da steht nichts von Schachtelhalmjauche.
Silikatreiche Böden. Klar, schon anfangs hatte ich bemerkt, dass ich nicht begreifen kann, wie Gärtner nicht für Sand und Sonne sorgen können, sondern in solchen Jauchetöpfen rumrühren wollen.
Sand, wenn man keinen Sandboden hat, kann man in Kieswerken holen. Sonne kann man haben, wenn man nicht im Gebäudeschatten gärtnert.
Das Problem mit dem Reisanbau ist ja überhaupt ein sehr spezielles. Reis wird in stark sumpfigen sedimentreichen oder modrigen Situationen angebaut. Solche Böden sind nicht sehr silikatreich.
Wie wir schon bei dem Buchspilz diskutiert haben ist es für manche Pflanzen wichtig den richtigen Boden und ausreichend Sonne zu haben. Pflanzen, die ursprünglich nicht hier wachsen, sondern aus mediterraneren Lebensräumen kommen. Solche Pflanzen bevorzugen mineralische Substrate, Steine und vor allem Kalk um befriedigend zu gedeihen.
Die Buchsbaumgärtnerei Atrops empfiehlt sogar das Bestäuben mit Gesteinsmehlen. Das halte ich für unwirksam, wenn ein Pilzbefall schon eingetreten ist, aber ich halte es für eine sehr sinnvolle vorbeugende Maßnahme um Nässeschäden zu vermeiden und die Kultur in humus- und kompostarmen Substraten ist eine noch geschicktere Methode. Ich verwende Rheinkieselsplitt fein gekörnt und sehe im Kieswerk wie er verladen wird. Immer mit riesigen Mengen Neckarwasser.