätter pharmazeutisch = im Juli gepflückte, getrocknete Blätter) enthalten (aus "Wichtl: Teedrogen und Phytopharmaka"): ca. 10% Gerbstoffe, ca. 3,4% Flavanoide, ca. 1% Vitamin C, 0,01-0,03% ätherisches Öl (deshalb duftet es beim Hantieren so gut) und Zitat: "Juglon und Hydrojuglon, fast ausschließlich in Form der Monglucoside; Juglon kommt im Blattwachs zu ca. 30% vor; freies Juglon polymerisiert leicht zu braunen und schwarzen Pigmenten, es kommt deshalb in älteren Blättern und in der Droge nur in Spuren vor".

Fazit chemisch: Die Blätter fallen, das Glucosid wird mikrobakteriell zu Hydrojuglon und Juglon umgewandelt, das antifungisch (= pilzhemmend) und wahrscheinlich auch sonst wachstumshemmend wirkt. Juglon wandelt sich relativ schnell in braune/ schwarze Polymerisate um (die jeder kennt, der im Spätherbst mit nassem Laub und bloßen Händen hantiert) und ist demzufolge später wenig/ kaum noch vorhanden.

Fazit praktisch: Für das Wachstum unter den Bäumen ist es sicher günstig, das Laub abzuräumen (akute Juglonwirkung). Im Kompost ist höchstwahrscheinlich kein Juglon mehr drin. Anders sieht es mit dem hohen Gerbstoffgehalt aus: die halten sich m.E. schon länger und sind wahrscheinlich dafür verantwortlich, daß Nußlaub-Erde sauer und nicht ganz unproblematisch ist.

 
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fars

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #26 am: 19. Juni 2006, 13:06:53 »

aber, fars, wir (und auch Ihr??) räumen im herbst das laub unter den zwei alten nussbäumen weg. das macht eventuell den unterschied.

Ja, unbedingt, aber nur weil ich unter dem Nussbaum eine freie Rasenfläche habe. Bei dieser Situation würde ich jedes Laub entfernen. Zwischen den Stauden und Sträuchern lasse ich es aber liegen.

@ adlerleo
Danke, adlerleo, eine sehr einleuchtende Analyse. :D
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riesenweib

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #27 am: 19. Juni 2006, 14:22:40 »

...Zwischen den Stauden und Sträuchern lasse ich es aber liegen....

dort verbleibt es teilweise. allerdings haben wir wirklich mengen laub, ein baum ist über 90 jahre, einer ca 60-70.
 das was in die rabattln in kleinengland verweht wird, bleibt über winter, je nachdem wie es zusammenpatz und verklebt. wenn darunter was erstickt, kommt es dann (tlw.) weg.

im frühjahr kommt so gut wie alles weg, vor ort verrottet es zu langsam, wie ja schon mehrfach festgestellt.

das meiste ist auch bei mir wiese unter den nussbäumen. will ja die nüsse haben.

lg, brigitte

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jutta

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Re:Walnussbaumblätter kompostieren
« Antwort #28 am: 16. Juli 2006, 22:24:21 »

Wir haben vor etlichen Jahren ein Grundstück mit etlichen alten Nussbäumen gekauft, Das Laub ist sicher etliche Jahre nicht weggekommen. Unter dem größten Nussbaum wuchsen Perückenstrauch, Goldregen, Maulbeerbäumchen, Eiben, natürlich Holunder, jede Menge Hyazinthen, Krokusse und Tulpen, Gockenblumen und viele Wildkräuter. Jetzt haben wir einen Sitzplatz darunter und aus den Steinfugen keimt es noch immer fröhlich, momentan viele Akeleien.
Unter einem kleineren Nussbaum habe ich einen Schattengarten angelegt, mit Farnen, Gräsern, Funkien und Blumenzwiebeln. Das Laub lasse ich liegen, im Winter schützt es, im Frühjahr putze ich nur die Pflanzen frei und lasse es einfach verrotten. Funktioniert bis jetzt einwandfrei.

Grüße, Jutta
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